Bei Harbinger beginnen wir gerne bei den Zahlen …
Der Arbeitsmarkt scheint leer gefegt. Oder, um beim Titel zu bleiben: Es ist niemand im Bewerberpool.
Personaler, Führungskräfte, Unternehmer und Recruiter sitzen alle im gleichen Boot und rufen verzweifelt: Wo sind die guten, zahlreichen Bewerber von früher?
Die schlechte Nachricht zuerst: Es wird vorerst nicht besser.
Die komplizierte, demografische Situation wird sich bis mindestens 2029 nicht entspannen.
Die gute Nachricht: Moderne Unternehmen mit strategischem Personalmanagement gehen als Sieger aus dieser Krise hervor.
Eines ihrer wirksamsten Werkzeuge?
Der Bewerberpool.
Ein Bewerberpool (oder auch Talentpool) ist eine Datenbank potenzieller Kandidaten für (offene) Positionen in Ihrem Unternehmen.
Die in der Datenbank enthaltenen Kandidaten sind in der Regel qualifiziert und haben zuvor in irgendeiner Form Interesse bekundet, Ihrem Unternehmen beizutreten.
Solch Kandidatenpools ermöglichen es Ihrer Organisation, Beziehungen zu möglichen künftigen Mitarbeitern aufzubauen, deren Fähigkeiten und Fachwissen mit den Kompetenzen und Werten des Unternehmens übereinstimmen.
Die offizielle Version von Wikipedia möchten wir Ihnen auch nicht vorenthalten. Sie lautet:
„Ein Talent Pool ist eine Datenbank oder Online-Plattform, bestehend aus Profilen von Bewerbern, Mitarbeitern, Freiberuflern oder anderen externen Kontakten.
Hierbei handelt es sich um ein Instrument des Personalwesens, das in erster Linie im Rahmen der Mitarbeiterrekrutierung, des Active Sourcing und der Personalentwicklung zum Einsatz kommt.“
Diese Datenbank aus Talenten und erfahrenen Leistungsträger sollte Informationen über jeden Kandidaten enthalten, wie
Natürlich sollten Sie dazu, gerade in Deutschland, die Datenschutzrichtlinien beachten. Doch dazu später mehr.
Ein Talentpool kann sowohl aus internen Mitarbeitern (Kandidaten, die in ihren Rollen wechseln können) als auch aus externen Kandidaten bestehen.
Solche Pools umfassen also neben unternehmenseigenen Mitarbeitern mit spezialisierten Fähigkeiten auch Profile aus unterschiedlichen Quellen.
Dazu gehören typischerweise:
Spezialisierte Softwarelösungen unterstützen Sie beim professionellen Profilmanagement.
Sie ermöglichen Ihnen bei Bedarf einen schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen, um eine Stelle zu besetzen oder Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung umzusetzen.
Vorab: Nehmen Sie die Quellen in Ihrem Recruiting nie auf die leichte Schulter oder akzeptieren Sie überteuerte Dienstleister blind.
Auch die Größe des Teams und Anzahl Ihrer Recruiter haben große Bedeutung.
Die Bewertung der Source of Hire (SOH) oder die Quelle der Neueinstellungen hat einen festen Platz in unserem Framework, dem Personalkennzahlensystem der Harbinger AG.
Es gibt die teuren und oft ineffizienten Quellen, die günstigen und mehrheitlich hocheffizienten - und vieles dazwischen.
In dieser Publikation verzichten wir auf die Bewertung der verschiedenen Quellen.
Treten Sie uns einfach direkt mit uns in Kontakt, wenn Sie Unterstützung bei der Analyse und Interpretation Ihres Recruiting-System brauchen.
Die verschiedenen Quellen von Bewerbern, Talenten und Kandidaten sind
Die Begriffe
beschreiben praktisch das Gleiche.
Bei allen geht es um Gesamtheit aller potenziellen Mitarbeiter, die eine offene Stelle besetzen könnten.
Wenn man es ganz genau nimmt, kann man allerdings diese Unterscheidungen innerhalb der Synonyme treffen.
Füllt ein potenzieller Mitarbeiter aus dem Talentpool eine Bewerbung für eine offene Stelle aus, wandert er in den Pool.
Nach Sichtung von Bewerbung und Bewerber wandern dieser in den Kandidatenpool ein.
