Was sind typische Generation Y Merkmale?
Vielleicht helfen uns einige Synonyme in die richtige Richtung?
Lassen Sie uns zusammen auf die Generation Y Merkmale, Eigenschaften und Besonderheiten schauen.
Was unterscheidet Generation Y von X? Und von allen anderen?
Es ist leicht zu verstehen, warum es so viel Verwirrung über das Generationendenken gibt - Zeit für mehr Klarheit zu sorgen - egal ob es Ihnen um allgemeines Verhalten oder die Arbeitswelt geht.
Ach, und Gen Z, willkommen auf dem Arbeitsmarkt!
Fangen wir mit der wesentlichsten Charakteristik einer Generation an: ihr Geburtsjahr.
Und hier schon beginnt die erste Kontroverse. Sollten Sie zuerst in die Personalakte schauen, um dann Mitarbeiter Menschen nach dem ihrem Geburtsjahr zu charakterisieren? Natürlich nicht.
Vorverurteilen Sie nicht. Verstehen Sie die folgenden Grenzen grundsätzlich fließend.
Verstehen Sie sie gänzlich frei - vor allem, wenn Sie das Gefühl haben, dass es im Einzelfall einfach nicht passt.
Nehmen Sie die folgenden Ausführungen also als Denkanstoß und schätzen Sie die unzähligen Publikationen der Arbeitsmarktforschung wert, die diese Generationen so definiert hat.
Passend dazu werfen Sie am besten direkt einmal einen Blick auf die definierten Stärken, Schwächen und Besonderheiten im Thema Generationen-Management:
Also dann - unterscheiden Sie bereits Generationenquoten der Arbeitswelt in Ihrem Unternehmen?
Wenn nicht, lernen Sie hoffentlich schnell - und in dieser Publikation - warum das so wichtig ist.
Wenn Sie Unterstützung in der Eingruppierung Ihrer Generationenquoten in ein Personalkennzahlensystem benötigen, finden Sie hier tiefergehende Inhalte.
Experten haben die Lücke zwischen den älteren (Babyboomer & Gen X) und jüngeren (Gen Y und Z) Generationen mehrfach eindrucksvoll aufgezeigt.
Warum gibt es die scheinbar magische Grenze zwischen den ü42- und den bis 42-jährigen?
Der Kern der Wahrheit ist denglisch und nennt sich: digital natives.
Mit dem Aufstieg des Internets und der Prägung der jüngeren Generationen scheint eine Lücke geklafft zu sein.
Die Lücke beschreibt die Art des Konsums, die Art zu leben, die Art zu arbeiten und vieles mehr.
Die Generationen Y und Z sind mitten im digitalen Zeitalter geboren.
Sie wurden mit Computern, Tablets und Smartphones, sozialisiert oder diese Tools waren wegweisend in Ihrer (späteren) Jugend.
Die Generation Y Eigenschaften definieren sich aus diesem Grundsatz.
Und sie zwingen der modernen Arbeitswelt ihre Charakteristika förmlich auf.
Babyboomer und Gen X dagegen lebten den Großteil ihres Lebens „offline“ und oft unabhängig von technischen Hilfsmitteln. Dazu gelten Sie als Kriegs- oder Nachkriegs-Generationen - was großen Einfluss auf ihre psychologische Sicherheit bzw. Unsicherheit nahm.
Lassen Sie uns nun die angestrebte Verteilung und die Tipps auf den Punkt zu bringen:
Der kombinierte Anteil von Gen Y und Z in Ihrem Unternehmen sollte im Jahr 2024 größer als 50 % sein.
Diese These ist längst nicht mehr provokativ, sondern prophezeit die Zukunft deutscher Unternehmen.
Schauen Sie auf die Bevölkerungspyramide und Sie sehen, wie rar Mitarbeiter und neue Bewerber allein quantitativ geworden sind und in den nächsten Jahren weiter werden.
Für zwei Babyboomer, die den Arbeitsmarkt in die wohlverdiente Rente verlassen, kommt nur ein „junger Wilder“ der Gen Z nach.
