Als zukunftsorientiertes und mitarbeiterfreundliches Unternehmen erwarten Mitarbeiter viel von Ihrem Gesundheitsmanagement.
Aus diesem Nice-to-Have wird schnell ein Must-Have, wenn Sie auf die Ergebnisse, die für Ihre Geschäftsbilanz bedeutsam sind:
Das alles können Sie per Kennzahlensystem messen - per BGM auf Zahlenbasis.
In diesem Artikel erfahren Sie:
Die Umsetzung eines kennzahlenbasierten Gesundheitsmanagements ist keine leichte Aufgabe. Es erfordert ein Verständnis der Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter, die ihr persönliches Leben und ihre Arbeitsleistung beeinflussen.
Die Implementierung von Fehlzeitenanalysen und den richtigen KPIs zur Maximierung der Gesundheitsprävention und Kostenkontrolle sind unerlässlich.
Egal, ob Sie es personalbezogene Auswertung oder neudeutsch People Analytics nennen, eines steht in Vordergrund:
Ihr Unternehmen muss lernen, die richtigen Daten und deren Verwendung für Ihre Branche und Ihre Geschäftsziele, zu perfektionieren.
Nur dann erfassen Sie aussagekräftige Daten und Kennzahlen - nur dann können Sie dieses Kennzahlensystem im BGM erfolgreich nutzen und weiterentwickeln.
Sich die Zeit zu nehmen, Ihr BGM regelmäßig zu bewerten, ist wichtig, weil es Ihnen hilft:
Indem Sie sich bemühen, Ihr Gesundheitsmanagement und dessen Return on Investment konsequent zu messen, tragen Sie dazu bei, dass Sie Ihre Investitionen sorgfältig hinterfragen und künftig noch smarter einsetzen.
In Bezug auf Ihre Leistungsträger ist diese Messung der Schlüssel, um Gesundheit und das Wohlbefinden auf das beste Niveau zu heben.
Das bringt Ihnen zwei Vorteile:
Manchmal kann es manchmal schwierig sein, festzustellen, ob etwas in der realen Welt „funktioniert“ und nicht nur auf dem Papier.
Die Verwendung bewährter Erfassungstechniken zur Messung Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements ermöglicht es Ihnen, den Fortschritt in der „realen Welt“ messbar zu machen - oder festzustellen, an welchen Stellen Sie langfristig wertvolle Zeit, Geld und interne Ressourcen sparen können.
Unabhängig von Ihrem organisatorischen Ansatz gibt es drei große Kategorien, nach denen Sie Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement bewerten sollten:
Die wichtigste Frage, die Sie beantworten möchten:
Welche Wirkung hat unser BGM?
Die Antwort auf diese Frage ist in der Regel an die Ziele Ihres Gesundheitsprogramms gebunden.
Ein Fokus auf die Ergebnisse ist dabei ein zentraler Grundsatz für eine gute Evaluierung.
Beziehen Sie auch eine Qualitätsbewertung von Struktur und Prozess in Verbindung mit der Bewertung der Ergebnisse ein. Dieser Ansatz ermöglicht Ihnen Aussagen zur:
Einartig in der Branche: Unsere BGM-Pyramide - vereint betriebliches Gesundheitsmanagement, Gesundheitsförderung und externe Kooperation (z.B. Krankenkassen).
Der Definition nach bezieht sich der Begriff *Struktur* auf die Beschaffenheit Ihres Gesundheitsmanagements auf Zahlenbasis.
Orientieren Sie sich dabei am besten an diesen Fragen:
Dieser Begriff ist als Maß dafür definiert, wie gut das Programm wie geplant umgesetzt wird.
Diese Maßnahme ist nützlich, um die Umsetzung auf Kurs zu halten und um festzustellen, ob Ihre Umsetzung den ursprünglich angestrebten Qualitätsstandards entspricht.
