🔔 Update 27.03.2024:
Die überwiegende Mehrheit Ihrer Mitarbeiter ist entweder nicht engagiert oder sogar aktiv 'disengagiert' - nicht leistungsbereit.
Zumindest laut Gallups' kürzlich erforschten Werten.
Diese Tatsache zahlt vollends auf unsere Kündigungsgründe 2024 ein.
Das führende Unternehmen der Arbeitsmarktforschung legte kürzlich seinen erwarteten State of the Global Workplace: 2024 Report vor.
Das ernüchternde Ergebnis für Deutschland bzw. Westeuropa: 13 % Engagement-Rate.
Wow...
Und ganz schön hellgelb unsere Region im weltweiten Vergleich 👇
Das globale Mitarbeiterengagement liegt zum Vergleich bei ebenfalls nur 20 %, Europa allerdings schneidet weltweit am schlechtesten ab.
Warum erzählen wir Ihnen das?
Das Employee Engagement hat für Ihr Unternehmen einen enorm hohen Preis:
Zufriedenheit. Ganz einfach.
Der größte Treiber für Mitarbeiter, um engagiert zu arbeiten, ist ihre Zufriedenheit. Natürlich gibt es weitere Faktoren - aber haben diese nicht alle damit zu tun?
Alles zahlt auf die Mitarbeiterzufriedenheit ein.
Deswegen ist die Gleichung einfach:
Sind Ihre Mitarbeiter zufrieden, stehen die Chancen auf Engagement hervorragend. Unzufriedene Mitarbeiter sind (fast) nie engagiert, vor allem nicht produktiv.
Und es geht noch einen Schritt weiter:
Mitarbeiter, die zufrieden sind, sind meist auch engagiert.
Und wer engagiert ist, ist meist produktiv oder sehr produktiv.
Ein hohes Maß an Mitarbeiterengagement und -wohlbefinden steht in engem Zusammenhang mit Produktivität, Kundenloyalität, Rentabilität, geringerer Fluktuation und vielen anderen Messgrößen für Geschäftsergebnisse.Erstaunt? Das sollten Sie nicht sein - denn Studien und Statistiken sprechen seit Jahren eine eindeutige Sprache:
Eine Umfrage von Monster zum Thema zeigt, dass 66 % der Befragten glauben, dass es viele Jobs offene Jobs zur Auswahl gibt.
Das schafft ein Umfeld, das Ihre Position als Arbeitgeber gefährdet – es sei denn, Sie können ein Klima und eine Kultur anbieten, die eine zunehmend unruhige und anspruchsvolle Belegschaft anspricht.
„Mitarbeiter suchen heute nach mehr Flexibilität und Kontrolle darüber, wie und wann sie arbeiten“, sagt Tim Grove, Vorstand der Harbinger AG. „Sie legen Wert auf die Mission und die Werte ihres Arbeitgebers - wollen ein klares Konzept erkennen, wofür ihr Unternehmen steht. Ihre berufliche Perspektive muss zukunftssicher und attraktiv sein. Und der derzeitige Markt in Deutschland und dem europäischen Ausland erlaubt es Ihnen auf lange Zeit, eine solch anspruchsvolle Position einzunehmen.“
#1 der Kündigungsgründe:
Denn immer mehr Unternehmen verlieren Mitarbeiter aufgrund von unflexiblen Arbeitsweisen.
#2 der Kündigungsgründe:
Fast schon ein Klassiker...
Ambitionierte Arbeitnehmer fordern Personalentwicklung ein.
Sie fordern breite Entwicklungswege (keine Karriereleitern mehr), klare Perspektiven und interessante Aufgaben.
Individuelle Karrieremöglichkeiten also - für alle Mitarbeiter.
Und besonders die komplizierte (?) Generation Y hat eindeutige Vorstellungen:
#3 der Kündigungsgründe:
Kultur zählt. Tatsächlich sind Betriebsklima und Unternehmenskultur die größten Treiber für eine perfekte Employee Experience.
Andersherum riskieren Sie als Unternehmen, das sich nicht auf die Schaffung einer starken Kultur konzentriert, das Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis zu schwächen - ein Zustand, der katastrophale Folgen hat (siehe Fluktuationskosten zu Beginn dieses Artikels).
Was wirkt also?
Laut Arbeitswissenschaftlern und dem Definitve Guide: Employee Experience ist es eine Kombination aus einer Kultur des Vertrauens und der Transparenz, gerechter Entlohnung, laufender Investitionen in die Mitarbeiter und der Entwicklung von HR-Fähigkeiten.
#4 der Kündigungsgründe:
Besonders die jüngeren Generationen (Y und Z) leben den Moment und streben bei allem nach dem tieferen Sinn. Für Arbeitnehmer unter 40 ist das eine wesentliche Eigenschaft.
Generation Y kündigt ohne Gnade.
Sie erwarten Entwicklungsmöglichkeiten, Flexibilität und Sinn in Ihrer Arbeit - finden sie diese Dinge nicht vor, ziehen sie einfach weiter.
Ihr Talent Management muss also
enthalten.
#5 der Kündigungsgründe:
Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen haben einen neuen Höchststand erreicht, Tendenz weiter steigend.
Vor allem seit Ausbruch der Pandemie haben Arbeitnehmer Dauerstress.
Beruf und Privates hat sich weiter vermischt, die vor Jahren ausgerufene Work-Life-Balance scheint schon wieder überholt.
Alle Eltern unter ihnen mussten mehr Zeit mit der Kinderbetreuung verbringen - als Schulen geschlossen waren und sie zu Teilzeitlehrer wurden.
Einige übernahmen auch Pflegetätigkeiten für ältere Familienmitglieder oder Angehörige. Einige waren selbst sogar selbst mit dem Virus infiziert.
All das hat einen Tribut gefordert.
Laut McKinsey-Recherchen „gibt fast die Hälfte aller Mitarbeiter an, zumindest etwas ausgebrannt zu sein“. Das Unternehmen sagt weiter, 'das ist wahrscheinlich eine Unterrepräsentation der wirklichen Zahl.'
Psychische Erkrankungen, Burnout und Stress sind das allgegenwärtige Kryptonit deutscher Unternehmen - mittlerweile sind sie der inoffizielle Staatsfeind unserer Wirtschaft.
Es gibt vieles, das Sie als Unternehmen tun können.
Es muss nicht viel Geld kosten, aber das kann einen großen Beitrag dazu beitragen, Ihren Mitarbeitern zu helfen.
Schreiben Sie diesen Teil der Fremdverantwortung nicht ab - denn jeder Burnout-Fall kostet Sie Unsummen.
Und jeden Mitarbeiter seine Gesundheit.
Bewerberpool / Talentpool: Definition, Aufbau & DSGVO [GUIDE]