86+ Mitarbeiterzufriedenheit Massnahmen für 2024

86+ Mitarbeiterzufriedenheit Massnahmen für 2024

Je länger Sie darüber nachdenken, desto größer wird das Thema Mitarbeiterzufriedenheit Massnahmen.

Gefühlt ungefähr so groß wie dieser Blogbeitrag...
Der Kampf um die besten Arbeitnehmer ist im vollen Gange.

Welche Maßnahmen machen wirklich einen Unterschied, welche sind Standard und aus Mitarbeitendensicht einfach nur Hygienefaktoren?

Ursprünglich wollten Sie vielleicht einige Maßnahmen aufsetzen, um Ihren Mitarbeitenden etwas Gutes zu tun.

Mittlerweile scheint Arbeitgeberattraktivität mit allem und jedem zu interagieren: von A wie Arbeitsschutz bis Z wie Zufriedenheit der Beschäftigten.

Doch es lohnt sich, groß zu denken. Und modern.

Keine Lust zum Scrollen? Klicken Sie einfach auf einen der folgenden Links, er führt Sie sofort zum jeweiligen Kapitel.

Springen Sie direkt zur Kategorie:

  1. Bewegung & Ergonomie
  2. Ernährung
  3. Entspannung
  4. Team-Events und Aktivitäten
  5. Moderner Arbeitgeber
  6. Mentale Gesundheit 
  7. Remote-Maßnahmen

Sie finden zu jeder einzelnen Mitarbeiterzufriedenheit Maßnahmen eine Erklärung, dazu häufig hilfreiche Links oder Beispiele.

Eine Übersicht der aktuellen Liste:

Thema: Bewegung & Ergonomie

  1. Walk the talk
  2. Akzent und Alternative: Stehschreibtische
  3. 5000-Meter-Lauf
  4. Monatliche Fitness-Challenge
  5. Sporty Office
  6. Go green(er)
  7. Arbeitsplatz-Upgrade
  8. Healthy Reminders
  9. Von Sportraum bis Gesundheitszentrum
  10. Wander- und Radwege rund um Ihre Geschäfts-Standorte
  11. Ergonomische Arbeitsplatzbegehungen
  12. Biometrische Screenings

Thema: Ernährung

  1. Gemeinsames Mittagessen
  2. Du bist, was Du isst
  3. Bewässerungssystem
  4. Lunch and Learn
  5. Learning by cooking
  6. Automaten & Co. auf dem Prüfstein
  7. Taste and Teach
  8. Office Potlucks
  9. Tests auf Uverträglichkeiten
  10. Gesunde Alternativen
  11. Schätze der Umgebung

Thema: Entspannung

  1. Pomodoro Timer - In der Ruhe (Pause) liegt die Kraft
  2. Deepwork – oder auch: Konzentrieren ohne Ablenkung
  3. Kleine Tools für den Stressabbau
  4. Achtsamkeit Workshops
  5. Office Yoga
  6. Augenentspannung
  7. Naps
  8. Entspannter Start
  9. Smarte Akustik
  10. Anti-Stress Food

Thema: Team-Events und Aktivitäten

  1. Family Day
  2. What’s new – Wand?
  3. Plant a tree
  4. Thementage
  5. Office Awards
  6. Danke sagen
  7. Moderne Personalentwicklung
  8. Health Adventures
  9. Storyteller
  10. Fika

Thema: Moderner Arbeitgeber

  1. Flexible Arbeitszeiten
  2. Far away – Fridays
  3. Sexy Office
  4. Dresscode adé
  5. Know your numbers
  6. Vertrauensurlaub
  7. Gesicht(er) zeigen
  8. Weiterbildung belohnen
  9. Start – Stop – Continue
  10. BGM im Newsletter
  11. Präsentismus unerwünscht
  12. Lebendiges Onboarding
  13. Health-FAQ
  14. Leadership Coaching: Gesunde Führung
  15. Technologie meets Gesundheitsmanagement
  16. Mediation durch Fellnasen
  17. Support Policy für werdende Eltern
  18. Health Newsletter
  19. Persönlichkeitsentwicklung
  20. 20 % Innovationszeit
  21. Gamify Gesundheit

Thema: Mentale Gesundheit

  1. Stressbarometer
  2. Keine Macht den Workaholics
  3. Recharge Friday
  4. Dauerhaftes (anonymisiertes) Feedback
  5. Employee Assistance Program (EAP)
  6. Lifestyle Coaching
  7. High-Five Board
  8. Mindful Monday
  9. Psychische Gefährdungsbeurteilung (GBUpsych)
  10. PSS (Perceived Stress Scale)
  11. Switch-Off Policy

Thema: Remote Maßnahmen

  1. Online Gesundheitsportal
  2. Safety Hub
  3. Sicheres Pendeln
  4. Remote Challenges
  5. Thematische Videokonferenzen
  6. Virtuelle Initiativen
  7. Toolbox für mentale Gesundheit
  8. Slack Channels
  9. Digitale Gesundheits-Champions
  10. Gesunde Antworten
  11. Coffee Shop

Was hat Ihr Unternehmen von modernen, clever ausgewählten BGM Maßnahmen?

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Auch die Liste Ihrer Vorteile für Ihre Personalkennzahlen ist lang:

Treffende, moderne Massnahmen zur Mitarbeiterzufriedenheit bringen Ihnen zudem einen hohen ROI beim betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Doch welche Massnahmen sind für Ihr Unternehmen die Treffenden?

Zwei Dinge vorab, bevor Sie sich in die lange Liste der Massnahmen stürzen...

  1. Sie werden in dieser Liste keinen Gesundheitstag, Obstkorb oder Lauftreff finden.
    Das sind keine innovativen Maßnahmen im Gesundheitsmanagement, sondern uninspirierte Standardmethoden.
  2. Sie sind sicher smart genug, Ihren Mitarbeitenden in Sachen Zufriedenheit nichts nach dem Gießkannenprinzip anzubieten.

Wichtig und passend dazu noch ein Satz:

Breit streuen, um „auf gut Glück“ alle erreichen bringt wenig und ist schlichtweg faul.


Überlegen Sie vielmehr:

Welche Mitarbeiterzufriedenheit Massnahmen passen zu uns?

Und darüber hinaus…

  • Wie erreichen wir alle (realistisch: den Großteil der) Mitarbeitenden?
  • Wie messen wir den Erfolg der Massnahmen?
  • Was bringt den höchsten ROI?
  • In welche Gruppen teilen wir die Massnahmen auf?

Es gibt gute Nachrichten:

  1. Sie sind nicht das erste Unternehmen mit dieser Herausforderung.
  2. Wir haben Lösungen für Sie.

Brauchen Sie Hilfe bei der richtigen Auswahl? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Die folgende Auflistung ist ein Praxisleitfaden der erfolgreichsten und/oder kreativsten BGM Maßnahmen und Ideen, die wir einführen und auf Wirksamkeit überprüfen durften.

Sie wird stets ergänzt und liefert gruppierte BGM Maßnahmen nach Kategorie.

So finden Sie fortlaufend erfolgreiche Praxisbeispiele und Vorschläge.

Die Oberkategorien lauten Bewegung & Ergonomie, Ernährung, Entspannung, Team-Events und Aktivitäten, moderner Arbeitgeber und psychische Gesundheit.

Bereit?

Mitarbeiterzufriedenheit Massnahmen: Bewegung und Ergonomie

1. Walk the talk.

Niemand verbringt den Arbeitstag gerne dauerhaft in Zwangshaltung und fokussiertem Bildschirmblick.

Meetings im Gehen sind eine hervorragende Möglichkeit, den Kopf freizukriegen, frische Luft zu schnappen, ein paar Schritte zu machen – und dabei mit den Kollegen z.B. den Status des Projektes zu besprechen.

Zusatztipp: Erstellen Sie Routen rund um Ihren Standort herum, die Sie Ihren Mitarbeitenden aushändigen:

- Route 1: „Kurzmeeting“ 15 Minuten, 2500 Schritte

- Route 2: „Statusbericht“ 30 Minuten, 4000 Schritte

- Route 3: „Team-Talk“ 60 Minuten, 8000 Schritte

2. Akzent und Alternative: Stehschreibtische

Bevor sie Hals über Kopf über Budgetsprengung in das Thema „verstellbare Schreibtische für alle“ rennen und schnell einen 6- oder 7-stelligen Betrag für Anschaffungskosten los sind ohne zu wissen, ob Ihre Belegschaft überhaupt im Stehen arbeiten möchte oder wird, bieten Sie auch hier eine flexible Lösung.

Einige Stehschreibtische oder auch Monkey Desks haben bis jetzt noch jedes Team begeistert.

Wer möchte, schnappt sich seinen Laptop oder loggt sich am Desktop PC am Stehschreibtisch ein und entflieht so der immer gleichen Umgebung und vor allem dem Arbeiten im Sitzen.

3. 5000-Meter-Lauf

Die Allermeisten von uns bewegen sich viel zu wenig und würden gerne mehr für sich tun. Als Unternehmen möchten Sie starke Teams und Kollegialität. Also warum nicht beides verbinden?

Melden Sie sich für den nächsten 5000-Meter-Lauf in der Nähe an, bringen Sie ein Team zusammen und starten Sie gemeinsam das Training nach der Arbeit.

Sie können sich sicher sein, dass sich ein, zwei sportaffine Kollegen in Ihren Reihen finden, die gerne den Part des Trainers und Motivators übernehmen.

Gut für Zusammenhalt, Gesundheit und Image.

4. Monatliche Fitness-Challenge

Sicher möchten Sie den gesunden Lebensstil all Ihrer Mitarbeiter fördern, wir alle wissen schließlich, wie sehr beide Seiten davon profitieren.

Für die Würze des Ganzen machen Sie doch einen Wettbewerb daraus:

Welches Teams schafft die meisten Treppenstufen im Februar, welches die meisten Schritte pro Kopf im Mai? Welche Abteilung meistert die meisten Kniebeugen im September? Sie wissen, worum es geht.

Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Mitarbeitenden so spielerisch zusammenzubringen.

5. Sporty Office

Dauerhaftes Sitzen ist nicht nur schlecht für Körper und Geist, ist vor allem eines: Ein Motivationskiller.

Legen Sie Springseile, Hula-Hoop-Reifen und ähnliche kleinste Gerätschaften aus und fordern Sie Ihre Mitarbeitenden zu kleinen sportlichen Wettbewerben heraus.

Es geht nicht um schweißtreibende Zeitfresser – es geht um den Spaß an der Sache, dem Projekt, der Excel-Tabelle oder den anspruchsvollen Kunden am Telefon für einen Moment zu entfliehen und mit den Kollegen ein Lachen zu teilen.

6. Go green(er)

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© Adobe Stock 118433827

Pendeln bedeutet für viele Angestellte Stress, Zeitverschwendung und Staufrust auf den überfüllten Straßen Deutschlands.

Machen Sie es zur Initiative Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements und motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden dazu, mit der Bahn, dem E-Bike oder E-Scooter oder wenn möglich zu Fuß zur Arbeit zu kommen.

Wer mag und kann, kann diese umweltschonenden Bewegungsmittel finanziell unterstützen oder ein Umweltprogramm anschließen.

7. Arbeitsplatz-Upgrade

Kategorisieren Sie zunächst die vorhandenen Arbeitsplätze (z.B. Büroarbeit, Produktion, Versand, etc.). Jetzt suchen Sie nach Möglichkeiten und Übungen:

Zusätzlich können Sie Ihre Mitarbeitenden mit kleinen Hanteln, Widerstandsbändern oder anderen kleinen Hilfen ausrüsten.

Tipp: Fangen Sie klein an, beispielsweise mit einem Beweglichkeits-Guide für jeden Arbeitsplatz und steigern Sie die Möglichkeiten und Angebote, wenn das Angebot gut angenommen wird.

8. Healthy Reminders

Erinnern Sie Ihre Beschäftigten an Grippeimpfungen, regelmäßige medizinische Check-Ups, Augen-Tests und Ähnliches.

Finden Sie kreative, spielerische Wege.

Eine kalte E-Mail hat noch niemanden für Gesundheitsmaßnahmen begeistert.
Gestalten Sie Flyer, Plakate oder Infografiken.

Machen Sie den Mitarbeitenden klar, dass es in ihrem Eigeninteresse ist, sich um ihren Körper zu kümmern.9

9. Von Sportraum bis Gesundheitszentrum

Natürlich ist es nicht für jede Organisation möglich, ein eigenes Sportstudio zu bauen. Und diese Maßnahme im betrieblichen Gesundheitsmanagement zielt auch nicht darauf ab, aus ihrem Unternehmen einen Sportverein zu machen.

Ein Ort, an dem sich sportaffine Mitarbeitenden (und die, die es werden wollen) nach Feierabend gemeinsam auspowern können, gehört zum Angebot eines modernen Arbeitgebers.