Wenn Sie genau aufgepasst haben, kommt Ihnen an dieser Stelle wieder die Talent-Pipeline in den Sinn. Dann sprechen wir also doch wieder von Talenten und sie sehen: es ist kompliziert.
Grundsätzlich weiß jeder Recruiter, worum es geht, wenn Sie von einem der drei Begriffe oben sprechen.
Bewerberpools über externe Software zu lösen hat zahlreiche Vorteile, besonders gegenüber händischen Excel-Tabellen und -Recherchen.
Hier einige empfehlenswerte Software-Anbieter:
Fragen Sie am besten gleich auch nach einem Applicant Tracking System. Das erleichtert Ihnen die kennzahlenbasierte Betrachtung der Kandidaten und Integration in das Personalkennzahlensystem Ihres Unternehmens.
Ein Bewerberpool kann eine enorme Effizient entwickeln. Wichtig ist ein gut aufgestellter Bewerberpool für jedes Unternehmen.
Recruiting bleibt in den nächsten Jahren eine Qual, Fluktuationsraten werden steigen.
Die jungen Generationen des Arbeitsmarktes, besonders Generation Y mit all ihren Attributen, verändern den Markt in Windeseile.
Sie werden am eigenen Leib an der eigenen Bewerberqualität und -quantität gemerkt haben, wie sich die Zeiten geändert haben.
Vieles hat aber auch mit Ihrer Arbeitgebermarke, also Ihrem Employer Branding zu tun. Denn eines gilt immer:
Als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, bringt bessere Bewerber.
Lassen Sie uns also gemeinsam auf die Gründe schauen, warum Talentpools so wichtig sind:
Machen Sie es sich einfach und arbeiten Sie diese Checkliste ab.
Ihr Bewerberpool wird auf einem soliden Fundament stehen.
Der "einfachste Schritt" zu Ihrem Bewerberpool: Bringen Sie das Sammelsurium an Bewerbern, Kandidaten, Ex-Mitarbeitern und Co. (siehe Punkt 'Welche Kandidaten bilden den Bewerberpool?') in einer Datenbank zusammen.
Kümmern Sie sich in diesem Schritt also um die Aufarbeitung der kurz- und mittelfristigen Vergangenheit.
Wichtig: Stoßen währenddessen und vor allem während künftiger Sourcing-Prozesse auf interessante Kandidaten stoßen, fügen Sie sie einfach diesem neuen Talentpool hinzu - auch wenn diese in keine Ihrer aktuellen offenen Stellen passen.
Nicht vergessen: Der Arbeitsmarkt ist stark umkämpft und Sie bewerben sich als Unternehmen eher beim Bewerber als umgekehrt.
Sie werden eine Karriereseite haben, hegen und pflegen. Sie zeigt offene Stellen, wie besonders die Arbeit in Ihrem Unternehmen ist, wie einzigartig Ihre Philosophie ist.
So weit, so normal.
Die Kandidaten in Ihrem Bewerberpool passen allerdings wahrscheinlich nicht in die Profile und zu den ausgeschriebenen Stellenangeboten.
Also schaffen Sie eine eigene Website für Ihren Talentpool.
Dabei hilft Ihnen eine sogenannte Talent-Community Page.
Hört sich komplizierter an als es ist:
Eine Talent-Community ist eine Gruppe von Personen, die hervorragende Kandidaten für Sie wären, Ihrem Unternehmen aber aufgrund beschriebener Umstände aktuell nicht beitreten können.
Dabei fragt sie den Interessenten verschiedene Attribute ab.
Mit etwas technischer Finesse und guter Strategie kann Ihr Unternehmen diese Kandidaten im Anschluss sogar zielgruppenorientiert bespielen (über Newsletter, Netzwerke in sozialen Medien, Kandidatenkreise, etc.)-
Quelle: IHS Markit
Talent Communities können zwar viele Formen und Farben annehmen, meist aber sind es digitale Netzwerke, die es Kandidaten ermöglichen, eine Beziehung zu Ihrem Unternehmen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Schauen Sie doch einfach einmal auf die Beispiele und lassen sich inspirieren:
Dabei können und sollten Sie Ihre Talent-Community natürlich den Werten Ihres Unternehmens anpassen.
Drift kommuniziert in diesem Bild etwa seine große Diversität (per Banner), seine Tech-Affinität (Chatbot) und dass der potenzielle neue Mitarbeiter den Job lieben wird (Claim).