Eine Rechnung, die für den deutschen Arbeitsmarkt nicht aufgehen wird.
Ähnliches gilt für Österreich und die Schweiz.
Quelle: Statista
Die Weltbevölkerung hingegen, sie wächst und wächst.
So wurden Millennials bereits 2016 zur zahlenmäßig größten Arbeitsmarktgeneration.
Und so sollten sie auch längst in Ihrem Unternehmen die größte Generation ausmachen.
Ist der Anteil der älteren Generationen (Jahrgänge bis 1979) in Ihrem Unternehmen über 50 %, haben Sie längst ein Demografieproblem.
Vor allem mit Blick auf die nächsten 5 - 10 Jahre und die großen Herausforderungen in der Personalgewinnung. Ihre Belegschaft ist in diesem Fall wahrscheinlich überaltert und altert mit jedem Tag mehr.
Das macht die Nachbesetzung, Verjüngung und Personalgewinnung zu einer fast unlösbaren Aufgabe.
Mit großer Sicherheit spüren Sie diese Probleme längst.
Wenn ja, wie detailliert?
Wenn nicht, lesen Sie nun, warum sie es dringend tun sollten.
Fangen wir mit dem teuersten HR-Problem an: die ungewollte Kündigung.
Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl:
Bitte schauen Sie in Ihre Berichte oder fragen Sie Ihre Personalabteilung, welche Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren aus freien Stücken gekündigt haben.
Welcher Generation gehören die nun Ex-Mitarbeiter an?
Die Chancen stehen gut, dass 60 - 80 % aller Kündigungen aus der Feder von Millennials stammen. Keine andere Generation verlässt ihren Arbeitgeber in so großer Anzahl.
Teil der Wahrheit ist auch:
Die Wechselbereitschaft der Generation Y ist um 285 % höher als die ihrer Vorgänger, der Generation X.
Fast jede Studie zeigt: Sie scheinen nahezu süchtig nach neuen Herausforderungen, neuen Jobs.
Aber warum?
Weil der letzte Punkt so wichtig ist, wiederholen wir uns gerne:
Generation Y kündigt, weil Sie absolut keine Angst vor vielen Arbeitgebern im Lebenslauf, einer abgebrochenen Ausbildung oder einem Quereinstieg in einen ganz neuen Beruf hat.
Diese Generation (und Sie kennen nun das Demografieproblem, das wir in Gesamtdeutschland haben) ist der überzeugendste Grund, warum Sie sofort Generationenquoten bei allem erfassen und analysieren sollten:
Ja, auch dieser Anteil wird ist entscheidend auf dem heutigen Arbeitsmarkt.
Ist auch Ihre Führungsebene geprägt von Babyboomern und Generation X?
Vielleicht, weil „eine gewissen Seniorität bei uns Voraussetzung für Führungsverantwortung ist“?
Und weil die älteren Experten „die richtigen Fachleute sind, um solche Positionen zu bekleiden“?
Wenn das oder ähnliche Zitate aus Ihrem Unternehmen sein könnten, haben Sie ein gewaltiges Problem mit der Definition des Wortes Karriere.
Friendly Reminder: Die Karriereleiter hat ausgedient.
Und nicht nur das. Sie ist längst abgebaut und entsorgt worden.
Im Jahr 2024 sollten Sie längst Ypsiloner in Junior und Senior Management Positionen integriert und einen klaren Nachfolgeplan für den Ausbau ihres Anteils aufgesetzt haben.
Ihre Führungsebene muss mit Millennials gespickt sein.
Denn dann haben Sie gute Chancen, Ihre Unternehmenskultur modern zu prägen - mit all dem, was diese aufstrebende Generation erwartet.
Und wie sie die Art verändern wird, wie wir zusammenarbeiten.
Denn dazu kommen wir jetzt.
Beginnen wir im Hier und Jetzt - wie es ein typischer Millennial tun würde...