Für große Unternehmen lohnt sich manchmal die Errichtung eines eigenen Gesundheitszentrums. Je kleiner der Personalbestand, desto bescheidener aber auch die Anforderungen an einen gemeinsamen Sportraum.

Statten Sie für den Start einen Raum mit Matten, Sportgeräten und Co. aus. Sie steigern die Partizipation an Bewegung, wenn Angebote aufsuchend sind. Das bedeutet, dass Ihre Mitarbeitenden auch am Arbeitsplatz selbst leichten Sport machen können.

Widerstandsbänder, kleine Gewichtsmanschetten oder Gymnastikbälle – streuen Sie verschiedene Gadgets und probieren aus, was gut angenommen wird und funktioniert.

10. Wander- und Radwege rund um Ihre Geschäfts-Standorte

Die Einrichtung eines Bereichs um das Firmengebäude für einen Wander- oder Radweg kostet so gut wie nichts. Legen Sie einfach einen Bereich des Firmengeländes für Spaziergänge zur Mittagszeit fest, geben Sie den Mitarbeitenden auch günstige Schrittzähler, damit sie ihre Bewegung verfolgen können. Bieten Sie eine Auswahl an Fahrrädern an, die die Mitarbeitenden in ihren Pausen genießen können.

Möchten Sie einen Schritt weitergehen?

Entwickeln Sie Routen für Meetings im Gehen oder Joggingstrecken für Ihre Leistungsträger, die sich nach der Arbeit erkunden können. Kategorisieren Sie diese Routen (einfach / mittel / schwer oder Beginner bis Lauf-Ass), geben Sie die Anzahl der Schritte für jede Route an oder die verbrannten Kalorien pro Strecke.

Ihren Möglichkeiten sind genauso wenig Grenzen gesetzt wie Ihrer Fantasie.

Jeder Mitarbeitenden wird von mehr Bewegung profitieren, von einem gemeinsamen Spaziergang / Meeting / Jogging-Runde mit den Kollegen erst recht.

11. Ergonomische Arbeitsplatzbegehungen

Anders als bei regelmäßigen Begehungen der Arbeitsstätten durch Betriebsarzt und Sicherheitsfachkräfte (DGUV Vorschrift 2) dient diese Art der Besichtigung als wertschätzende Unternehmung der Gesundheitsinitiative mit der besonderen Stärke den Großteil der Mitarbeitenden zu erreichen.

Ein Ergnomie-Experte begeht dabei jede Arbeitsplatz einzeln oder jede "Arbeitsplatz-Art" (z.B. Büromitarbeitende, Außendienst-Mitarbeitende, Produktion, Versand, etc.)

Kritische Äußerungen, Wünsche und subjektive Empfindlichkeiten sind ganz normal-

Die Ziele einer ergonomischen Arbeitsplatzbegehung sind die Anpassung des Arbeitsplatzes 

  • an die körperlichen Proportionen,
  • an die Arbeitsinhalte und
  • die Veränderung der räumlichen Gegebenheiten. 

Ursächlich für Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Carpaltunnelsyndrome und Augenbeschwerden sind häufig Haltungs- und Bewegungsmuster, die auf einen nicht-ergonomischen Arbeitsplatz und eine schlecht ausgeleuchtete Arbeitsumgebung zurückgeführt werden können.

Ihr Unternehmen erhält anschließend einen allgemeinen Report (plus eventuelle Standort-Berichte) zu folgenden Testbereichen:

  • Ausführbarkeit: Sind die Mitarbeiternden in der Lage, die von ihnen verlangte Arbeit auszuführen?
  • Erträglichkeit: Ist die Arbeit ohne Gefahr der Beeinträchtigung der Gesundheit regelmäßig auszuführen und auf lange Zeit erträglich?
  • Zumutbarkeit: Werden gesellschaftliche Minimalforderungen oder durch den Gesetzgeber erlassene Satzungen eingehalten?
  • Zufriedenheit: Finden bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen die (individuellen) Bedürfnisse der Mitarbeitenden Berücksichtigung?
  • Mobiliar & Arbeitsumgebung
  • Anordnung der Arbeitsmittel
  • Beleuchtung und Lichtverhältnisse
  • Raumklima & Lärm
  • Büroarbeitsstühle
  • Schreibtische
  • Bildschirm / Monitor / Tastatur
  • Beschwerden der Mitarbeitenden
  • Nackenregion
  • Schulterregion
  • Handgelenke
  • Rücken (HWS/BWS/LWS)
  • Besonderheiten

Aus den Gesamt- und Einzelergebnissen lassen sich entsprechende Maßnahmen im Gesundheitsmanagement sowie im allgemeinen Arbeitsschutz ableiten.

12. Biometrische Screenings

Biometrische Screenings oder auch Untersuchungen zählen zu den Klassikern im betrieblichen Gesundheitmanagement. 

Über externe Experten, etwa mithilfe von Krankenkassen werden dabei körperiche Eigenschaften gemessen, wie:

  • Body Mass Index (BMI),
  • Blutdruck Cholesterin
  • Glukosespiegel

Diese Art von Programm zielt hauptsächlich auf das körperliche Wohlbefinden ab.

Der Grund für die Bereitstellung biometrischer Screenings ist, dass Sie so die Krankheiten frühzeitig erkennen und bei und bei der Beurteilung von Gesundheitsrisiken den Mitarbeitenden helfen können. Gut für Ihre Leistungsträger, gut für Ihr Unternehmen.

Doch aufgepasst: Vermitteln Sie auf keinen Fall den Anschein, dass Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden überprüfen möchten, um davon deren langfristige „Tauglichkeit“ für die jeweilige Aufgabe abhängig zu machen.

In Deutschland gibt es für die Durchführung gute Lösungen, mittlerweile als Check-Ups verbreitet und von Krankenkassen meist übernommen.

Ernährung

1. Gemeinsames Mittagessen

Essen verbindet Menschen und Kulturen.

Egal ob Sie viele Hobbyköcher oder eher Restaurant-Liebhaber in Ihren Teams haben: Bringen Sie Abwechslung in den oft einsamen Arbeitsalltag und veranstalten Sie Events wie gemeinsame Mittagessen (/ Frühstücks / Eis essen / etc.).

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 © Adobe Stock 142240147

Die Atmosphäre ist einfach ungezwungener als im Büro, die Kollegen tauschen sich über Themen abseits des täglichen Wahnsinns aus und stellen so oft Verbindungen zu ganz anderen Unternehmensbereichen auf, die oft fruchtbare Ideen für Ihr Unternehmen liefern.

2. Du bist, was Du isst

Stillen Sie das Grundbedürfnis essen. Gesunde Snacks lassen Ihre Mitarbeitenden gut gelaunt und wohlgenährt durch den Arbeitstag gehen, ungesunde Zuckerbomben sorgen für Heißhunger und Übergewicht.

Bieten Sie in Ihrer Küche oder Kantine als mehr als zuckerhaltige und verarbeitete Kost: Füllen Sie Ihren Pausenraum mit gesunden Optionen für Ihre Belegschaft.

Hier gilt: Good food = brain food.

Eine gesunde Ernährung bringt Ihnen weit mehr als nur satte Beschäftigte.

3. Bewässerungssystem

Wasser ist Leben – und die wertvollste Ressource unseres Planeten. Doch fragen Sie Ihre Kollegen, trinken die meisten zu wenig davon oder nur zuckerhaltiges und zu Deutsch „ungesundes Zeugs“.

Motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden, in dem Sie kostenfrei Wasser anbieten, dafür sorgen, dass jeder Arbeitsplatz ausreichend versorgt ist und durch kreative Flaschen an das Trinken erinnert wird.

Trinken ist für die Gesundheit enorm wichtig. Erinnern Sie Ihre Leute daran.

Am besten funktioniert übrigens alles, was „aufsuchend“ ist - also Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, die zum Arbeitsplatz kommen.
Wie wäre es also mit gratis Wasserflaschen mit Firmenaufdruck?

4. Lunch and Learn

Bei einem Lunch and Learn organisieren sie Meetings Ihrer Leistungsträger, in denen es um Gesundheit geht. Natürlich bei leckerem, gesundem Essen.

In der Regel stellt ein Speaker der Gruppe verschiedene Themen vor.

Lunch and Learn sind sehr beliebt bei Mitarbeitenden – vor allem als Get-together  und kleien Workshops verschiedener Abteilungen und Beschäftigter, die nicht kennen oder selten sehen.

Lassen Sie nach der Präsentation stets Platz für eine Feedback- oder Diskussionsrunde. Auch kurze FAQs zum Abschluss sind hervorragende Gelegenheiten, um die Kommunikation untereinander anzustoßen.

Brauchen Sie Anregung für Ihr erstes Lunch and Learn? Hier rein paar Ideen:

  • Gesundheit allgemein: Was bedeutet ganzheitlich gesund leben?
  • Psychische Gesundheit: Was ist eigentlich Stress? Wie wirkt er sich aus?
  • Ernährung: Welche Lebensmittel sind eine gesunde und gute Wahl am Arbeitsplatz?
  • Ernährung am Arbeitsplatz: Mythen vs. Faktencheck – was ist eine ausgewogene Ernährung?
  • Ernährung: Pro und Contra verschiedener Ernährungsformen: Paleo, vegetarisch, vegan, intermittent fasting, etc.
  • Ernährung: Tipps und Tricks, um Mahlzeiten kreativ und gesund zuzubereiten
  • Bewegung: Wie man verschiedene Sportarten / Bewegungskonzepte in den eigenen Alltag integriert
  • Bewegung: Mythen vs. Faktencheck – wie intensiv/leicht sollte ihr Training sein?
  • Bewegung: Wie gut ist Ihre Mobilität? Welche Stretching Übungen verbessern Ihr Wohlbefinden?

5. Learning by cooking

Laden Sie einen Koch ein, der sich auf gesundes Essen spezialisiert hat, um den Mitarbeitenden eine Kochvorführung zu präsentieren. In einem solchen Event können sie lernen, selbst gesunde, schnelle Gerichte für den Büroalltag zu kochen.

Dies ist einfacher als es sich anhört. Sprechen Sie Köche in Ihrer Umgebung an und planen Sie ihr firmeneigenes Kochevent. Begeisterung und Spaß garantiert!

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6. Automaten und Co. auf dem Prüfstein

Überprüfen Sie Verkaufsautomaten und Bonbongläser.

Der Arbeitsplatz sollte ein Umfeld sein, um gute Ernährungsgewohnheiten zu verbessern.
Die bereitgestellten Lebensmittel, die für Ihre Mitarbeitenden leicht zugänglich sind, sind von großer Bedeutung. 

38 % der befragten Mitarbeitenden einer Tork-Studie fühlen sich nicht zur Mittagspause ermutigt und nutzen für ihre Mahlzeiten beispielsweise die Verkaufsautomaten in Ihrem Unternehmen. Und diese mssen /sollten!) nicht nur ungesunde Zuckerbomben enthalten.

Es gibt Automatenhersteller, die frische, gesündere Waren in Ihren Maschinen anbieten. So haben Mitarbeitende jederzeitdie Möglichkeit, gesunde Lebensmittel zu konsumieren - auch wenn Sie auf die Mittagspause verzichten oder auf dem Sprung sind.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Pausenraum über ausreichend Kühlschränke und Mikrowellen verfügt, damit mitgebrachte Mahlzeiten problemlos aufbewahrt und zubereitet werden können.

7. Taste and teach

Anders als beim Lunch and Learn, bei dem es um Wissensvermittlung über Ernährung beim Mittagessen geht, sind Ihre Beschäftigten beim Taste and Teach mittendrin statt nur dabei.

Taste and teach Workshops zeigen Ihren Leistungsträgern, wie einfach es sein kann, köstliche Lebensmittel zuzubereiten, die die Bedürfnisse Ihres Körpers stillen.

Vorführungen beziehen die Teilnehmer mit ein und ermutigen Sie, köstliche und praktische Rezepte zuzubereiten, bei denen leicht zu findende Zutaten verwendet werden.

Das Engagement bei Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement steigt immer, wenn Ihre Mitarbeitenden aktiv eingebunden werden.

Zudem beantwortet ein gutes Taste and Teach eine zentrale Frage der Beschäftigten:

Unterstützen oder sabotieren Ihre Snacking-Gewohnheiten Ihre Gesundheit?

In einem solchen Workshop lernen Sie dann, wie Sie frische und nahrhafte Snacks planen und zubereiten - und  verstehen, wie Sie clever naschen, um Ihre gesundheitlicen Ziele zu unterstützen.

Fragen Sie Ernährungsberater in der Umgebung an, eine solche Taste and Teach Session zu moderieren. Kleines Invest, viel Wirkung!

8. Office Potlucks

Sie kennen keine Potlucks? Dann wird es höchste Zeit.

Ein Potluck ist ein gemeinsames Treffen, bei dem jeder Gast oder jede Gruppe ein anderes, oft hausgemachtes Gericht mitbringt, das dann geteilt wird. So simpel.

