Mitarbeiter motivieren 2024: Die 5 Methoden für mehr Engagement

Mitarbeiter motivieren 2024: Die 5 Methoden für mehr Engagement

11 bis maximal 19 % Mitarbeitermotivation bzw. Engagement in Deutschland.

Das ist das Ergebnis von Gallup für die Arbeitsplatzerfahrungen für Mitarbeiter in Deutschland. Seit 2001.

Die Datenbank des US-Forschungsinstituts spiegelt die Auswirkungen der einflussreichsten Wirtschafts- und Arbeitsplatzereignisse des 21. Jahrhunderts wider, einschließlich Rezessionen und transformativer digitaler Fortschritte. 

Und sie gibt regelmäßig erschreckende Statistiken zu Thema Mitarbeitermotivation in Deutschland aus.
Mitarbeiter motivieren scheint für viele Führungskräfte eine Herkulesaufgabe zu sein.

Tatsächlich hat sich die Engagement-Rate in Deutschland in den letzten 19 Jahren praktisch nicht verändert, der Anteil der engagierten, motivierten Arbeitnehmer liegt zwischen 11 % und 17 %.
Von nichts hat sich diese Quote verändern lassen – nicht die Eurokrise, keine globale Rezession, nicht einmal eine Pandemie.

Inhalte zu 'Mitarbeiter motivieren':

  1. Was ist Mitarbeitermotivation? 
  2. Wie lässt sich Mitarbeitermotivation messen?
  3. 5 bewiesene Wege, um Mitarbeiter zu motivieren
  4. Fazit: Ihre Checkliste als Führungskraft

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Was ist Mitarbeitermotivation?

Mitarbeitermotivation ist definiert als Begeisterung, Energie, Engagement und Kreativität, die ein Mitarbeiter täglich in die Organisation einbringt.

Motivation leitet sich vom lateinischen Wort „movere“ ab, was wörtlich „Bewegung“ bedeutet.
Alle Definitionen, die Sie in Büchern oder im Wörterbuch lesen würden, beziehen sich auf die Tatsache, dass Motivation ein Verhalten ist und man dieses Verhalten kanalisieren muss, um die gewünschten Ziele und Ergebnisse zu erreichen.

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Worum geht es beim Mitarbeiter motivieren?

Beim Mitarbeiter motivieren geht es also darum, wie engagiert ein Mitarbeiter im Einklang mit den Zielen des Unternehmens arbeitet und wie ermächtigt er sich fühlt.

Es gibt zwei Arten von Motivation:

  • Intrinsische Motivation
  • Extrinsische Motivation

Motivierte Mitarbeiter sind ein Gewinn für Ihr Unternehmen, sie zahlen direkt und proportional auf den Erfolg eines Unternehmens ein.

Wie lässt sich Mitarbeitermotivation messen?

Motivation ist nicht greifbar, schwer zu messen und extrem schwer zu kontrollieren.

In der modernen Arbeitswelt messen Unternehmen die Mitarbeitermotivation über Engagement-Werte bzw. den Engagement-Index (via Mitarbeiterumfragen).

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Was Sie jedoch möglicherweise nicht wissen, ist, wie Sie

Oder kurzum: Wie Sie Mitarbeiter motivieren, mehr zu leisten - und dabei zufrieden zu sein.

Mitarbeiter motivieren: Der größte Hebel

Er lautet effektive Kommunikation.

Doch was heißt das?

Wie gelingt Mitarbeitermotivation - welche Tricks, Anreize, Methoden oder Maßnahmen versprechen den größten Erfolg?

Im Folgenden geben wir Tipps für Manager, um Mitarbeiter motivieren und begeistern zu können.

Arbeiten Sie gemeinsamen auf die strategischen Ziele Ihres Unternehmens hin und erlernen Sie die Fähigkeiten, um ein effektiverer Kommunikator zu sein.

Mitarbeiter motivieren: 5 Wege für mehr Engagement

1. Erkennen Sie gut gemachte Arbeit an.

Wenn es darum geht, Ihre Mitarbeiter zu motivieren, braucht es nicht viel, um eine positive Botschaft zu senden.

Eine einfache Handlung wie das Loben Ihrer Teammitglieder für gute Arbeit kann einen enormen Einfluss auf die Arbeitsmoral haben.

Die Psychologie dahinter ist klar:

Positives Feedback hilft Ihren Mitarbeitern, sich in ihrer Rolle wertgeschätzt zu fühlen.

Menschen brauchen Anerkennung.

Wenn sich jemand wertgeschätzt fühlt, ist er motivierter, weiterhin Höchstleistungen zu erbringen.