Der erste Aha-Moment kommt, wenn Sie sich vergegenwärtigen, dass Millennials die Generation mit den höchsten Ausgaben darstellten – mit geschätzten 1,4 Billionen US-Dollar pro Jahr.
Sie sind also die Generation mit der stärksten Kaufkraft (und dürften das Kaufverhalten der Kunden Ihres Unternehmens bereits wesentlich prägen).
Doch Generation Y konsumiert nicht nur anders als ihre Vorgängergenerationen.
Die Generation Y Merkmale zeichnen sich besonders darin aus, dass sie nahezu alle „alteingesessenen Dinge und Eigenschaften“ infrage stellen und scheinbar aus Mitteln zum Zweck verändern.
Schauen Sie dazu auf zwei simple Gegenüberstellungen:
Zunächst die generellen Ansprüche ihrer jüngeren Belegschaft. Sehen sie, wie sich ihre hohen Ansprüche und besonderen Charakteristika auf die Arbeitswelt auswirken?
Und nun das geliebte Thema rote Tuch der Leistungsbeurteilung, neudeutsch Performance Review.
Sehen Sie hier, was diese Generation Y Eigenschaften für das Führungsverhalten ihrer Manager bedeutet?
Die jüngere Belegschaft verändert also den Status quo - in stürmischem Ausmaß.
Die Generation Y ist ehrgeizig und leistungsorientiert - aber unter ihren Bedingungen.
Die persönliche Arbeitsmoral eines Millennial ist daher eine Wissenschaft für sich.
Sie neigen dazu, wendiger und vielseitiger zu sein als ältere Arbeitnehmer. Diese flexiblen (selbst ernannten) Multitasker übernehmen gerne so oft wie möglich neue Rollen und Verantwortungen in ihren Unternehmen, um das Leben interessant zu gestalten.
Sie sind durch digitale Möglichkeiten meist in einem multikulturellen Umfeld aufgewachsen, arbeiten daher gut mit international unterschiedlichen Teams zusammen und genießen die Chance, im Ausland zu arbeiten.
„So weit, so gut“ - sagen Sie vielleicht an dieser Stelle, „solange sie sich unserem Unternehmen anpassen, passt es.“
Und hier ist die Krux: die Generation Y passt sich ungern an.
Ihr Unternehmen wird sich anpassen müssen. Oder auf der Strecke bleiben.
Ihre „Helikopter-Eltern“, die sie oft behütet und mit den Worten „du kannst alles werden, was du werden möchtest“ erzogen haben?
Die ausbleibenden, erschütternden Ereignisse, die frühere Generationen geprägt haben?
Die Gesellschaft, die die rebellische Ader Ihrer Jugendlichen akzeptiert und gefördert hat?
Die Politik, die immer gut als Sündenbock herhält, wenn es um Sozialfragen geht?
Sie sehen, es ist müßig.
Doch Fakt ist:
Millennials hatten ein deutlich größeres Mitspracherecht in Kindesalter, einen höheren Anteil an Einzelkindern.
Sie haben eine digitale Medienwelt konsumiert und mit aufgebaut, die ihnen stets suggeriert hat:
Alles ist möglich! (mit einem coolen Instagram- oder YouTube-Account zum Beispiel.)
Und so testet die Generation Y die Grenzen chronisch aus. Tatsächlich ist sie die anspruchsvollste Generation, die jemals einen Fuß auf den Arbeitsmarkt gesetzt hat.
Diese selbstbewussten, jungen Erwachsenen sind sehr ehrgeizig und kümmern sich wenig um Hierarchien.
Diese jungen Menschen ermöglichen Ihnen als Arbeitgeber viele der Veränderungen vorzunehmen, die erforderlich sind, um sich an neue Technologien und die zunehmend globale Wirtschaft anzupassen.
Das entspricht gleichzeitig den Anforderungen an Arbeitgeber, die die Generation Why stellt.
Und wenn das alles etwas theoretisch und hypothetisch war, werden Sie im nächsten Punkt sehen, was das alles konkret mit Ihrem Unternehmen zu tun hat.