Es geht also nicht nur um Ernährung, dieser Punkt könnte genauso gut unter Team-Events stehen.

Nichts funktioniert besser, wenn Ihr Ziel ist "Menschen zusammenbringen", als Essen.

Office Potlucks sind die perfekte Möglichkeit für Mitarbeitende, ihr Talent und ihren Geschmack zu präsentieren. Probieren Sie es aus - Ihre Kollegen werden es lieben.

9. Tests auf Unverträglichkeiten

Ein Phänomen, das Ihnen sicher persönlich oder bei Kollegen bekannt ist:
Man isst in der Mittagszeit ein deftiges Essen im Büro - vielleicht teilt man sich mit den Kollegen eine Familienpizza - und im Anschluss sinken nicht nur Stimmung und Produktivität, der Magen ist ebenso verstimmt.

Viele Menschen leiden an Lebensmittelunverträglichkeiten, meist ohne davon zu wissen. Die Laktoseintoleranz ist ein klassisches Beispiel - weit verbreitet, aber nicht alle Menschen sind sich Ihrer Unverträglichkeit bewusst.

Das Ergebnis?

Ihre Beschäftigte leiden und sind unproduktiv - Ihr Unternehmen verliert wertvolle Ressourcen, besonders nach den Essenspausen.

Die Lösung?

Bieten Sie Lebensmittelunverträglichkeitstests an.
Ihre Leistungsträger erfahren viel über Ihren Körper und können künftig achtsamere Essensentscheidungen treffen.

Stoppen Sie nach der Feststellung der Unverträglichkeiten aber nicht - stellen Sie Ihren Beschäftigten auch gegebenenfalls einen Kontakt zu Ernährungsberatern oder in aktuen Fällen zu Ärzten her.

10. Gesunde Alternativen

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
So wie wir gewohnt durch den Supermarkt schlendern, die gewohnten Lebensmittel einkaufen und zu Hause quasi im Autopilot aus unserem Kühlschrnk snacken - so eignen sich auch Ihre Arbeitnehmer im Büro, der unternehmenseigenen Küche oder Kantine Gewohnheiten an.

Helfen Sie Ihren Kollegen also auf einfach art und Weise bessere Entscheidungen zu treffen - und sich gesünder zu ernähren.

Bieten Sie Mandelmilch und Koskosmilch an, fettarme Milch statt der Vollfettstufe, Äpfel und Bananen statt Schokoriegeln, Wasser statt Limonade. Die Liste lässt sich lang weiterführen, Sie haben es aber bereits verstanden: Stellen Sie gesunde Alternativen bereit.

Zusatztipp: Klären Sie mit kleinen Post-Its über die eingesparten Kalorien auf oder inwiefern die gesunde Alternative den anderen Lebensmittel überlegen ist (mehr Vitamine, längere Sättitung, besser für den Cholesterinspiegel,etc.)

11. Schätze der Umgebung

Wir übernehmen diese Formulierung gerne von einem unserer Klienten.

'Schätze der Umgebung' eint, dass Sie sich auf die Suche nach gesunden Restaurants und Angeboten in der Umgebung machen.

Wer bietet den besten Salat? Wer hat ein großes gut für Vegetarier? Wer setzt auf regionale Produkte und hat vielleicht sogar Kalorientabellen seiner Gerichte?

Erstellen Sie eine Umgebungskarte rund um Ihren Standorte / Ihre Standorte:

Wo gibt es was zu essen?

Wo sind die Angebote besnders gesund und warum?

Wo werden regionale Lebensmittel verarbeitet?

Helfen Sie Ihren Mitarbeitern so dabei, bessere Entscheidungen zu treffen als 'Currywurst Pommes' um die Ecke zu holen oder beim gleichen Pizza-Dienst zu bestellen.

Entspannung

1. Pomodoro Timer - In der Ruhe (Pause) liegt die Kraft

Zahlreiche Studien belegen, dass regelmäßige Pausen gut für die Mitarbeiterproduktivität sind. Während einige strikt nach dem Pomodoro Prinzip arbeiten, finden Mitarbeitende am anderen Ende des Stresslevels scheinbar nie ein Auszeit oder Gelegenheit, Maus oder Stift beiseite zu legen.

Führen Sie Break Alarms oder Benachrichtigungen über diverse interne Kommunikationstool ein: Erinnern Sie Ihre Mitarbeitenden, eine Pause zu machen, sich die Beine zu vertreten oder in der Küche ein großes Glas zu trinken.

2. Deepwork – oder auch: Konzentrieren ohne Ablenkung

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© Adobe Stock 264974507

Viele der Maßnahmen im Bereich betriebliche Gesundheit und Gesundheitsförderung haben mit Spiel, Spaß und Spannung zu tun.

Schließlich will der moderne Arbeitnehmer etwas geboten bekommen und zahlt seinem Unternehmen dann auch gerne Höchstleistung zurück.

Bedenken Sie aber auch stets die Wichtigkeit des konzentrierten Arbeitens über einen entsprechenden Zeitraum - deep work ist in diesen stressigen Zeiten in Mode!

Sorgen Sie für Relaxzonen, installieren Sie Schallschutzwände oder auch Ruheräume und Erholungszonen, in denen Ihre Leistungsträger in Ruhe Denkprozesse anstoßen können.

Stellen Sie als Arbeitgeber Ihren Leuten alle Möglichkeiten bereit, gesund und ebenso konzentriert und ungestört arbeiten zu können.

3. Kleine Tools für den Stressabbau

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Doch auch die tägliche Arbeit hat seine Schattenseiten. Projekte, Mehrbelastung, kranke Kollegen im Team oder einfach der immer gleiche Dienst zehren an der Psyche und belasten.

Auch im Homeoffice sind viele Mitarbeitenden psychisch stark belastet.

Im Unternehmen selbst aber können Sie kleine Abhilfe schaffen. Denken Sie daran: Auch 1 % sind bei der psychischen Gesundheit ein Gewinn und hilft Ihren Kollegen, mit dem „täglichen Wahnsinn“ besser umzugehen.

Rüsten Sie Ihr Büro also mit Tools zum Stressabbau aus: Ein Boxsack fürs Büro oder den Schreibtisch  oder Stressbälle sind kleine bis große Gimmicks, die von Mitarbeitenden gerne genutzt werden, um Frustration loszulassen.

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4. Achtsamkeit Workshops

Achtsamkeit, das geflügelte Wort, das sicher auch schon durch Ihr Unternehmen geistern.

Höchste Zeit also, über die Krankenkasse oder private Anbieter, als Arbeitgeber aktiv zu werden und etwas für die Verhältnisprävention zu tun, oder?

Wir geben Ihnen ein paar Tipps mit auf den Weg, was solche Kurse beinhalten sollten  den Rest passen Sie bitte den Wünschen Ihrer Belegschaft an:

  • Wie Achtsamkeit eingesetzt werden kann, um Selbstsorge und -management zu fördern
  • Wie jeder seine tägliche Self Care Routine gestalten kann, die das tägliche Leben unterstützt
  • Meditation richtig lernen und nutzen, um Selbstliebe und eine Verbindung zu anderen (Kollegen) zu fördern
  • Wie Achtsamkeit ein wirksames Instrument sein kann, um aktuellen Stress zu bewältigen und künfitgen präventiv zu meistern

  • Praktische Methoden zur Verwendung von Achtsamkeit, um die Symptome von Stress zu erkennen und zu redukzieren, einschließlich Schlafstörungen oder Verspannungen im Körper

  • Die Auswirkungen von Stress auf das Nervensystem des Körpers

  • Wie man Meditation einsetzen kann, um das eigene Bewusstsein für Körper und Geist zu verbessern

5. Office Yoga

Beim Yoga geht es nicht nur darum, komplizierte Posen und Bewegungen ausführen zu können.

Es ist ein ganzheitlicher Ansatz für die körperliche und geistige Gesundheit - und gut für das Wohlbefinden und das persönliche Wachstum eines Menschen.

Office Yoga als Teil Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagement ist ein beliebter Hebel, um im hektischen Unternehmensumfeld arbeiten und zwischendurch gekonnt abschalten zu können

Ein internationaler Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass Depressionen die häufigste Krankheit im Beschäftsumgfeld sind, direkt nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Lange Arbeitszeiten, Multitasking, der harter Wettbewerb, ständiges Pendeln und der Verkehr, unregelmäßige Essgewohnheiten, sitzende Schreibtischjobs, schlechte Sitzhaltungen - all das resultiert für Sie in einer Masse von stark gestressten, ineffizienten und damit verzweifelten Arbeitskräften.

Die Office Yoga Lösung?

Bieten Sie Yoga-Sitzungen mit 15 bis 20 Teilnehmern an, in 6 bis 8 Wochen Zyklen.
Anbieter gibt es genug.

Für Einsteiger macht ein einwöchiger Schnupperkurs mit 15 Minuten pro Sitzung Sinn - reduzieren Sie es hier auf die Basic, um Unentschlossene und Skeptiker zu überzeugen.

Für Fortgeschrittene eignen sich 45- 60-minütige Workshops, um Effekte und Zufriedenheit zu erzielen.

Schenken Sie Ihren Leistungsträgern für die Teilnahme doch die Hälfte der Zeit in Arbeitszeit und lassen Sie die andere Hälfte durch private Zeit abdecken - fairer Deal für beide Seiten.

Auch wichtig:
Es muss Ihren Mitarbeitenden auf allen Ebenen zugänglich gemacht und in einer sicheren und komfortablen Umgebung angeboten werden. Nur so schaffen Sie authentischen Office Yoga, das alle nutzen können.

6. Augenentspannung

Stundenlanges Starren auf den Computer kann die Sehkraft beeinträchtigen.

Das ist der worst case.

Eine schleichende Schädigung der Augen erleiden Ihre PC-Mitarbeitenden mit jedem Tag im Büro. Smartphones und Tablets leisten im Privatleben einen zusätzlichen Bärendienst.

Die unscharfen Ränder der Computer-Schriften zwingen unsere Augen dazu, sich stundenlang ständig zu konzentrieren - Kopfschmerzen und Müdigkeit sind die Folge.

Hier sind einige unserer bevorzugten Tools, um Augenbelastungen vorzubeugen.

7. Naps

Wie klingt ein Schläfchen nach dem Mittagessen?

Ob bei der Arbeit oder privat - ein kurzes Nickerchen erfrischt jeden.
Natürlich dann, wenn es richtig gemacht ist. Sonst ist man anschließend müder als vorher.

Die innovativsten Unternehmen (wie Facebook oder Asana) bieten dazu längst spezialisierte Schlafräume für Mitarbeitende an, die sich nachmittags ausruhen möchten.

Wahrscheinlich werden Sie nicht so einen Nap Room wie Zappos installieren können, doch auch einfachere Lösungen schaffen eine Wohlfühloase.

Holen Sie sich doch zum Beispiel einige Inspirationen bei IKEA:

IKEA CB Napping Room Kaarst Header
Quelle: Ikea Unternehmensblog

Egal, wie Ihre Lösung aussieht:

Geben Sie Ihren Leistungsträgern neben Arbeitszeiten die Möglichkeiten, ein kurzes Nickerchen zu machen.
Sie werden mit neuer Energie zu ihren Projekten zurückkehren.

Was macht Naps so effektiv?

Während es keine wirkliche BGM Maßnahme ist, nur einen eigenen Schlafraum zu haben, haben die kurzen Naps wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile in Bezug auf die Produktivität.

Sie kennen sicher diesen müden Punkt nach dem Mittagessen. Dann kommt eine Pause zur rechten Zeit.

Das bedeutet nicht, dass Sie Ihre Kollegen etwa aus der Buchhaltung für Stunden unter Ihre Schreibtisch schlummern lassen.

Geben Sie Ihren Beschäftigten Möglichkeiten und Methoden, sich zu erfrischen.

Viele werden einen Napping Room oder Schlafraum für sich entdecken - andere bevorzugen einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft.

Jeder tankt auf unterschiedliche Weise Energie.

Ihr Job als Unternehmen ist es, Ihren Beschäftigten Freiraum, Möglichkeiten und Denkanstöße zu geben.

Ihre Leistungsträger werden es in Produktivität und Zufriedenheit zurückzahlen.

8. Entspannter Start

Geben Sie Ihren Mitarbeitenden einfache Ideen, um Ihren Arbeitsalltag entspannter und strukturierter zu starten.

Sie tun Ihnen damit nicht nur einen großen Gefallen, sie regen zu aktivem Zeit- und Selbtmanagement an.