Orientieren Sie sich im Punkt Prozess an diesen Fragen:
Diese Kategorie ist eine quantitative Analyse der Auswirkungen Ihres Programms auf die Gesundheit der Mitarbeiter und Ihre Gesundheitskosten.
Überprüfen Sie diese vier spezifische Arten von Ergebnisdaten, um die Wirksamkeit des Programms und den Gesamtnutzen sowohl für die einzelnen Mitarbeiter als auch für die Organisation als Ganzes zu ermitteln.
Ohne aktive Teilnehmer ist ein betriebliches Gesundheitsmanagement nutzlos.
Um herauszufinden, wie gut Ihr Programm Ihre Mitarbeiter einbezieht, sollten Sie Frühindikatoren verwenden. So können Sie schnell Anpassungen vorzunehmen, wenn Sie einen Rückgang der Beteiligung feststellen.
Berücksichtigen Sie diese Metriken im Punkt Teilnahme:
Gesundheitliche Ergebnisse sind für den Zweck des Programms selbst von zentraler Bedeutung.
Sie identifizieren, wie sich Ihr BGM sowohl auf Verhaltensänderungen als auch auf die Verbesserung des Lebensstils/der Gesundheit auswirkt (über einen bestimmten Zeitraum).
Auf diese Weise heben Sie die wirksamen Komponenten Ihres implementierten Gesundheitsmanagements hervor.
Achten Sie auf diese Kennzahlen und KPIs in Bezug auf die gesundheitlichen Ergebnisse Ihrer Mitarbeiter:
Ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement auf Zahlenbasis hat das Potenzial, durch Förderung der Gesundheitserhaltung gesunde Mitarbeiter gesund zu halten und Mitarbeiter in Risiko-Kategorien anzusprechen.
Unter dem Strich senkt das die Gesamtkosten in Hinblick auf Ihre Personalkennzahlen (z.B. Fehlzeiten).
Schauen Sie auf Daten wie:
Wenn Ihr Gesundheitsmanagement hohe Teilnahmequoten erzielt und eine echte Verhaltensänderung bewirkt, sind die nachweislichen Einsparungen immens:
Zu den zu berücksichtigenden Metriken gehören:
Lesen Sie hier mehr zum ROI beim BGM.
Die durchschnittlichen Teilnahmeraten an Initiativen und Maßnahmen im betrieblichen Gesundheitsmanagement sind überschaubar.
Viele Unternehmen streuen BGM-Maßnahmen nach dem Gießkannenprinzip. Das heißt, Sie beschließen allgemeine Aktionen, mit der Hoffnung viele Mitarbeiter erreichen - keine vorherige Evaluation, keine Fokusgruppen... = kein Erfolg.
Damit verfehlen Sie nicht nur den Zahn der Zeit, sondern vor allem die Bedürfnisse Ihrer Belegschaft. In Ihrer Branche. Bei Ihrer Unternehmenskultur.
Die Folgen:
Also welche Partizipationsraten sind realistisch, wenn Sie es richtig machen? Wenn Sie Ihr Gesundheitsmanagement auf Zahlenbasis sauber und strukturiert aufbauen?
Nachdem Sie die verschiedenen Themenfelder für Ihr Unternehmen und Fokusgruppen (z.B: 'alle Mitarbeiter der Produktion' / 'alle Mitarbeiter zwischen 55 und 65 Jahren' / 'Mitarbeiter des Außendienst / 'Auszubildende' / etc.) bestimmt haben, sind folgende Quoten eine "gesunde Norm":
Pro BGM-Maßnahme:
Gesamtes Gesundheitsmanagement:
Vorab: Der Aufbau Ihres BGM sollte so ganzheitlich und vielfältig sein, dass theoretisch jeder Ihrer Leistungsträger ein interessantes Angebot darin findet.
Wir sind beim Zahlenpart angekommen. Sie möchten die Kapitalrendite Ihres BGM evaluieren.