Wenig Aufwand, große Wirkung.
Völlig legitim und viel zu selten genutzt: Die Wiederaufnahme des Kontaktes zu abgelehnten Kandidaten.
Bitte bilden Sie sich nicht ein, dass Ihr Unternehmen auf einem hohen Ross sitzt und einmal abgelehnte Kandidaten nie wieder brauchen kann.
Der Arbeitsmarkt ist unerbittlich. Dazu wissen Sie zum Zeitpunkt der Absage nie, wie sich der entsprechende Bewerber weiterentwickeln wird.
Nichts ist einfacher, als Ihren Bewerberpool mit zuvor abgelehnten, aber trotzdem qualifizierten Kandidaten zu füllen und diese "im Auge zu behalten".
Hier ein kleiner Knigge, um unternehmensseitig höflich und anständig die abgelehnten Kandidaten auch im Nachgang zu binden:
Wenn Sie sich an diese Grundlagen halten, gibt es keinen Grund, warum erfolglose Kandidaten nicht in Kontakt bleiben und in Ihrem Talentpool sein möchten.
Interessante Statistiken dazu:
49,5 Prozent aller Bewerber würden den Talentpool eines Unternehmens nutzen, obwohl sie für eine Stelle abgelehnt wurden.
Aber - und das ist ein großes Aber: 73,2 % der befragten Talentpool-Kandidaten haben schlechte Erfahrungen gemacht, 30 % völlig unpassende Stellenangebote erhalten und 42,5 % keine Informationen zu aktuellen Stellenangeboten erhalten. (Quelle: Personio)
Beim Aufbau eines Talentpools geht es oft darum, vorausschauend zu planen.
Wie könnte man dies also besser tun, als sich mit den zukünftigen Arbeitskräften auszutauschen: Studenten und angehenden Absolventen?
Gerade in der Tech- und IT-Branche ist diese Art des Recruting sehr beliebt und empfehlenswert.
Während Studenten normalerweise noch keinen Vollzeitjob suchen, möchten sie oft Teilzeit arbeiten.
Ihr Motive? Entweder wegen des Geldes oder um herauszufinden, was sie gerne tun würden, wenn sie auf den Arbeitsmarkt kommen, oder beides.
Dasselbe gilt für Absolventen, wenn auch auf eine etwas andere Art und Weise.
Während einige von ihnen bereits nach ihrem Abschluss einen Job in der Tasche haben, suchen viele Absolventen nach Abschluss ihrer Hochschulausbildung immer noch nach der perfekten Jobmöglichkeit.
Das ist die Chance für Ihr Unternehmen - und diese ergibt sich durch solchen Bewerberpool.
Social Media etwa ist eine großartige Möglichkeit, um Studenten und Absolventen zu zeigen, wie die Arbeit in Ihrem Unternehmen aussieht und was Sie speziell für sie bereithalten.
Denken Sie an
Jede dieser Maßnahmen sind hervorragende Möglichkeiten, Talente zu entdecken und zu sehen, wer später gut zu Ihrem Unternehmen passen könnte.
Bis dahin können Sie Ihren Bewerberpool mit ihnen füllen.
Mehr noch: Beschäftigten Sie diese Talente von morgen mit Inhalten, die für sie relevant sind - gerade dann, wenn sie bald ihre Karriere beginnen.
Es ist wie bei den Quellen von Neueinstellungen (Source of Hire) auch hier die wohl meistunterschätzte Maßnahme: Wenden Sie sich an Ihre aktuellen Leistungsträger.
Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind eine der effektivsten und günstigsten Aktionen in der Personalgewinnung. Und gleiches gilt für den Aufbau Ihres Talentpools.
Ihre internen Talente – also Ihre aktuellen Mitarbeiter – stehen direkt vor Ihnen.
Warum nicht über genau diese Kollegen auch den Talentpool aufbauen und erweitern?
Sie kennen die Fähigkeiten, Stärken und Werte Ihrer Leistungsträger und wissen, dass sie zu Ihrer Kultur passen. Die Chancen stehen gut, dass vielen von deren Freunden, Verwandten und Bekannten auch zu Ihrer Organisation passen.
Halten Sie Ihre aktuellen Mitarbeiter über offene Stellen auf dem Laufenden. Ermutigen Sie, nach neuen Mitarbeitern Ausschau zu halten oder Sie über passende Kandidaten zu informieren.