Geben Sie Tipps wie:

  • Starten Sie Ihren Arbeitstag entspannt: Kaufen Sie sich einen klassischen Wecker anstatt sich von Ihrem Handy wecken zu lassen und direkt in der digitalen Welt aufzuwachen
  • Meditieren Sie ein paar Minuten.
  • Machen Sie eine kurze morgendliche Yoga-Sequenz
  • Gehen Sie joggen.
  • Erstellen Sie sich eigene Rituale, die Sie morgens nicht nachdenken lassen (Aufstehen, Bett machen, Zähne putzen, Streching, mit dem Hund raus, gesund frühstücken)

Für viele ist der Morgen die wichtigste Tageszeit, das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages.
Viele Ihrer Mitarbeitenden aber starten schon hektisch in den Tag und kommen aus diese Hamsterrad nie raus.

Vielleicht können Sie das Ganze sogar mit Ihrer Unternehmenskultur und Ihren Werten verbinden?

Durch diesen odeer einen ähnlichen Leitfaden können als Unternehmen kreativ Abhilfe schaffen und aktiv unterstützen.

Ihre Mitarbeitenden wissen dieses Mitdenken zu schätzen und entwickeln die Idee eigenständig weiter.

9. Smarte Akustik

Wenig lässt uns effektiver zur Ruhe kommen als entspannte Musik.

Was macht das Ambiente der Bar aus, in der wir gerne relaxen? Zu einem großen Teil sicher die Akustik, die uns im Hintergrund beschallt.

Machen Sie es sich als im Unternehmen zu nutze, dass Menschen meist Musik lieben. Stimmen Sie es mit einem einzelnen Team ab, das einverstanden ist und installieren Sie ruhige Musik im Hintergrund.
Musik am Arbeitsplatz soll uns sogar unsere Arbeit leichter und effektiver verrichten lassen.

Es mag albern klingen, aber die ruhigen Töne einer Panflöte oder das leise Klopfen eines Klavierakkords verlangsamen die Herzfrequenz Ihrer Mitarbeitenden.

Eine entspannende Playlist schafft ein angenehmes Office-Ambiente. Natürlich gibt es auch Zusammenstellungen für mehr Produktivität. Probieren Sie es aus!

10. Anti-Stress Food

Gelegentliche Stressanfälle sind schwer zu vermeiden. Chronischer Stress allerdings kann die körperliche und emotionale Gesundheit Ihrer Beschäftigten ernsthaft beeinträchtigen.

Interessanterweise haben bestimmte Lebensmittel und Getränke stressabbauende Eigenschaften.

Dieser Punkt gehört wohl genauso in die Kategorie Ernährung.

Doch während gesunde Lebensmittel gut für Ihre Mitarbeitende sind, gibt es einige, die in unterschiedlichen Kombinationen noch mehr können.

Bieten Sie in Ihren Büros und Standorten diese Alleskönner kostenlos an und klären Sie Ihre Leistungsträger auf, wie gut diese Lebensmittel für sie sind:

  • Eier
  • Artischocken
  • Sonnenblumen Kerne (super als Snacks im Office)
  • Brokkoli
  • Süßkartoffeln
  • Heidelbeeren (ebenfalls großes Snack Potenzial)
  • Matscha Pulver

Und hier noch ein wenig "Stoff" für Ihre interne Vermarktung dieser Anti-Stress Foods:

  • wissenschaftlich belegt: weniger Alpha Amylase (Anzeichen für Stressreaktion)
  • Chronischer Stress bedingt Magnesiumabbau. Ergo helfen magnesiumhaltig präventiv, diese Reserven zu erhalten
  • weniger Kortisolausschüttung (Stresshormon)
  • eine gesunde Stressreaktion durch Lebensmittel, die reich an Kalium und Vitamin C sind (auf Zellebene)
  • Probanden haben nachgewiesen weniger Stressempfinden bei regelmäßigem Konsum dieser Lebensmittel

Team-Events & Aktivitäten

1. Family Day

Die Zeiten der Sinnsuche sind genauso längst angebrochen, wie der große Anteil von privaten Tätigkeiten, die sich um die Erziehung der Kinder oder die Betreuung der Eltern dreht. Als moderner Arbeitgeber sollten Sie Ihre Mitarbeitenden samt Ihrer persönlichen Situation sehen.

Also werden Sie persönlich und laden Sie zum Family oder Kids Day ein. Ihre Beschäftigten haben die Gelegenheit, ihren Arbeitsplatz ihren Angehörigen aus nächster Nähe zu zeigen.

Wer die Möglichkeiten hat, kann dieses Angebot um eine regelmäßige Kinderbetreuung erweitern. Ein Tagesevent zu diesem Thema ist aber doch stets gut angekommen und logistisch auch in einem kleineren Betrieb machbar.

2. What’s new – Wand?

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er möchte sich mit anderen teilen und wissen, was um ihn herum passiert. Der tägliche Trott lässt viele in Automatismen verfallen und die Umgebung ausblenden.

Zeit für ein Update Ihres Eingangsbereiches: Lassen Sie Mitarbeitenden Neuigkeiten, Informationen, gemeinsame Aktivitäten, Restaurant-Empfehlungen oder Team-Events an einer schicken Wand miteinander teilen.

Wer futuristisch daherkommt, kann so eine Maßnahme auch digital per Bildschirm regeln.

3. Plant a tree

Unser Klima braucht jeden von uns. Werden Sie aktiv und pflanzen Sie für jedes erfolgreiche Projekt, Geschäftsjahr, neu gewonnenen Mitarbeitenden oder aus vielen anderen Gründen gemeinsam einen Baum.

Jeden Tag eine gute Tat…

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4. Thementage

Eine gute Strategie, um Abwechslung in das firmeneigene Gesundheitsprogramm zu bekommen, sind Thementage.

Tag der gesunden Ernährung, Tag der Bewegung, Tag der Dankbarkeit, Familiy oder Kids Day, Skitage, Wandertage, vegetarische Tage – die Möglichkeiten sind endlos, was Sie daraus machen ebenso.

Zu unkreativ? Glücklicherweise gibt es offizielle Ideen und Benennungen an jedem Tag des Jahres.

Ein solcher Motto-Tag gibt dem Alltag etwas Farbe und Ihren Mitarbeitenden Abwechslung.

5. Office Awards

Wer ist in Ihrem Büro am modernsten gekleidet? Wer hat den kreativsten Arbeitsbereich? Wer hat sich für Sport & Gesundheit besonders für das Gemeinwohl eingesetzt?

Ähnlich wie bei zufälligen Feiertagen zeigt die spontane Belohnung jedes einzelnen Teammitglieds, dass Sie es wertschätzen und Bemühungen anerkennen.

6. Danke sagen

Danke-E-Mails, Danksagungskarten, Thank you notes – egal wie Sie es nennen, egal ob digital oder aus Papier - solche kleinen Aufmerksamkeiten sind mehr als nur eine nette Geste.

Beziehen Sie das Management und verschiedene Mitarbeitende in die Programmgestaltung ein.

Finden Sie heraus, welche Anerkennung Ihre Beschäftigten bevorzugen und welche Anreize sie am besten motivieren. Lernen Sie auch durch Umfragen oder Fokusgruppen. Identifizieren Sie dann die Verhaltensweisen und wie Sie sie (an)erkennen können!

Integrieren Sie Mechanismen für Manager, um sich sowohl formell als auch informell bei den Mitarbeitenden durch Anerkennung und andersherum Mitarbeitende, die sich bei ihren Vorgesetzten bedanken können. Bei allen Trends in Richtung Homeoffice und Digitalität, vergessen Sie nicht das 'Danke-sagen' vor Ort!

Entwickeln Sie gleichzeitig einfache Möglichkeit für Ihre Mitarbeitenden, laufendes Feedback zu geben, damit Sie das Programm nach Bedarf anpassen können.

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7. Moderne Personalentwicklung

Die Arbeitswelt schreit nach modernen Lösungen.

Ihre Führungskräfte werden zu People Managern, Ihre Beschäftigten suchen in Ihrer Organisation nach Karrierewegen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Sozialverhalten ist wichtiger geworden, der gute Umgang miteinander bestimmt die Unternehmenskultur.

Schlagen Sie also zwei Fliegen mit einer Klappe:
Bieten Sie Ihren Leistungsträgern Kurse zu emotionaler Intelligenz an. Das Angebot ist breit, das Thema bei Mitarbeitenden beliebt.

Einen Haken gibt es...
Wenn Ihre Mitarbeitende einen höheren EQ (emotional quotient) erlangen, stehen Ihre Vorgesetzten unter noch mehr (jetzt fachmännischer) Beobachtung.

Die Teammitgleider achten nach den Kurse anders auf Attribute wie Wertschätzung, Empathie und Sozialkompetenz.

Sorgen Sie also vor, in dem Sie Ihre Führungskräfte per Coaching ebenfalls in modernen Themen weiterbilden.

8. Health Adventures

Viele Unternehmen bieten Zuschüsse für z.B. Fitnessstudios, Gesundheitsleistungen und diverse Erstattungen an. Körperliche Aktivität sollte wichtig, aber nicht verbindlich sein.

Für viele Beschäftigte sind dauerhafte (oder regelmäßige) sportliche Bemühungen nicht möglich oder attraktiv. Und eine der zentralen Fragen jedes Gesundheitsmanagements ist die Frage:
Wie bieten unseren Mitarbeitenden Maßnahmen an, die alle erreichen?

Health Adventures bringen Sie der Antwort auf diese Frage ein Stück näher.

Egal ob eine Fahrradtour, Lasertag, Golf, Städtereisen oder sogar ein Fallschirmsprung - Anbieter wie Jochen Schweizer oder mydays haben jede Menge spannender Erlebnisse im Angebot.

Bringen Sie Ihr Team außerhalb des Büros zusammen und sprechen Sie die Breite ihrer Bedürfnisse an.

Was hat Ihr Unternehmen davon?

Health Adventures machen allen Beteiligten Spaß.


Denken Sie daran, dass nicht jeder an allen körperlich aktiven Veranstaltungen teilnehmen kann. Durch die Planung einer Vielzahl von jährlichen Veranstaltungen können diejenigen, die anderswo Sport treiben oder überhaupt nicht sehr aktiv sind, mitmachen.
Health Adventures sprechen mehr Menschen an, da sie sich eher auf Spaß als auf Bewegung konzentrieren.

9. Storyteller

Eine klassische Aktivität, die zum Geschichtenerzählen inspiriert und die Teambindung verbessert.

Ihre Teams versammeln sich im Besprechungsraum und teilen ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz miteinander. Sie lernen Dinge voneinander und erleben alte Erinnerungen wieder.

Teilnehmer: zwischen 4 und 16

Zeit: ca. 45 Minuten

Ziel: informelles Training, Ermutigung der Teilnehmer zum Austausch und gemeinsame Erfahrungen

Und so geht's:

  1. Überlegen Sie eine Reihe von Triggerwörtern, mit denen Sie die Storyteller-Sitzung starten können.
    Denken Sie an Wörter wie 'erster Tag', 'Geschäftsreise', 'Mentorprogramm', 'Nebenprojekt' usw.
    Zu jedem Wort erstellen Sie ein Post-It.
  2. Teilen Sie ein Whiteboard in zwei Abschnitte: Kleben Sie dann alle Post-Its der Triggerwörter auf die bere Hälfte des Whiteboards.
  3. Bitten Sie einen Teilnehmer, ein Wort samt Post-It auszuwählen und damit eine Erfahrung zu erzählen, z. B. über seinen ersten Tag im Unternehmen.
    Das Post-It dieser Story wandert in die untere Hälfte des Whiteboards.
  4. Wenn Ihr Mitarbeiter seine Story erzählt, bitten Sie andere, Wörter auf Post-Its zu schreiben, die sie an ähnliche arbeitsbezogene Geschichten erinnern. Fügen Sie diese Wörter zur oberen Hälfte hinzu.
  5. Wiederholen Sie das Ganze, bis Sie eine Wortwand mit miteinander verbundenen Storys haben.
  6. Mehr als die Wand haben Sie Ihr Team auf kommunikative und humorvolle Art und Weise miteinander verbunden. Gut für Ihre Kultur und die mentale Gesundheit.

10. Fika

Nie gehört? Dann wird es Zeit.

Fika ist ein schwedischer Brauch, bei dem Menschen zusammenkommen. Sie essen, trinken und reden. So weit so normal, doch dieser Kaffeeklatsch auf schwedisch hat die internationale Geschäftswelt im Sturm erorbert.

Warum?

In vielen Unternehmen ist es für alle Arbeitnehmer von Malmö bis Stockholm obligatorisch, tagsüber eine festgelegte Pausenzeit zu haben. Mitarbeitende setzen sich zusammen, um Fika zu machen.

Fika - was grob aus dem Schwedischen übersetzt bedeutet, Kaffee zu trinken, süße Leckereien zu essen und zu plaudern - gehört in Schweden ebenso zum Arbeitstag wie die E-Mail, der Kaffeeautomat und der Flurfunk.

Wir wissen unlängst, wie wichtig Pausen für unsere Produktivität und unser Wohlbefinden sind. Und doch nehmen sich die meisten deutschen Arbeitnehmer wenig bis gar keine Zeit für eine richtige Pause.