Der beste Weg, dies zu tun, ist Ihr Gesundheitsmanagement über einen Business Case darzustellen.
Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie vorgehen.
Welche geschäftsrelevanten Fragen oder Probleme soll Ihr Gesundheitsmanagement auf Zahlenbasis beantworten oder lösen?
Orientieren Sie sich an diesem Beispiel aus den People Analytics (Sie könnten eine BGM-Datenanfrage sogar unter People Analytics laufen lassen):
Die Zielformulierung steht also hoch oben auf Ihrer Liste. Natürlich können / sollten Sie mehrere Ziele formulieren, da auch Ihr BGM breit aufgestellt und in der Breite schlagkräftig sein soll.
Hier einige Beispiele:
Thema Krankenstand
Thema Zufriedenheit & Weiterempfehlung
Beachten Sie hier stets unsere Faustformel: Zufriedenheit = Engagement = Produktivität.
An diesem Punkt kennen Sie Ihr Ziel.
Möchten Sie Fehlzeiten senken? Die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen? Die Arbeitsbedingungen verbessern und Betriebsunfälle vermeiden?
Egal, welches Ziel Ihr Gesundheitsmanagement auf Zahlenbasis verfolgt - es ist Zeit, alle relevanten Daten zu erheben.
Stellen Sie dazu ein BGM-Kennzahlensystem auf, bestehend aus allen Werten mit Relevanz.
Nehmen wir für unser nächstes Beispiel ein im BGM integriertes Fehlzeitenmanagement.
Diese Metriken könnten Sie dazu interessieren:
Für Ihre Geschäftsbilanz - und damit Ihren späteren ROI im BGM - sind natürlich besonders die verursachten Kosten relevant.
Kann Ihr BGM Ihre Ausfallquoten und damit Ihre Personalkosten senken, blicken Sie zügig auf eine hohe Kapitalrendite.
Werfen Sie dazu auch einen Blick auf unser Schaubild Ihres möglichen Kostenkreislaufs:
Nicht jede Zahl Ihres neu erstellten BGM Kennzahlensystems ist aussagekräftig. Manche verursachen später eher neue Baustellen, als dass sie Ihnen helfen.
Bereinigen Sie Ihre Zahlenmatrix also nun um die irrelevanten, trivialen Metriken, die nicht hilfreich sind.
Um diesen Punkt klarer zu machen, bleiben wir bei unserem Beispiel "Senkung des Krankenstandes".
Hier entsteht schnell ein "Zu viel" an Daten. Lassen Sie beispielsweise auch Demografieanalysen, Altersdurchschnitte oder Betriebszugehörigkeiten gegen Ihre Fehlzeiten laufen, hilft Ihnen nicht jede Quote.
Unsere Gesellschaft altert, Deutschland steuert aktuell durch eine Demografiekrise und intern könnten Ihnen Themen wie hohe Fluktuation, Umstrukturierung von Abteilungen oder ähnliches schnell diese Matrix zerschießen.
Fokussieren Sie sich also auf die Werte, die auch in drei, fünf und zehn Jahren aussagekräftig bleiben - etwa der Vergleich Ihrer Krankenquote mit Ihrer Geschäftsbranche und/oder den Durchschnittsquoten der Bundesländer.
Der abschließende Schritt, den Sie regelmäßig wiederholen - und Ihre Daten sowie Maßnahmen entsprechend anpassen - sollten: Die Abrechnung Ihres BGM.
Gehen Sie auch hier systematisch vor:
Natürlich ist das ein stark vereinfachtes Beispiel.
Ihr Unternehmen wird sich in viel komplexeren Feldern wiederfinden, Ihr BGM nicht so pragmatisch messbar sein.
Möchten Sie ein smartes, ganzheitliches Zahlensystem im BGM aufbauen, sprechen Sie uns einfach an.
Bradford Faktor - das wirksamste Mittel gegen Krankenstand?