Denn die Generation Y Merkmale sorgen während Sie diese Zeilen lesen dafür, dass alt eingespielte Mechanismen ihrer Unternehmenskultur in diesen jungen Köpfen neu gedacht werden.
Side Note: Es sei darauf hingewiesen, dass die Generation Y nicht nur ein europäisches oder amerikanisches Phänomen ist. Viele der Merkmale der Generation Y sind interkulturell, gelten weltweit.
Lesen Sie zu diesem Thema unbedingt „The Trophy Kids Grow Up: How the Millennial Generation Is Shaking Up the Workplace“ von Ron Alsop.
Darin beschreibt er, wie ähnlich sich junge Menschen in vielerlei Hinsicht sind, egal wo sie leben: „Millennials auf der ganzen Welt teilen viele der gleichen Eigenschaften, einschließlich ihrer technologischen Versiertheit, ihres Erfolgsstrebens, ihrer Tendenzen zum Job-Hopping und ihrer engen Verbindung zu den Eltern.“
Die Generation Why Merkmale möchten wir Ihnen mit einfachen Beispielen näherbringen.
Starten wir beim guten, alten Mitarbeiterjahresgespräch.
Auch in Ihrem Unternehmen ein unumstößlicher und fester Bestandteil jeder Leistungsbeurteilung?
In den Zahlen im Bild werden Sie festgestellt haben, dass sich die neuen Generationen wenig darum scheren, wann Ihr Unternehmen Mitarbeitergespräche datiert.
Oder viel mehr, dass gilt:
Je jünger Ihre Mitarbeitenden, desto frequentierter sollte der Austausch erfolgen.
Der Einjahresabstand erscheint ihnen wie eine halbe Ewigkeit.
Denn ein bedeutsames Merkmal der Generation Y und ebenso Z ist es, dass alles in Ihrem Leben im Hier & Jetzt passiert.
Fast alles ist für sie einen Wimpernschlag entfernt:
Beispiele gefällig?
Sie möchten Feedback - und dürfen auf das nächste Jahresgespräch in 11 Monaten warten...? Ganz sicher nicht.
Diese Generationen leben den Moment.
Eine Beurteilung ihrer Leistung, die sie gerade erbracht haben, in ferner Zukunft bekommen? Warum (Generation „why“!)?
Das ergibt für sie keinen Sinn.
Und wenn etwas keinen Sinn ergibt, machen Millennials nicht mit.
Schauen Sie auf unsere Zusammenstellung an Bullet Points, was weitere Generation Y Merkmale angeht. Sehen Sie auch die Unterschiede zu ihrer nachfolgenden Generation Z und deren Eigenschaften:
Wer also kann vermitteln? Wer kann die großen Herausforderungen für Ihr Unternehmen meistern? Von wem erwarten es Ihre Mitarbeiter?
Denken Sie an das Schaubild von oben - es sind Ihre Führungskräfte.
Jeder Manager ist gefragt, jeder der Personalverantwortung innehat.
Dauerhafte Gespräche, Feedback, Anerkennung, Ermächtigung - so begeistern Sie Millennials.
Und diese Begeisterung ist die Grundlage für die erfolgreiche - vor allem messbare - Bindung, zu der wir nun kommen.
Zwei Dinge vorab noch einmal ganz deutlich:
Deshalb unternehmen Sie als kluges Unternehmen noch heute Schritte, um den Arbeitsplatz so attraktiv zu machen, dass diese jungen Leute bei Ihnen bleiben wollen.
Ihr vielversprechendstes Werkzeug dazu: eine klare Strategie im Talent Management. Und zwar für jede Generation.
Nun zur Strategie für die Generation Y:
Ihr Talent Management muss
enthalten.
Das sind die Grundvoraussetzungen.
Wie diese Punkte in Ihrem Unternehmen, in Ihrer Branche, aussehen können, das ist individuell. Dafür gibt es kein Patentrezept, aber jede Menge guter Ideen und starker Ansätze.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie zu diesem Thema Unterstützung brauchen.