Das schnelle Mittagessen am Platz oder eine Handy am Handy sind normale (Un)dinge am Arbeitsplatz.

Diese verlängerten Fikas sind für die Schweden hingegen so wichtig, dass sogar die Megamarke des Landes, Ikea, auf ihrer Unternehmenswebsite einen Blogartikel darüber veröffentlicht: „Fika ist mehr als nur eine Tasse Kaffee. Die schwedische Kaffeepause Fika ist eine großartige Gelegenheit, sich entspannt zu unterhalten, eine Pause zu machen – und vielleicht sogar den Grundstein für eine gute Zusammenarbeit zu legen. “

Andreas Astrom von der Handelskammer Stockholm stimmt dem zu.

„Der schwedische Führungsstil unterscheidet sich von den meisten anderen Ländern. Es ist flach und nicht sehr hierarchisch ', sagte Astrom. „Wenn Sie flache Strukturen haben, ist es wichtig, allen zuzuhören. Durch die Gemeinschaft von Fika wird das Chatten zwischen Mitarbeitenden und Management gefördert. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um alle Ansichten darüber zu erhalten, wie Unternehmen geführt werden. '

Überzeugt? Geben Sie Fika mindestens eine ernste Chance in Ihrem Unternehmen.

Alles, was Sie brauchen, ist eine gemeinsame Pausenzeit, einen bequemen Ort, guten Kaffee und ein paar süße Leckereien. Achja... und vielleicht ein passendes Wandbild...

Ihre Mitarbeitenden werden die Fika lieben.

Moderner Arbeitgeber

1. Flexible Arbeitszeiten

„Zu arbeiten, wann man möchte“ ist eine der gefragtesten Vorteile, der Mitarbeitende begeistert. Natürlich muss es (je nach Branche / Geschäftsfeld / Abteilung) Kernarbeitszeiten geben, aber kommen Sie auch in Sachen Arbeitszeitregelung im Hier und Jetzt an:

Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden flexible Möglichkeiten wie Gleitzeit, Arbeiten von Zuhause (work from home), Arbeiten von Überall (work from anywhere) oder sogar Vertrauensarbeitszeit an.

2. Far away – Fridays

Telearbeit oder Home-Office Lösungen sind mehr als gefragt und bei Mitarbeitenden beliebt.

Warum nicht aus der Not an Bürofläche eine Tugend machen und feste Tage für das Arbeiten von Zuhause vereinbaren?

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Starten Sie mit dem Far away Friday, an dem einzelne Teams zu Hause bleiben und nichts an Produktivität einbüßen.

3. Sexy Office

Sind die Büros und Arbeitsumgebungen bei Ihnen „up-to-date“? Schauen Sie sich um und stellen Sie sich die Frage: Ist dies eine Umgebung, die Glückseligkeit und Produktivität fördert?

Falls nicht, ab an die Arbeit: Es gibt keinen Königsweg, wie ein modernes Office auszusehen hat, aber man hat doch verschiedenste Bilder voll mit variablen Arbeitsbereichen, Möglichkeiten zum Arbeiten im Stehen, vielen Blumen und lebendigen Farben und Anreizen zum Zusammensitzen und -arbeiten im Kopf.

Werden Sie kreativ und sexy!

4. Dresscode adé

Die Zeiten, in denen etwa blaue Anzüge oder Kleide zu tragen als Statussymbol galt, sind vorbei. Während angemessene Kleidung zum guten Ton und auch dazugehört, wenn Sie beispielsweise Kundschaft empfangen, sollte der Trend „maximal Business Casual“ inzwischen auch Ihr Büro erreicht haben.

Bei 30 Grad im Schatten arbeiten Ihre Leistungsträger in Herrenschuhen oder auf Damenseite mit bedeckten Schultern sicher nicht angenehmer. Auch aufgrund von sichtbaren Tätowierungen Toptalente abzulehnen, bringt Unternehmen mit dieser Steinzeit-Etikette verdientermaßen miserable Kununu-Bewertungen.

5. Know your numbers

In einer digitalen und datenbasierten Welt sind persönliche Berichte längst auf dem Smartphone eines Jeden angekommen. Verstehen Sie Ihre unternehmerische Verantwortung und verbinden Sie Screenings mit der Unterstützung, die Sie leisten können.

Halten Sie einmal jährlich eine Veranstaltung zur medizinischen Feststellung der wichtigsten persönlichen, statt unternehmerischen Kennzahlen ab.

Nutzen Sie Ärzte, Krankenkassen und digitale Tool, um Ihren Mitarbeitenden (Tipp: plus Partner!) Tests für Herz-Kreislauf-Gesundheit, Blutdruck, Übergewicht, Cholesterin & Co. anzubieten.

Natürlich unterliegen die Ergebnisse dem Datenschutz, aber Ihre Mitarbeitenden werden sich hervorragend aufgehoben fühlen, für dieses Thema regelmäßig sensibilisiert werden und das Ganze ernst nehmen.

6. Vertrauensurlaub

Ja, das gibt es. Mutige und unkonventionell ausgerichtete HR-Abteilungen dieser Welt folgen dem Trend der Vertrauensurlaubszeit. Keine festgesetzten Urlaubstage mehr, jeder nimmt sich dann Auszeiten, wann er es möchte.

Das funktioniert bei guten Teamstrukturen, sich selbst verwaltenden Abteilungen und flachen Hierarchien oft so gut, dass Mitarbeitende unter dem Strich sogar weniger Urlaubstage als zuvor in Anspruch nehmen.

Lassen Sie es allerdings bleiben, wenn bei Ihnen Diskussionen oder Konkurrenzdenken um die besten Urlaubszeiten vorherrscht, Führungskräfte Urlaubssperren verhängen und Sie ohnehin schon in Mitarbeitendenumfragen ein schlechtes Vorgesetzten-Mitarbeitenden-Verhältnis beklagen.

7. Gesicht(er) zeigen

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Sie sehen Ihre Mitarbeitenden hoffentlich als wertvollen Mitglieder eines großen Ganzen und nicht als Personalnummer, die Sie mit dem monatlichen Gehalt bei Laune halten.

Zeigen Sie Ihre Mitarbeitenden: Sich gegenseitig im Intranet oder der Mitarbeitende und der ganzen Welt auf Ihrer Website, Ihren Veröffentlichungen und überall, wo es angebracht ist.

Damit zeigen Sie Ihren Beschäftigten, dass Sie sie wertschätzen und sie gesehen werden.

Und machen Sie mehr als nur Bilder. Führen Sie Interviews, erstellen Sie Steckbriefe, lassen Sie einfach hinter die Kulissen blicken. Das gilt für neue Mitarbeitende genauso wie für alteingesessene.

8. Weiterbildung belohnen

Mitarbeitende fordern Weiterbildung, Karrieremöglichkeiten stehen ganz oben auf der Agenda von Toptalenten.

Stillen Sie als nicht nur diesen Wunsch, sondern gehen Sie einen Schritt weiter und belohnen Sie den erfolgreichen Abschluss jeder Weiterbildung finanziell. Egal ob Schulung, Sprachkurs oder etwas aus dem Feld persönliches Wachstum – Weiterbildung sollte belohnt werden.

9. Start – Stop – Continue

Mitarbeitendenfeedback, Transparenz, 360° Grad Feedback, Feedbackkultur… Wahrscheinlich haben Sie alle Begriffe schon einmal gehört.

Wir haben ein Spiel für Sie, das volle Transparenz fördert. Ehemals von Netflix eingeführt, ist Start – Stop – Continue eines der Spiele, das so direkt, ehrlich und geradeaus ist, dass die Wahrheiten den ein oder anderen abschrecken. Am Ende des Tages macht es aber dann doch so viel mit den Menschen, dass viele Unternehmen über dieses ehrliche und regelmäßige Feedback eine von Grund auf transparente Kommunikationskultur erschaffen.

  1. START: Sie bitte einen Kollegen, Ihnen eine Sache zu nennen, mit der Sie seiner Meinung nach dringend anfangen sollten (, um das Team besser zu führen, eine bessere Performance zu erzielen oder für eine bessere Stimmung im Team zu sorgen).
  2. STOP: Sie bitten einen Kollegen, Ihnen eine Sache zu nennen, mit der Sie seiner Meinung sofort aufhören sollten.
  3. CONTINUE: Sie bitten einen Kollegen, Ihnen eine Sache zu nennen, die Sie seiner/ihrer Meinung unbedingt weitermachen sollten, weil Sie darin besonders gut sind.

10. BGM im Newsletter

An Tipps, Ideen und News zu betrieblichem Gesundheitsmanagement und der betrieblichen Gesundheitsförderung mangelt es Ihnen spätestens nach dieser Liste an Gesundheitsmanagement Maßnahmen und Beispielen sicher nicht mehr.

Stellen Sie Interessantes einprägsam und informativ in Ihrem Unternehmens-Newsletter zusammen und klären Sie Ihre Mitarbeitenden auf oder weisen auf Verschiedenes hin: Mitarbeitenden-Events, 5 km-Lauf, Vorstellung der Gewinner des letzten Wettbewerbs, neue Termine für den Yoga-Kurs, Grippeschutzimpfungen, Jubiläen… Sie verstehen.

11. Präsentismus unerwünscht

Was bewegt Beschäftigte, krank ins Büro zu kommen?

Druck vom Chef, eine Workaholic-Kultur, das Gefühl, die Arbeit wird nicht vom Kollegen übernommen? Alles hypothetisch. Und am Ende egal, denn es muss aufhören.

Der klassische Präsentismus sorgt für Produktivitätsverlust, er sorgt für Neuansteckungen gesunder Mitarbeitenden.

Und er kostet Unternehmen 10x mehr als Absentismus.

Das alles in nicht im Interesse Ihrer Mitarbeitenden – und schon gar nicht im Unternehmensinteresse.

Sprechen Sie das Thema Präsentismus an. Machen Sie es publik.

Und sorgen Sie dafür, dass Ihre Führungskräfte im Thema sind. Sie erleben es täglich hautnah.

Halten Sie Vorgesetzte an, 1. kranke Mitarbeitende anzusprechen, 2. ihnen die Gefahr zu erklären und dann 3. nach Hause zu schicken.

Fördern Sie also eine Kultur, die Arbeitnehmer ihre Gesundheit nicht hinterfragen lässt.

Wer krank ist, ist krank. Und bleibt bitte zu Hause.

Das persönliche Wohlbefinden sollte an erster Stelle stehen. Dazu setzt diese BGM Maßnahme die Eigenverantwortung und die Verantwortung für andere allen auf die Agenda.

Ein Schlüssel für erfolgreiche Ideen im betrieblichen Gesundheitsmanagement.

12. Lebendiges Onboarding

Bei vielen Unternehmen eine sehr ernüchternde Personalkennzahl:
Die Anzahl der Mitarbeitenden, die in den ersten 90 Tagen nach Neueinstellung oder spätestens innerhalb der ersten 12 Monate kündigen.

Mitarbeiterbindung erhöhen – bei fast jedem Personaler weit oben auf der Prio-Liste.

Beim Gesundheitsmanagement denken Sie voranging über die andere Seite nach: Die Beschäftigten, die (zu) viele Gründe finden, nicht zu bleiben.

Denken Sie Ihr Onboarding-Konzept neu.

Etablieren Sie früh individuelle Ansätze (Begrüßung, personalisiertes Türschild / Kaffeebecher / etc.) und sorgen Sie für das bestmögliche Startgefühl bei jedem neuen Kollegen.

69 % aller Arbeitnehmer bleiben eher bei Ihrem neuen Arbeitgeber, wenn Sie ein großartiges Onboarding erleben.

Binden Sie Ihr Gesundheitskonzept und BGF sowie BGM Maßnahmen ein.

Stellen Sie Ihre Vorteile selbstbewusst vor, das begeistert!

13. Health-FAQ

Das Thema Gesundheit ist riesengroß. Gesundheits-Maßnahmen sind vielfältig, genauso die Meinungen darüber, was das Unternehmen überhaupt braucht und wirksam ist.

Nachdem Sie ein Gesundheitsmanagement integriert haben, erstellen sie ein FAQ, um Ihre Gesundheitsinitiative auch zu etablieren.

Über das Intranet, die firmeneigene BGM-Website oder moderne Unternehmensportale beantworten Sie so die häufig gestellten Fragen.

  • Wie funktioniert das Programm?
  • Wie können Mitarbeitende teilnehmen?
  • Was bringt es jedem Einzelnen?
  • Welche Maßnahmen gibt es?
  • Was bedeutet gesunde Ernährung im Büro?

Die Liste der Fragen ist lang. Und sollte individuell sein.

Jedes betriebliche Gesundheitsmanagement ist anders, hoffentlich passend zu Unternehmenskultur.