Wenn Sie diese Personen in Ihren Talentpool aufnehmen, werden sie bei der Besetzung von offenen Positionen wahrscheinlich im Vordergrund stehen - man verlässt sich eben gerne auf Empfehlungen.
Denken Sie an dieser Stelle an
Wenn es um Toptalente geht, können Sie es sich nicht leisten, wählerisch zu sein.
Ein Kandidat mit einem interessanten Profil ist auch in Zukunft interessant, eben auch wenn er sich gerade
Füttern Sie diese potenziellen Arbeitnehmer von morgen mit den richtigen Inhalten, um sie interessiert zu halten.
Sie werden zu ihnen durchdringen und sie dann begeistern, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist
An dieser Stelle sind wir wieder bei den Boomerang Employees, oder Bumerang Mitarbeitern angekommen.
Ein Boomerang Employee ist ein Ex-Mitarbeiter, der in Ihr Unternehmen zurückkehrt.
Der Mitarbeitende hat Ihr Unternehmen meist aus freien Stücken verlassen und entscheidet sich nun, den gleichen (oder einen anderen) Arbeitsplatz wieder anzutreten.
Der Bumerang Mitarbeiter kommt eben wie das Sportgerät - möglicherweise - zu Ihnen zurück.
Vergessen Sie ehemalige Mitarbeiter nicht, wenn es um den Aufbau und die Pflege Ihres Bewerberpools geht.
Ja, sie haben Ihr Unternehmen verlassen, aber das bedeutet nicht, dass sie kein Interesse an zukünftigen Möglichkeiten haben. Das gilt natürlich nur für die Mitarbeiter, bei denen Sie den Abschied bereuen und die unter die Kennzahl "unfreiwillige Fluktuation" und "arbeitnehmerseitige Kündigung" fallen.
Stellen Sie in Ihrem Austrittsgespräch (Exit Interview) Fragen wie: „Würden Sie bei passender Gelegenheit wiederkommen?“ oder „Was wäre für Sie ausschlaggebend, wieder bei uns zu arbeiten?“
Basierend auf ihren Antworten können Sie ehemalige Mitarbeiter einem bestimmten Teil Ihres Talentpools zuordnen.
Und auch diese Ex-Kollegen können Sie nun mit relevanten Inhalten auf dem Laufenden halten.
Vielleicht sind sie bald bereit sein, eine neue wichtige Rolle in Ihrem Unternehmen einzunehmen.
Personalisierte Inhalte sind der Schlüssel zum Aufbau und zur Pflege eines Talentpools.
Nicht jede Person in Ihrem Talentpool ist in der gleichen Phase ihrer Karriere.
Dazu suchen Studenten und Absolventen nicht nach denselben Informationen wie aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter. Erstellen Sie segmentierte E-Mail-Listen und senden Sie relevante Inhalte basierend auf den Interessen jeder einzelnen Gruppe von Kandidaten.
Bestimmte HR Software-Lösungen helfen Ihnen dabei, jede Person in Ihrem Talentpool zu kategorisieren – und sicherzustellen, dass sie die richtige Art von Inhalten erhält, um engagiert zu bleiben.Der größte Nachteil eines Bewerberpool wird dann akut, wenn sie ihn nicht sauber pflegen und die Daten nicht valide oder veraltet sind.
Diese Datenbank soll der erste Anlaufpunkt werden, wenn es offene Stellen zu besetzen gilt. Machen Sie es sich daher zur Gewohnheit, regelmäßig in Ihrem Talentpool zu stöbern, ihn zu optimieren und zu aktualisieren.
Dies wird Ihnen helfen,
Sind Ihre Ressourcen zu gering und/oder die Größe Ihrer Personalabteilung nicht ausreichend, um diesen 9-Punkte-Plan umzusetzen?
Es gibt trotzdem Lösungen.