Zurück zur Debatte über Generation Y Merkmale.
Was also begeistert und bindet Sie weiterhin?
Regelmäßige Kommunikation ist das nächste wichtige Bindungsinstrument für Ihre Ypsiloner.
Sie haben es bereits in unseren Beispielen gelesen: Mitglieder der Generation Why benötigen viel mehr Aufmerksamkeit als frühere Generationen.
Sie zehren von häufigem Feedback und Lob, reagieren aber nicht immer gut auf Kritik.
Und noch einmal: Jährliche Leistungsbeurteilungen reichen bei Weitem nicht aus.
Diese Generation wünscht sich situatives Feedback nach jedem Projekt und besondere Anerkennung, wenn eine Arbeit besonders gut gemacht wurde.
Das begeistert!
Für Ihre Manager nehmen Sie gerne diese Vorlage für ein einfaches, informelles Feedbackgespräch mit. So könnte ein kurzes Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch laufen.
Die moderne Führungskraft steuert, der Mitarbeitende berichtet:
Als Arbeitgeber sollten auch Sie bereit sein, der Generation Y genaue Anleitung und klare Anweisungen zu geben.
Aber Sie ahnen es: Die langen Leitfäden, ausschweifenden Anleitungen und präzisen Richtlinien, die Ihr Unternehmen so eifrig entworfen und entwickelt hat... junge Generationen werden Sie nicht lesen.
Auf die „Generation Purpose“ (Gen Y) folgt die "Generation Hashtag" (Gen Z) - Aufmerksamkeitsspannen werden kürzer und kürzer.
Gen Z'ler sind bereits nach 8 Sekunden gedanklich weitergezogen.
Und so wurden aus dem handgeschriebenen Brief schnellere E-Mail, Emojis und Abkürzungen verkürzten lange Texte, aus SMS wurde WhatsApp und die ganz Jungen „taggen“ sich nur noch.
Oder kommunizieren über #hashtags.
Darum halten Sie sich auch in Ihrer Unternehmenskommunikation kurz und knackig.
Vermitteln Sie Ihren jungen Leistungsträgern das Wesentliche.
Und tun Sie das stets wertschätzend und unterstützend.
Gen Y und Z können ihre Arbeit genauso gut erledigen, benötigen jedoch häufig genaue Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Unabhängiges Denken und Entscheiden sind für eine Generation einfach nicht selbstverständlich, deren Eltern ihr ganzes Leben lang unterstützt und vor vielen Herausforderungen der Welt abgeschirmt hat.
Das alles berührt im Übrigen jeden Abschnitt des Employee Lifecycles - die moderne Form von Karriere, die jeder Mitarbeitende in Ihrem Unternehmen durchläuft (wenn keine Kündigung den Kreislauf bricht):
Führungskräfte fühlen sich mehr und mehr wie Babysitter, weil sie – zumindest anfangs – diese Generation sinnbildlich an der Hand durch ihre Projekte und andere Aufgaben führen.
Aber nach und nach sollten Sie als Arbeitgeber in der Lage sein, ihren jungen Mitarbeitern eine solche enge Unterstützung zu entwöhnen, indem sie sie ermutigen, mehr selbst zu denken, bevor sie Hilfe von Kollegen und Vorgesetzten suchen.
Und genauso diese sukzessive Heranführung, das dauerhafte Gespräch mit den Vorgesetzten auf Augenhöhe, die flache Hierarchie und die Ermächtigung, selbst Verantwortung zu übernehmen (... zu wachsen, sich zu entwickeln, Perspektiven zu sehen...) - das begeistert Ihre Generation Y.
Betrachten wir zusammenfassend im Schaubild dazu zunächst alle Generationen über unseren Spickzettel zu Entwicklung und Weiterbildung, bevor wir uns erneut der Generation Why widmen:
Bei der Einstellung und Bindung der Generation Y werden Sie feststellen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei dieser demografischen Gruppe hervorragend ankommt.