Mit einem Health FAQ machen Sie es besonders neuen Mitarbeitenden leicht, alle Angebote kennenzulernen und Hintergrundwissen aufzusaugen.

Auch Fragen wie „Wann findet die nächste Gesundheitsumfrage bzw. Mitarbeitendenumfrage statt?“ oder „an welchen Sportevents kann man in den nächsten Wochen und Monaten?“ sind lohnend.

14. Leadership Coaching: Gesunde Führung

Jaja, das (un)beliebte Führungsthema.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Gesundheitsprogramme (nur) dann funktionieren, wenn die Führungsetage mitmacht und die Verhaltensprävention vorlebt.

Chefs, die Überstunden, maximale Belastung und Präsenzkultur vorleben, schaden Ihrem Unternehmen nicht nur an allen Fronten – Sie sorgen auch für zahlreiche Kündigungen, wenn man auf die harten Personalkennzahlen schaut.

Unter dem Strich sind diese Vorgesetzten auch Mitarbeitende Ihrer Organisation, die nach Gesundheit streben sollten – um sich und allen anderen Gutes zu tun.

Höchste Zeit für Führungskräfte Coachings, die das Thema Gesundheit behandeln

Achten Sie darauf, dass die Themen psychische Gesundheit, eigenes Stressmanagement und Gesundes Führen vertreten sind.

15. Technologie meets Gesundheismanagement

Es gibt viele kostenlose und kostengünstige Gesundheits-Apps und Web-Tools zum Verwalten von Gewicht, Blutdruck, Diabetes, Stress, Raucherentwöhnung und mehr. Stellen Sie daher sicher, dass Sie Ihren Mitarbeitenden Zugriff darauf bieten.

Sie werden feststellen, dass sich schnell Challenges und Wettbewerbe entwickeln. Nutzen Sie auch diese Eigendynamik und gestalten Sie die erfolgreichsten Formate weiter aus.

Ein großer Vorteil für Sie in der betrieblichen Gesundheitsförderung: Die Maßnahmen werden durch Mitarbeitende automatisch entwickelt und Sie wissen, dass es funktioniert.

Duelliert sich das Marketing zum Beispiel mit der IT im monatlichen Treppensteigen? Wunderbar, weiten Sie diesen Wettbewerb weiter aus, machen Sie Ergebnisse transparent oder geben Sie Etappenziele für jede Challenge an.

16. Mediation durch Fellnasen

Es wurde festgestellt, dass Haustiere am Arbeitsplatz Stress reduzieren und die Moral stärken.

Wenn ein Tier da ist, streiten Menschen weniger miteinander, sie fluchen weniger und gehen respektvoller miteinander um.

Der US-Riese Amazon hat daraus längst eine Tugend gemacht. „Hunde an unserem Arbeitsplatz zu haben, ist ein großes Vergnügen.
Sie bringen Mitarbeitende zum Lächeln und wir sind stolz darauf, dass dies eine einzigartige "amazonische" Tradition ist. Es ist wirklich in unserer Unternehmenskultur verankert “, erklärt Lara Hirschfield, die Managerin für „Woof Pack“ bei Amazon (und nebenbei Senior Product Managerin).
„Unsere Mitarbeitende lieben es, ihre Hunde zur Arbeit zu bringen und die Hunde ihrer Mitarbeitenden zu treffen.
Hunde am Arbeitsplatz sind ein unerwarteter Mechanismus für eine stärkere Verbindung untereinander. Ich sehe, wie sich Amazonianer jeden Tag in unseren Lobbys oder in Aufzügen treffen, wegen Ihren Hunden.“

Diese Idee ist sicher nicht in jedem Unternehmen umsetzbar - wir aber finden, sie ist für jede Organisation eine Überlegung wert.

17. Support Policy für werdende Eltern

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Beschäftigte im Laufe Ihrer Karriere in Elternzeit verabschieden, ist groß.
Auch immer mehr Männer nehmen eine Elternteilzeit für Väter.

Ihr Unternehmen möchte Leistungsträger binden - also gestalten Sie die besondere Zeit für diese Mitarbeitende mit und untersützen Sie sie mit einer Support Policy für Eltern.

Also wie klnnen Sie bestmöglich unterstützen?

Geben Sie werdenden Eltern eine Extra-Portion Flexibilität in Form von Zeit. 

Binden SIe Führungskräfte ein und schaffen Sie Modelle wie Verrauensarbeitszeit oder die Möglichkeit für mehr mobiles Arbeiten für Mitarbeitende, die Nachwuchs erwarten.

Ein kleiner, aber effektiver Beitrag zur Mitarbeiterbindung!

18. Health Newsletter

Seien wir ehrlich: Ihre Mitarbeitenden googlen zwischendurch, was Sie beschäftigt - auch vieles, was nicht mit der Arbeit zu tun hat.

BGM und betriebliche Gesundheitsförderung sollen Gesundheit, Ernährung und Co. im Kopf Ihrer Leistungsträger präsenter machen. 

Um beide Punkte zu vereinen - und gefährliches Halbwissen über eigenständige Websuchen einzudämmen, stellen Sie Ihren Kollegen regelmäßig die besten Blogs zum Thema Gesundheit, Food-Blogs, Experten aus dem worldwide web und Wissen der Welt der Youtuber zusammen. 

In welcher Form?

Nutzen Sie einen digitalen Newsletter. Halten Sie sich kurz und knackig, sprechen Sie alle Generationen an und bringen Sie einen echten Mehrwert in die bereits vollen Email-Postfächer Ihrer Kollegen oder das eigene Intranet.

19. Persönlichkeitsentwicklung

Die persönliche Entwicklung steht so weit oben auf der Agenda junger Arbeitnehmer, dass Unternehmen zum Umdenken gewzungen sind.

  • Keine Aussicht auf Fortschritt sind bei über 70 % aller Mitarbeitenden mit „hohem Kündigungsrisiko“ der Grund, warum Sie Ihren Job kündigen möchten (Quelle: Willis Tower Watson)

Und diese Arbeitnehmer sind bereit, selbst viel zu diesem Fortschritt beizusteuern.

Perspektische Bindung ist der größte Treiber moderner Mitarbeiterbindung.

Fördern Sie die Stärken Ihrer Mitarbeitenden und unterstützen Sie die Persönlichkeitsentwicklung Ihrer Talente.

Wie?

Zum Beispiel, in dem Sie Kurse oder Bücher zum Thema subventionieren.

Ihre Mitarbeitenden werden von der Idee begeistert sein - und zahlen es mit Leistung und Treue zurück.

20. 20  % Innovationszeit

Das alte Lied: Die Kreativität, das innovative Denken - Sie stehen in den Leitlinien deutscher Unternehmen. Sie gelten als unheimich wichtig und man förder Sie, wo man kann.

Doch tut man letzteres wirklich?

Welche Maßnahmen und Initiativen fördern die Kreativität Ihrer Mitarbeitenden wirklich?

Wie wäre es, wenn Sie Ihren Mitarbeitenden 20 % freie Arbeitszeit geben, um eigenverantwortlich im Sinne Ihres Unternehmens zu handeln?

Klingt utopisch? Google itself hat daraus ein derart erfolgreiches Projekt gemacht, dass es ganz neue Geschäftszweige einbrachte.

Gmail, AdSense, Google News oder Atlassian - all das verdanken wir dieser Freiheit für Google-Experten.

Möchten Sie kleiner anfangen? Wie wäre es als Alternativen mit...

  • Belohnen Sie Ideen und Vorschläge.
    Jagen Sie das geflügelte Wort Ideenmanagement nicht nur durch Ihr Unternehme - machen Sie ernst.
    Mitarbeitende, die brauchbare und innovative Gedanken beitragen, die gut für Ihr Unternehmen sein könnten, sollten dafür entlohnt werden.
  • Innovationsteams.
    Ernsthaft, geben Sie dem Kind einen Namen und damit Wertschätzung.
    Wer im Team Innovation (oder sogar im Geschäftsbereich?) arbeitet, bekommt damit faktisch das Vertrauen und die zeitliche Freiheit, innovativ denken und umsetzen zu dürfen.
    Probieren Sie es, warten Sie die Ergebnisse ab und entscheiden dann, ob Innovationsteams in Ihrem Unternehmen eine Zukunft haben.

21. Gamify Gesundheit

Menschen lieben Herausforderungen und Abenteuer.

Wohl auch deswegen sind spielerische Ansätze, Videospiele und alles, was irgendwie mit Challenges zu tun hat, so erfolgreich.

Für absolvierte Übungen, Programme oder Seminare gibt es Punkte.
Wer Punkte sammelt, kann hinterher durch verschiedene Vorteile belohnt werden.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Gamification dazu beitragen kann, gesundheitliche Probleme zu verringern. Einige Beispiele:

  • Um übergewichtigen oder weniger aktiven Personen zu mehr Bewegung zu verhelfen, starten Sie ein Wanderprogramm oder bieten Sie Belohnungen für das Erreichen der Aktivitätsziele an.
  • Laden Sie Raucher ein, Fitness-Tracker in einem Freundschaftswettbewerb einzusetzen, um ihr Aktivitätsniveau zu steigern, mit Belohnungen für Leistungsträger. Indem Sie Anreize für gesunde Gewohnheiten schaffen, können Sie die Teilnehmer motivieren, das Rauchen einzuschränken, da dies ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.
  • Ihre Mitarbeitenden nutzen ihre Computer und Mobilgeräte täglich. Wenn sie ihren Geräten eine spiele BGM-App  hinzufügen, können sie problemlos teilnehmen. Bevor Sie es wissen, wird Ihr digitales Gesundheitsmanagement Teil ihrer Routine und gibt ihnen etwas Spaß und Wettbewerb. Beides macht nicht nur die Arbeitstage angenehmer.
Denn was ist der größte Vorteil von Gamification? Es ist gut für Ihr Klima, die Menschen kommen zusammen.


Der Aufbau diesesGemeinschaftsgefühls trägt zur Stärkung Ihrer Unternehmenskultur bei. Sie könnten sagen, dass dies die ultimativen Ziele für das Spielen Ihres Wellness-Programms sind.

Gamification hilft dabei, weil es von Natur aus sozial ist. Das Spielen Ihrer Ziele fördert die Teilnahme der Gemeinschaft. Wenn jeder willkommen ist und die Hilfe aller benötigt wird, sind die Chancen größer, dass sich viele Mitarbeitende engagieren und Challenges gemeinsam angehen.

Mentale Gesundheit

1. Stressbarometer

Die Zeiten stehen auf „chronisch überarbeitet“. Wohin mal sieht, dominieren psychische Überlastung und Burn-out die Schlagzeilen.

In vielen Unternehmen braucht es tief greifende Veränderungen und in erster Linie eine Enttabuisierung des Themas „Mentale Gesundheit der Mitarbeitenden ."

Ein Stressbarometer, z.B. als digitales Ampelsystem am Arbeitsplatz (Liebe IT'ler, ihr seid dran!) kann helfen, um

  • die Kollegen um Hilfe zu rufen oder gerade ungestört arbeiten zu wollen (rotes Licht)
  • anzuzeigen, mit der Arbeit gerade zu stark belastet zu sein (gelbes Licht)
  • zu zeigen, Freiräume zu haben und Kollegen Hilfe anzubieten (grünes Licht)

2. Keine Macht den Workaholics

Machen Sie unternehmensintern eines klar: Workaholics sind keine Helden. Ganz im Gegenteil.

Auch sollten Mehrarbeit und Überstunden in den Köpfen der Mitarbeitenden auf keinen Fall mit höheren Chancen einer Beförderung verbunden werden.

Priorisieren Sie Wohlbefinden, auch Work-Life-Balance, weit oben in Ihrer Unternehmenskultur. Psychische Erkrankungen sind weiterhin steigend, die entsprechenden Ausfallzeiten dramatisch. Ein Maximum an Mitarbeiterproduktivität wünscht sich jede Organisation, ausgebrannte und ungesunde Mitarbeitende sind dagegen ein teures und echtes Problem.

Halten Sie auch Ihren Führungskreis an, bei der Vermutung von Überarbeitung in einzelnen Bereichen einzugreifen und tracken Sie Überstundenquoten in Ihren Personalkennzahlen.

3. Recharge Friday

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Die Wochen Ihrer Mitarbeitenden sind voll mit Meetings. Besprechungen, die oft viele Teilnehmer benötigten, viel Arbeitszeit raubten und dafür zu wenig Ergebnisse brachten.

Im Zuge der Digitalisierung verlagerten sich diese Meetings in virtuelle Räume. Microsoft Teams Sitzungen, Zoom-Calls oder ganz altmodisch Videokonferenzen – die Besprechungskultur blieb, sie wurde nur digital.

Und ein unerwarteter Trend ergab sich: Mitarbeitende verbrachten durchschnittlich noch mehr Zeit in Meetings.

Noch alarmierender: Zwischen 18 Uhr und Mitternacht erhöhte sich die Anzahl der untereinander ausgetauschten Direktnachrichten um 52 %.