Schauen Sie sich die folgenden vier Punkte genau an:
SCHRITTE FÜR DEN AUFBAU |
BEDEUTUNG |
Sourcing |
Bauen Sie Talentpools aus möglichst vielen unterschiedlichen Quellen auf. |
Segmentierung |
Segmentieren Sie diese Quellen und Kandidaten, um bestimmte Anforderungen für Ihre Organisation zu erfüllen. |
Kontaktaufnahme |
Kontaktieren Sie diese Kandidaten mit maßgeschneiderten Nachrichten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. |
Recruiting |
Greifen Sie auf Ihren Talentpool aktiv zu, indem Sie sie mit Stellenangeboten und Einladungen rekrutieren. |
Wichtig: Vergessen Sie gerade bei Punkt 3, der Kontaktaufnahme, niemals die stark unterschiedlichen Arten von Kommunikation mit den Arbeitsmarktgenerationen.
Wenn Sie ein Mindestmaß erfüllen möchten, nutzen Sie zumindest unser Template als kleinen Spickzettel:
Wenn ein Talentpool zum festen Bestandteil Ihres HR-Arsenals wird, können Sie gleich mehrfach davon profitieren.
Wie immer gibt es aber auch eine andere Seite der Medaille.
Die ersten Pro's fallen leicht:
Etwas abstrakter gedacht, stehen die Chancen gut, dass Sie in einem erfolgreichen Unternehmen früher oder später einen Projektmanager für Ihren Bewerberpool brauchen.
Deshalb sind all die Talente, in die Sie Zeit investiert haben, um sie zu finden, mit ihnen zu sprechen und schließlich zu vor- oder disqualifizieren, so wichtig.
Viele können künftig eine großartige Ergänzung sein, besonders weil Sie sie bereits kennen.
Genau hier spielen zwei Dinge eine Rolle.
Erstens, die Stärke Ihrer Candidate Experience und wie sich potenzielle Bewerber während des gesamten Prozesses gefühlt haben. Hier beginnt übrigens der (mittlerweile berühmt-berüchtigte) Employee Lifecyle.
Kurze Erinnerung:
Ist Ihre Canditate Experience, also die Erfahrung des Bewerbers mit Ihnen, nicht gut genug, möchte der wahrscheinlich nicht einmal von Ihnen hören.
Die zweite Krux besteht darin, alle ihre Informationen, einschließlich dessen, was Ihrem Team gefallen hat und was nicht, dokumentiert und an einem sicheren Ort zu haben.
Ist diese Datenbank nicht sauber geführt, bricht das gesamte System.
Der Aufbau, die Aufrechterhaltung und Pflege eines hochwertigen Talentpools ist eine wichtige langfristige Strategie, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen sowohl seinen kurz- als auch langfristigen Beschäftigungsbedarf decken kann.
Es gibt wenige Nachteile oder Argumente gegen einen Bewerberpool.
Nicht selten aber haben wir Unternehmen kennengelernt, die durch mangelhafte Pflege ihres Systems mehr Aufwand als Nutzen von Ihrer Talent-Datenbank hatten.
Das passiert besonders, dann wenn der Bewerberpool nicht
Schließen Sie diese Fehler aus, steht einem erfolgreichen Kandidatenpool nichts im Wege.
Wie bei allen geschäftsrelevanten Prozessen und Projekte gilt es, die die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu beachten.
Auf Ihren Bewerberpool bezogen ist die Verarbeitung der personenbezogenen Daten des Bewerbers immer an die Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses geknüpft. Nach Ablauf einer kurzen Frist dürfen Sie die Daten des Bewerbers nicht mehr verarbeiten und verwenden.
Für den Bewerberpool können Sie hier eine Ausnahme erwirken. Für die brauchen Sie aber eine Rechtsgrundlage.
Holen Sie sich vorab die schriftliche Einwilligung jedes Bewerbers (, Ex-Mitarbeiters, Studierenden, etc.) über die Aufnahme in den Bewerberpool ein (u.a. nach § 26 Abs. 2 BDSG bzw. Art. 7 DSGVO).
Stellen Sie sicher, dass die Einwilligung ausdrücklich und in Kenntnis der Datenverarbeitung abgegeben wird.
Hier können Sie mehrere Schritte abdecken, in dem Sie in Ihren Stellenangeboten, dem Bewerbungsverfahren oder auch über die angesprochene Talent Community auf diese Praktik Ihres Unternehmens hinweisen.
Benötigen Sie Unterstützung im Thema Bewerberpool aufbauen?
Sprechen Sie uns an - wir analysieren und interpretieren Ihre Situation und liefern dann erfolgserprobte Maßnahmen. In diesem Fall geschieht das über ein sogenanntes Fast Track Project.
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