Während auch ältere Generationen nach Work-Life-Balance streben, akzeptiert die Generation Y nichts weniger als das Maximum.
Dies kann tatsächlich eine der größten Herausforderungen für Unternehmen sein. Führungskräfte müssen geeignete Wege finden, um dem Bedürfnis junger Menschen nach Ausgewogenheit in ihrem Berufsleben gerecht zu werden, beispielsweise durch Telearbeit und flexible Arbeitszeiten, und gleichzeitig die Arbeit zu erledigen.
So vielfältig und -schichtig sieht also eine Karriere für Millennials aus. Doch das ist längst noch nicht alles, wenn es um die Generation Y Eigenschaften bezüglich ihrer Vorstellung des Arbeitsmarktes geht. Sie stellen sich breit auf, um Ihre Ziele bestmöglich zu erreichen:
Angesichts der charakteristischen Merkmale der Generation Y wird Ihr Unternehmen unweigerlich mit Spannungen zwischen den Jahrgängen am Arbeitsplatz konfrontiert sein.
Typischerweise betrachten ältere Generationen die Generation Y als verwöhnt, faul und selbstgefällig. Junge Leute ihrerseits neigen dazu, Babyboomer und teils Gen Xer in Bezug auf die Zeit im Büro starr, technisch unfähig und unflexibel zu finden.
Klassischer Tribalismus...
Wie fördert Sie also den Zusammenhalt, das Soziale - nach dem doch alle Mitarbeiter streben?
Kommunikation und Kompromisse sind unabdingbar sein. Bringen Sie alle zusammen - und besonders Babyboomer und Generation Z. Sie werden feststellen: das lässt wunderbare Dinge passieren und eine ganz neue Gruppendynamik.
Lassen Sie die Generation sich austauschen, fördern Sie diesen Austausch, sie werden sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen (Stichwort: Social Learning).
Wenn Sie diese häufige Kommunikation fördern, überwinden Sie Vorurteile, Missverständnisse und Fehleinschätzungen - so motivieren Sie Ihre Generationen, sich der Gruppe anzupassen.
Lassen Sie gerade ältere Manager verstehen, dass die Generation Y tatsächlich eine starke Arbeitsmoral hat. Helfen Sie Ihren den Generationen auch, ein Gleichgewicht zu finden, wenn es um Kommunikationsstile geht.
Ältere Arbeitnehmer sollten sich bemühen, sich mit Instant Messaging und SMS vertraut zu machen, während die Generation Y mehr Zeit für den persönlichen Austausch mit Kollegen aufwenden muss.
Das bringt uns zur Zusammenfassung der Generationen und ihren Vorlieben.
Was macht jede Generation aus?
In unserem Schaubild sehen Sie die wesentlichen, zusammengefassten Werte und Eigenschaften der drei bedeutenden Arbeitsmarktgenerationen.
Machen Sie sich immer stets ein eigenes Bild Ihres Personalbestandes.Der derzeitige Arbeitsmarkt und die Veränderungen durch COVID-19 prophezeien einen starken Anstieg an ungewollten Kündigungen.
Unsere aktuellen Erfahrungen bei Harbinger unterstützen die Hypothese vieler Arbeitsmarktforscher, dass verschiedene Umdenkprozesse bei Mitarbeitern Kündigungswelle nach ziehen oder es bereits tun.
Gallup sagt, dass die „große Resignation“ in Wirklichkeit die „große Unzufriedenheit“ ist.
Ihre Forschung zeigt, dass 48 % der arbeitenden Bevölkerung aktiv auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind.
Warum gehen sie und was können Sie als Arbeitgeber tun, um die Kündigung zu verhindern? Werfen Sie einen Blick auf unseren Guide zum Thema Mitarbeiterbindung oder treten Sie uns direkt mit uns in Kontakt, wenn Sie eine smarte Strategie für das Thema benötigen - egal ob Sie die Generation Y im Fokus haben oder es um Ihre gesamte Belegschaft geht.