Microsoft selbst, als Mitverursacher moderner Meeting-Kulturen, führte den Recharge Friday ein.

Natürlich können Sie einen solchen Tag als Arbeitgeber divers interpretieren – wir möchten wie der Tech-Gigant beim Thema Meetings bleiben.

Einfach gesagt: Keine Meetings am Freitag. Keine Buchungen von Besprechungsräumen, keine Einladungen zu Video-Calls. Und natürlich ebenso keine Telefonkonferenzen.

Geben Sie Mitarbeitenden die Möglichkeiten, sich ganz auf ihre Projekte, Aufgaben und alles, was sie beruflich beschäftigt, zu konzentrieren.

Ein echter Recharge für Geist und Seele.

4. Dauerhaftes (anonymisiertes) Feedback

Ungefähr 50 % aller Mitarbeitenden haben Angst, bei der Arbeit ihre Meinung zu äußern. Erschreckend.

Die psychische Gesundheit ist seit Jahren ein Thema in deutschen Unternehmen. Mit jedem Jahr, mit jedem AOK Fehlzeitenreport werden die mentalen Belastungen größer.

Psychische Belastung und Stress wirken sich negativ auf Ihre Mitarbeitenden aus:

  • Arbeitsleistung und Produktivität.
  • Engagement für die eigene Arbeit.
  • Kommunikation mit Mitarbeitenden.
  • Körperliche Leistungsfähigkeit und tägliche Funktionsweise.

Psychische Erkrankungen wie Depressionen sind mit einer höheren Rate an Behinderungen und Arbeitslosigkeit verbunden.

  • Depressionen beeinträchtigen in etwa 20 % der Fälle die Fähigkeit einer Person, körperliche Aufgaben zu erledigen. Zudem verringern Sie die kognitive Leistungsfähigkeit in etwa 35 % der Fälle
  • Nur 57 % der Mitarbeitenden mit mittelschwerer Depression und 40 % der Mitarbeitenden mit schwerer Depression erhalten eine Behandlung zur Kontrolle der Depressionssymptome.

Anonyme Umfragen (denken Sie an Tools wie SurveyMonkey oder wie Officevibe) und digitale Feedbackboxen bieten Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihren Unmut loszuwerden, ohne Angst vor Auswirkungen zu haben.

Bitten Sie die Nutzer seiner solchen Box Ihren Geschäftsbereich anzugeben und gehen Sie der Sache über Führungskräfte und Umfragen auf den Grund.

5. Employee Assistance Programm (EAP)

Ein Employee Assistance Program (EAP) ist ein arbeitsbezogenes Interventionsprogramm, das Mitarbeitenden bei der Lösung persönlicher Probleme unterstützt, die sich negativ auf die Leistung des Mitarbeitenden auswirken können.

EAPs helfen Arbeitnehmern traditionell bei Problemen mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Die meisten behandeln mittlerweile aber ein deutlich breiteres Spektrum von Themen wie Kinder- oder Altenpflege, Beziehungsprobleme, finanzielle oder rechtliche Probleme, der psychischen Gesundheit und sogar traumatischen Ereignissen wie Gewalt am Arbeitsplatz.

Employee Assistance Programme werden den Mitarbeitenden kostenlos von eigenständigen EAP-Anbietern oder -Anbietern zur Verfügung gestellt, über den Arbeitgeber abgewickelt.

Die Dienstleistung selbst wird häufig per Telefon, videobasierter Beratung, Online-Chat, E-Mail-Interaktion oder persönlich erbracht.

Wir empfehlen bei Unternehmen ab 400 Mitarbeitenden ein EAP zu installieren.

6. Lifestyle Coaching

Diese Art des Coachings unterstützt die Mitarbeitendengesundheit ganzheitlich.

Ein Lifestyle-Coach hilft bei speziellen Herausforderungen von Mitarbeitenden - zum Beispiel bei Schwierigkeiten, ein soziales Hobby zu finden, persönliche Finanzen zu verwalten und Beziehungen zu pflegen,

Zu dem kann Lifestyle Coaching dabei helfen, Ziele zu klären, die Hindernisse zu identifizieren, und dann Strategien zur Überwindung jeder Herausforderung entwickeln.

Was hat Ihr Unternehmen davon?

Installieren Sie Lifestyle Coachings, die einen Mehrwert für beide Seiten bieten. Suchen Sie nach Coaches, die auch Unterstützung bei Verbesserungen des Lebensstils in Bezug auf die Leistung am Arbeitsplatz und Verbesserung der Produktivität bieten.

7. High-Five Board

Wertschätzung ist mächtig.

Egal, ob Vorgesetzte die Leistung, den Wert Ihrer Mitarbeitenden regelmäßig anerkennen oder Kollegen sich untereinander zuschätzen wissen: Wertschätzung wirkt. Und jeder Mensch braucht sie.

So funktioneirt ein High Five Board:

Erstellen Sie Handausschnitte mit dem Namen aller Mitarbeitenden und versehen Sie sie mit Magneten.

Stellen Sie ein Whiteboard mit allen Händen und Namen für jedermann sichtbar auf.

Im besten Fall starten Ihre Führungskräfte die Aktion:
Auf jeder Hand der jeweiligen Mitabeiter schreibt die Führungskraft eine erbrachte Leistung der letzten Tage (zum Beispiel: „Sabine, toller Einsatz bei unserem A-Kunden, er war voll des Lobes!“ - oder eben etwas allgemeines wie: „Markus, Danke für Deine positive Art, wenn das Team manchmal an sich zweifelt."

Danach übernehmen gerne auch die Teammitgleider.
Sie bedanken sich auf spielerische Weise, erkennen die Mühen und Leistungen der anderen an - Gute Laune und gute Teamstimmung garantiert.

Das High Five Board ist eine großartige Möglichkeit, Ihr Team zu motivieren, weiterhin gute Leistungen abzuliefern!

8. Mindful Monday

Stress belastet die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Leistungsträger.
Überbelastung lässt das Energieniveau sinken und die schlechte Laune steigen.

Leider leiden die meisten Arbeitnehmer unter dauerhaftem Stress, der sich auf ihre Arbeit und ihr Privatleben auswirkt.

Laut einem Bericht des American Institute of Stress..

  • Leiden 80% aler Arbeitnehmer  unter Stress bei der Arbeit
  • brauchen fast 50% aller Arbeitnehmer Hilfe beim Umgang mit Stress
  • und glauben 42% der befragten Beschäftigten, dass ihre Kollegen auch Hilfe beim Umgang mit Stress benötigen

Längst gibt es unzählige Initiativen gegen Stress und die größten deutschen Unternehmen werden teilweise sehr einfallsreich, um Depressionen und Burnouts vorzubeugen.

Ein einfaches Achtsamkeitsprogramm gibt Ihren Mitarbeitenden die Werkzeuge geben, die sie benötigen, um Ihre Stresskompetenz zu erhöhen.

Ihr erster Schritt: Stress, Überbelastung und Burnout dürfen nicht mehr tabuisiert werden!

Nehmen Se diese Aufforderung in Ihrem Unternehmen ernst, haben Sie gute Chance Mindful Mondays zu installieren.

Ihre Mittel sind breit.

Bieten Sie Achtsamkeitsprogramme über Apps an, ein internes Gesundheitscoaching zum Thema, vermarkten Sie Ihr EAP Programm intern neu oder probieren Sie doch einmal eine gemeinsame Meditation unter Kollegen.

Probieren Sie sich aus, hören Sie beim Feedback der Mitarbeitenden zu und passen Sie Ihren Mindful Monday entsprechend an.

Aber werden Sie aktiv - Langzeiterkrankungen durch psychische Krankheiten können Ihren Teams, Ihrer Unternehmenskultur und Ihrer Geschäftsbilanz enorm schädigen.

9. Psychische Gefährdungsbeurteilung (GBUpsych)

Seit 2013 fordert das Arbeitschutzgesetz ausdrücklich die Berücksichtigung der psychischen Belastung in der Gefährdungsbeurteilung (GBUpsych).

Im Klartext heißt das:
Ihr Unternehmen ist dazu verpflichtet, Gefährdungen Ihrer Beschäftigten zu ermitteln, die sich aus den psychischen Belastungen bei der Arbeit ergeben.

Und weil Sie - wir wir - sicher nicht gerne Paragraphen wälzen und BGM Maßnahmen aus Mittel zum Zweck einführen, machen Sie aus der Not doch eine Tugend.

Die psychische Gefährdungsbeurteilung eignet sich hervorragend, um daraus eine konstruktive Mitarbeitendenumfrage zu machen - und aus den Ergebnissen natürlich echte Maßnahmen.

Gestalten Sie diese Umfrage so, dass Sie Fragen zur psychischen Gesundheit beinhaltet und profitieren Sie durch angelehnte Themen auch als Unternehmen von dieser Umfrage:

  • sie liefert Ihnen Daten zu Themen, die sonst kaum bezifferbar sind
  • Sie können sie als Erfolgskontrolle für laufende oder abgeschlossene Aktionen in Ihrer Organisation nutzen
  • sie unterstützt das Betriebsklima und führt zu mehr offenen Kommunikation
  • sie liefert Ihnen Material, um die Mitarbeitendenzufriedenheit zu verbessern

10. PSS (Perceived Stress Scale)

Wie steigen Sie einfach und spielerisch in das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ein?

Ein FAQ funktioniert immer.

Änhöich funktioniert PSS, was für Perceived Stress Scale steht. Es ist das am weitesten verbreitete psychologische Instrument zur Messung der Wahrnehmung von persönlichem Stress.

Wie der Name vermuten lässt, ist es ein Maß dafür, inwieweit Situationen im eigenen Leben als stressig eingestuft werden. Die Elemente wurden entwickelt, um festzustellen, wie unvorhersehbar, unkontrollierbar und überlastet die Befragten ihr Leben finden.

Die Skala enthält eine Reihe direkter Fragen zum aktuellen Grad der mentalen Gesundheit. So weit, so simpel. Und so simpel können Sie sich das System für Ihre Mitarbeitendengesundheit zunutze machen.

Die Fragen sind allgemeiner Natur und daher relativ frei von Inhalten, die für eine bestimmte Gruppe unpassend oder zu spezifisch sind.

Ein guter Weg für Ihre Beschäfrigten, um sich sebst zu reflektieren.
Natürlich erklären Sie bei der Einführung, dass Sie Datenschutzrichtlinien ernst nehmen und der Perceived Stress Scale für jeden Mitarbeitenden nur persönliche Zwecke erfüllt.

Gehen Sie aber ruhig direkt den nächsten Schritt: Bieten Sie Mitarbeitenden , die ein großes Stressempfinden feststellen, Hilfe an. Leiten Sie diese Mitarbeitenden an entsprechende Stellen weiter.

Was sind die Rahmenbedingungen?

Jeder Teilnehmer erhält einen Fragebogen aus 10 Fragen, die er einmal monatlich beantwortet.

Hier die 10 Fragen:

  1. Wie oft waren Sie im letzten Monat wegen etwas Unerwartetem verärgert?
  2. Wie oft haben Sie im letzten Monat das Gefühl gehabt, die wichtigen Dinge in Ihrem Leben nicht kontrollieren zu können?
  3. Wie oft haben Sie sich im letzten Monat nervös und „gestresst“ gefühlt?
  4. Wie oft haben Sie sich im letzten Monat sicher gefühlt, dass Sie Ihre persönlichen Probleme bewältigen können?
  5. Wie oft haben Sie im letzten Monat das Gefühl gehabt, dass die Dinge in Ihre Richtung gingen?
  6. Wie oft haben Sie im letzten Monat festgestellt, dass Sie nicht alle Dinge bewältigen konnten, die Sie tun mussten?
  7. Wie oft konnten Sie im letzten Monat Irritationen in Ihrem Leben kontrollieren?
  8. Wie oft haben Sie im letzten Monat das Gefühl gehabt, den Überblick zu behalten?
  9. Wie oft waren Sie im letzten Monat wegen Dingen verärgert, die außerhalb Ihrer Kontrolle lagen?
  10. Wie oft hatten Sie im letzten Monat das Gefühl, dass sich die Schwierigkeiten so stark häuften, dass Sie sie nicht überwinden konnten?

Zu den Auswertungsverfahren geht es hier.

11. Switch-Off Policy

Benachrichtigungen bestimmen unser Leben. Und zwingen unsere mentale Gesundheit in die Knie.

Neben dem Privatleben, in dem viele Ihrer Kollegen sich schon morgens vom Handywecker reißen lassen, haben Push-Nachrichten längst auch den Weg in das Geschäftsleben der meisten Deutschen gefunden.

Und selbst wer kein Firmenhandy besitzt, wird mindestens von E-Mails auf dem eigenen Workflow und dem konzentrierten Arbeiten gerissen.

Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, diesen Zwang abzuschalten.