Die Daten zeigen, dass sie auch weniger wahrscheinlich ihren aktuellen Job innerhalb des nächsten Jahres kündigen werden.

Nutzen Sie ein einfaches 1-zu-1-Gespräch und das Template unten.

Der Vorteil: Sie lassen den Mitarbeiter sprechen, erkennen durch die Fragen unter Vorab welche Themen und Projekte ihn beschäftigen und können gezielt Feedback anbringen.

Mehr noch: Nutzen Sie die 'Follow-Up' unter Währenddessen, um noch mehr über die Erfahrungen und die intellektuelle Entwicklung des Mitarbeiters zu erfahren.

Der Abschluss: Den Mitarbeiter motivieren, über den Bereich Im Anschluss. Schließen Sie als Führungskraft das Gespräch über den Ausblick auf spannende Projekte der Zukunft.

Mitarbeiter motivieren über Mitarbeitergespräche: Nutzen Sie als Führungskraft dieses Template im Mitarbeitergespräch:

Check in  Einfaches 1zu1  Harbinger AG page 0001

2. Ermöglichen Sie ein ausgewogenes Maß an Autonomie.

Untersuchungen legen nahe, dass Arbeitnehmer, die ein höheres Maß an Autonomie am Arbeitsplatz erfahren, auch ein höheres Maß an arbeitsbezogenem Wohlbefinden angeben.

Insbesondere die erhöhte Flexibilität hinsichtlich des Arbeitsortes (Stichwort hybride Arbeit), der Zeitplan, das Arbeitstempo und die Reihenfolge, in der Aufgaben erledigt werden, tragen alle zu einer höheren Mitarbeitermotivation bei.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie Autonomie in die Arbeitsabläufe Ihres Unternehmens integrieren können, beginnen Sie langsam.

Sie müssen nicht über Nacht von einem Extrem (vollständig abhängige Arbeitnehmer) in das andere Extrem („autonome“ Arbeitnehmer) übergehen.

Es gibt jedoch einige einfach umzusetzende Strategien, mit denen Sie Ihren Mitarbeitern mehr Handlungsspielraum geben können.

Mitarbeiter motivieren klappt beispielsweise mehr mit Flexibilität in Bezug auf ihren Arbeitszeitplan und ihren Arbeitsort (z. B. Remote-Arbeit oder im Büro) als Belohnung für das Erreichen individueller oder Unternehmensziele.

Oder Sie können Ihren Führungsstil so anpassen, dass Sie zwar ein Auge auf kritische Meilensteine haben, Ihren Mitarbeitern aber gleichzeitig die Flexibilität geben, die sie sich wünschen, um die erforderlichen Aufgaben auszuführen, um dorthin zu gelangen.

Nutzen Sie unser Template "Selbst-Check", das Sie dem Mitarbeiter zur Verfügung stellen.
Er füllt es aus und Sie erhalten interessante Einblicke - eine Win-Win-Situation.

Der Mitarbeiter ist voll im Thema, darf seine Eindrücke formulieren und fühlt sich ermächtigt (Stichwort Autonomie).
Sie als Führungskraft können ein folgendes Feedbackgespräch auf diese Antworten aufbauen. Vertrauen Sie darauf.

Mitarbeiter motivieren über Mitarbeitergespräche: Nutzen Sie als Führungskraft dieses Template im Mitarbeitergespräch:

Check in  Selbstcheck  Harbinger AG page 0001

3. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in Zielsetzungen mit ein.

Auch hier sind es breitangelegte Studie, die zeigen, was aufrichtige Mitarbeitermotivation bewirken kann:
Bei der Frage danach, das "Element zu identifizieren, das ihre Leistung am meisten verbessern würde“ war das Ergebnis überraschend:

Zwanzig Prozent aller Befragten – darunter fast ein Drittel der nicht engagierten Mitarbeiter – nannten als das wichtigste Motivationselement „größere Klarheit darüber, was die Organisation von mir braucht und warum“.

Das verdeutlicht perfekt, was moderne Arbeitnehmer sich wünschen. Die "junge Arbeitsmarktgeneration", getrieben durch die Ansprüche der Generation Y, sucht genau diesen Sinn in Ihrer Arbeit.

Diese Daten verdeutlichen auch, warum die Zielsetzung ein kritischer Prozess ist, der Ihre Mitarbeiter in jeden Schritt des Weges einbeziehen sollte.

Wenn Mitarbeiter die Ziele des Unternehmens verstehen, können sie leichter erkennen, wie sich ihr Handeln direkt auf den Fortschritt auf diese Ziele auswirken kann. Mitarbeitermotivation ist dann die logische Konsequenz.