Testen Sie also stunden- oder tageweise das Recht auf Offline - und damit das Ende der ständigen Verfügbarkeit.

Über eine smarte Policy könnten Sie so Mitarbeitenden erlauben, für gewissen Phasen nicht online erreichbar zu sein. Natürlich können Sie es sich wirtschaftlich nicht erlauben, ganze Teams oder Geschäftsbereiche vom Netz zu nehmen. Deswegen integrieren Sie ein System, in dem jeder Mitarbeitende die gleichen Perioden an ungestörter Produktivitäte erleben und sich gleichzeitig offline entspannen kann.

Heißt: Keine Push-Nachrichten, keine Notfall-E-Mails des Kunden (denn ein Kollege übernimmt diesen Job für diese OfflineZeit) und etwas weniger Stress im hektischen Alltag.

Klingt gut, oder? Ihre Mitarbeitenden werden es lieben.

Doch Achtung: Wenn die geschäftliche Netzabschaltung für den Griff zum privaten Smartphone genutzt wird, hat niemand etwas gewonnen.

Nehmen Sie also Ihre Mitarbeitenden mit. Erklären Sie, warum Sie diese Maßnahme testen möchten und dass eine Switch-Off-Policy nur eine Zukunft hat, wenn sie richtig angenommen und ausgeführt wird.

Remote-Maßnahmen

Das breite Gesundheitsmanagement wird künftig Priorität haben.

Wie funktioniert BGM remote?

Es wird für Sie wichtiger denn je, Mitarbeitenden zu ermutigen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen. Der Erfolg oder Misserfolg von BGM hängt oft an der Partizipation und Identifikation der Geschäftsführung und der Führungsebenen mit dem Programm.

Bei der Umschichtung auf Remote Maßnahmen sollte Ihre Priorität darauf liegen, dass sie „von oben“ die nötigte Unterstützung für das Programm erhalten.

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1. Online Gesundheitsportal

Stellen Sie Telearbeitern und Mitarbeitenden , die mobil arbeiten, eine digitale Plattform zur Verfügung.

Dort sollten Sie Gesundheitsdaten wie Gewicht, Aktivität und Ernährungsgewohnheiten eingeben können.

Zustätzich sollten Ihre Angestellen die Möglichkeit haben, virtuelle Sitzungen mit Ernährungsberatern und anderen Dienstleistern des betrieblichen Gesundheitsmanagement (auch Partnern der Krankenkassen) buchen zu können.

Modellieren Sie alle Erfahrung, die mit Wissenstransfer (gesunde Ernährung, Bewegung oder Stretching am Arbeitsplatz, etc.) zu tun haben und bieten Sie virtuelle Lösungen.

Mitarbeitenden, die vor Ort arbeiten, dürfen keine besseren Möglichkeiten und Zugänge zu ihrem Gesundheitsangebot haben als die, die im Homeoffice arbeiten.

2. Safety Hub

Das wichtigste zuerst:  Erstellen Sie einen Hub für all Ihre Sicherheitsressourcen.

Geben Sie Ihren Mitarbeitenden alles aus einer Hand, was sie benötigen, von Unternehmensrichtlinien bis hin zu den neuesten Gesundheitsratschlägen der Regierung.

Bei so vielen Änderungen ist es wichtig, dass der Zugriff auf Informationen so einfach wie möglich ist.

Ihre Leistungsträger sollten Ihren Arbeitsplatz vor Ort mit Sicherheit und Hygiene verbinden. Sorgen Sie für so viel psychische Sicherheit wie möglich.

3. Sicheres Pendeln

Ein Arbeitnehmer pendelt durchschnittlich 38 Minuten pro Weg weltweit, also 1 Stunde und 16 Minuten pro Arbeitstag. Das Pendeln gehörte zum Leben dazu.

Sponsern Sie Taxifahrten oder Fahrräder. Der öffentliche Verkehr kann überfüllt und unbequem sein. Müssen Sie das Ihren Leistungsträgern frühmorgens zumuten oder möchten Sie sie lieber entspannt und motiviert im Büro empfangen?

4. Remote Challenges

Fördern Sie durch Remote Challenges die Kommunikation innerhalb der Teams und ermöglichen Sie Sozialisation, gerade für die Mitarbeitende, die sich zu Hause einsam und wenig zugehörig fühlen.

Solche Herausforderungen fördern das Gemeinschaftsgefühl und verbessern gleichzeitig die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.

Webinare zu Sport und Ernährung, virtuelle Führungen durch Supermärkte („Was gehört in einen gesunden Kühlschrank?"), Übungskurse und Kochdemos sind Initiativen, mit denen Sie Remote-Mitarbeitenden einfach einbeziehen können.

5. Thematische Videokonferenzen

Zahlreiche Ernährungsberater, Psychologen oder Gesundheitscoaches bieten mittlerweile Videoschulungen, Teams-Sitzungen und Zoom Seminare an.

Nutzen Sie diese neuen Möglichkeiten für Ihr Unternehmen und stellen Sie so sicher, dass Ihre Beschäftigten vor Ort oder von zu Hause aus Zugang zu solchen digitalen Sitzungen haben.

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6. Virtuelle Initiativen

Unabhängig davon, ob Sie sich für Gesundheitscoaching zur Verbesserung der Fitness, Lifestyle Coaching zur Unterstüzung der schwieirigen Work-Life-Balance im Homeoffice oder die soziale Zusammenführung von Mitarbeitenden über virtuelle Team-Events entscheiden, installieren Sie verschiedene Initiativen.

Starten Sie virtuelle Themenwoche, vereinbaren Sie Regeltermine, die remote stattfinden und sich ausschließlich mit dem Gesundheitsmanagement Ihrer Leistungsträger beschäftigten.

Das mobile Arbeiten darf kein Grund für ein weniger an BGM sein - Sie sollten es als Chance seen und nutzen, Ihren Mitarbeitenden zu helfen, sich verbundener, engagierter und produktiver zu fühlen.

7. Toolbox für mentale Gesundheit

Erstellen Sie eine Liste mit Ressourcen und Anlaufstellen, um Mitarbeitenden zu unterstützen, die mit psychischen Problemen kämpfen.

Das Homeoffice bietet vielen mehr Effektivität, für andere ist es purer, mentaler Stress.

Teilen Sie sie Ihren Teams mit, über welche Links zu Websites Ihre Beschäftigen Untersützung finden.

Unterstützung bei der psychischen Gesundheit, Leitfäden für das gesunde Arbeiten von zu Hause sowie Tipps und Tricks, wie man die täglichen Herausforderungen der mobilen Arbeit meistert.

Stellen Sie eine umfangreiche Toolbox zusammen, die zu Ihrem Unternehmen und zu den entsprechenden Arbeitspaketen Ihrer Mitarbeitenden passt.

8. Slack Channels

Slack ist eine einfache, überaus erfolgreiche, Kommunikationsplattform.

Rufen Sie Slack-Kanäle ins Leben, um die persönliche Interaktion für alle remote-arbeitenden Mitarbeitenden zu stärken.

Es ist ein spielerischer und simpler Weg, über Hobbys und Interessen zu sprechen.

Jeder Channel kann benannt werden.

Egal ob Sport, Rezept & Kochen, Fußball, Buch- oder Filmempfehlungen oder ein Parents only - Channel - Ihrer Kreativ sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, verschiedene Mitarbeitendengrupen interaktiv zu verknüpfen.

In Deutschland genauso beliebt wie in den USA:
Ein eigener Channel für den Flurfunk oder den Wasserspender.

Testen Sie, wie Ihre Belegschaft Slack Channels annimmt!

9. Digitale Gesundheits-Champions

Alles passiert digital und auch der Mitarbeitenden des Monats  war gestern.

Für diese Maßnahme erschaffen Sie zuerst ein Team von Mitarbeitenden, das sich auf digitales BGM spezialisiert.

Massnahmen für Mitarbeiterzufriedenheit Maßnahmen funktionieren besonders gut, die aufsuchend sind - also zum Arbeitsplatz des Mitarbeitenden kamen.

Das gilt auch in der Remote-Welt.

Bemühen Sie sich um maximales Engagement und Identifikation Ihrer Leistungsträger.

Doch wie tun Sie das?

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Sobald Ihr digitales Team und Ihr BGM online öffentlich sind, wird es Mitarbeitende geben, die sofort mitmachen. Wir nennen Sie die first responder und sie machen oft um die 20 % der gesamten Belegschaft aus.

Nutzen Sie diese Kollegen, um Ihr digitales BGM zu vermarkten. Kleiner Tipp am Rande: Ernennen Sie an dieser Stelle schon den ersten digitalen Gesundheits-Champion und belohnen ihn/sie für das besndere Engagement im ersten Monat.

An dieser Stelle führen Sie Ihren Weg weiter.

Weiten Sie Ihr digitales BGM auf Ihre Social Media Kanäle aus, bieten Sie eine interne Plattform, auf der Ihre Arbeitnehmer alle digitalen Gesundheitsmaßnahmen finden und sich informieren / anmelden / teilnehmen können.

Ihr digitales Team behält die verschiedenen Bereiche im Auge und verantwortet sie. Gleichzeitig verbreiten sich Ihre Maßnahmen über Teams und Zoom-Calls oder Slack-Kanäle automatisch. Schießen Sie immer wieder neue Anregungen nach, fragen Sie Ihre Mitarbeitende nach neuen Ideen.

So wächst Ihr BGM auch digital - inmitten dieses Engagements besonders motivierte Mitarbeitende zu finden, eben die monatlichen digitalen Gesundheits-Champions, wird kein Problem für Sie.

10. Gesunde Antworten

Ein FAQ ist immer gut.

Wie der Name schon sagt, beantwortet es häufig gestellte Fragen und hilft Ihnen dabei, Ressourcen zu schonen und die gleiche Frage nicht zum 100sten mal zu beantworten.

Sammeln Sie die Fragen Ihrer Mitarbeitenden, stellen Sie Muster fest und antizipierenden Sie die Sorgen und Herausforderungen.

Im HR oder BGM-Team gilt es nun, bereit für alle Fragen zu sein. Mehr als das: Sie sollten Antworten liefern können.

Der digitale Zugriff auf Ihre installierten Vorteile, Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Benefits ist meist schwieriger.

Stellen Sie vor jedem Rollout einer Maßnahme sicher, dass Ihre Leistungsträger diese auch abrufen können.

Starten Sie immer mit den wichtigsten Antworten:

  • Was beinhaltet die Maßnahme?
  • Wie funktioniert sie?
  • Was haben Mitarbeitende davon?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, teilzunehmen?

Denken Sie über alle Fragen rund um Ihr digitales BGM nach, die Mitarbeitenden möglicherweise haben (erden). Erstellen eine FAQ-Liste, natürlich digital.

11. Coffee Shop

Die Coffee Shop Maßnahme steigert nachweislich die Motivation Ihrer Mitarbeitenden. Sie zeigen ihnen auf spielerische Art und Weise, dass Sie ihre harte Arbeit schätzen.

Teammitglieder erleben im Homeoffice selten die Vorteile Mittagessens, Kaffees oder Teamtreffens, das Ihr Unternehmen organisiert oder zur Verfügung steht

Wie ändert Coffee Shop das?

Jeder Mitarbeitende erhält eine kleine Geschenkkarte für ein Café in seiner Nähe oder - wenn Sie diese Informationen haben - in sein Lieblingscafé.

Die Mitarbeitenden dürfen dann ihren Heimarbeitsplatz verlassen und in diesem Café für den Tag remote arbeiten. Jeder Mitarbeitende macht ein Foto von sich selbst, wie er im Café arbeitet, und veröffentlicht es in der Team-Chat-Gruppe.

Wie erfrischend, wäre ein kurzes virtuelles Teammeeting an diesem Tag?

Ganz nebenbei testen Sie das WFA - work from anywhere - Konzept.


Wie funktioniert Coffee Shop?

Die Teammitglieder legen eine Zeit fest, zu der sie zusammen den Tag starten (virtuell).

Jeder von ihnen sitzt entspannt in einem ausgewählten Café. Sie verbringen Ihren Arbeitstag dort, haben schließlich das Sponsorings Ihres Unternehmens für frischen Kaffee und Snacks dabei.

Jede Massnahme zur Mitarbeiterzufriedenheit steht und fällt mit seiner Organisation

Durch bdie dargestellten Massnahmen investieren Sie in die wichtigste Ressource Ihres Unternehmens: Menschen.

Dieser Praxisleitfaden aus den besten Aktionen hilft Ihnen bei der Umsetzung.

Ihr Return wird immer größer als Ihr Investment sein, wenn Sie es richtig angehen.

Verbessern Sie das Arbeitsumfeld über diese Initiativen, egal ob auf eigene Faust oder durch Beratung.
Ihre Mitarbeitenden werden es Ihnen mit

  • Produktivität,
  • Leistung,
  • Engagement

danken.

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