Tim Grove, Vorstand der Harbinger AG, ergänzt dazu aus seinen fortlaufenden Projekterfahrungen:

„Wir stellen zunehmend fest, dass der Fokus auf Ausrichtung ein Schlüssel zum Aufbau von Engagement in den meisten Unternehmen ist“, sagt er. „Unternehmen und seine Führungskräfte sollten niemals blind davon ausgehen, dass ihre Mitarbeiter verstehen und sich darauf ausrichten können, was die Organisation braucht.“

Nutzen Sie unser Template "Eigene Entwicklung", um Ihrem Mitarbeiter breite Möglichkeiten zu geben. Über diese Fragetechniken lassen Sie Ihr Teammitglied über die eigene Entwicklung, seine Ziele und die größeren Team-Ziele und seinen Anteil dazu sprechen.

Mitarbeiter motivieren über Mitarbeitergespräche: Nutzen Sie als Führungskraft dieses Template im Mitarbeitergespräch:

Check in  Eigene Entwicklung  Harbinger AG page 0001

4. Fördern Sie respektvolle Beziehungen

Respekt ist ein starker Motivator in vielen Beziehungen, auch zwischen Managern und ihren Mitarbeitern.

Die Zahlen belegen die Auswirkung, wie sich Mitarbeitermotivation steigern lässt:

Laut einer Umfrage unter 20.000 Berufstätigen bewerteten Mitarbeiter „die Fähigkeit, Respekt zu zeigen“ als wichtigstes Führungsverhalten, und diejenigen, die sich von der Führung respektiert fühlten, waren 55 Prozent engagierter als diejenigen, die sich nicht respektiert fühlten.

People Management ist der Unterschied zwischen guter und schlechter Mitarbeiterführung, zwischen einem fördernden Coach und einem befehlenden Chef.

Manche bezeichnen es als Empathie.

Gleichzeitig gaben 54 Prozent der Befragten an, dass sie sich von ihrer Führungskraft nicht regelmäßig respektiert fühlen.

Es ist also klar, dass der relativ kleine Schritt, seine Mitarbeiter zu respektieren, nicht nur zum guten Ton gehört ist, sondern auch ein guter Geschäftssinn bedeutet.

Mitarbeiter motivieren beginnt mit Respekt.

Ob Sie Ihre Mitarbeiter persönlich treffen, ihnen eine E-Mail schicken, ihnen Feedback geben oder Konflikte lösen: Tragen Sie Ihren Teil zu einem respektvollen Austausch bei.

Ein Führungsfeedback, wie unten im Template, bringt Sie und Ihren Mitarbeiter auf Augenhöhe.
Mitarbeiter motivieren bedeutet auch, dass Arbeitnehmer frei und transparent sprechen können - ab und zu eben über ihre Zufriedenheit mit Ihnen als Führungskraft.

Dem Respekt zwischen Ihnen beiden werden solche "Gespräche in beide Richtungungen" nur guttun.

Mitarbeiter motivieren über Mitarbeitergespräche: Nutzen Sie als Führungskraft dieses Template im Mitarbeitergespräch:

Check in  Fuehrungsfeedback  Harbinger AG page 0001

5. Überdenken Sie Ihren Leistungsbeurteilungsprozess.

Leistungsbewertungen sind eines der am häufigsten von Unternehmen und Management verwendeten Instrumente zur Messung des Mitarbeitererfolgs.

Etwa 91 Prozent wenden einen formellen Überprüfungsprozess an. Und versuchen dabei, die Mitarbeitermotivation zu steigern, in dem Sie ihre Methoden irgendwie in dieses Feedbackgespräch integrieren.

Theoretisch ermöglichen diese Bewertungen dem Management die Analyse, wie gut ein Mitarbeiter die Erwartungen erfüllt, seine Ziele erreicht und zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Sie sollen Rückschlüsse geben, wie sich das Engagement verbessern lässt und der Mitarbeiter zu mehr Leistung motiviert wird.

Doch die Arbeitswelt verändert sich auch hier.

Der moderne Mitarbeiter sieht wenig Sinn darin, einmal jährlich Feedback für seine erbrachte Leistung zu bekommen.

Oder für Projekte, die teilweise 11 Monate in der Vergangenheit liegen.

Gerade Millennials und die Generation Z fordert informelle Gespräche und beim Thema Mitarbeitermotivation eine frequentierte Leistungsbeurteilung:

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Die Gespräche selbst, die im Performance Management von Unternehmen (wenn auch zu selten) geführt werden, stimmen auch nicht gerade zuversichtlich: Laut einer von Gallup durchgeführten Umfrage stimmen nur 14 Prozent der Mitarbeiter „voll und ganz zu, dass die Leistungsbewertungen, die sie erhalten, sie dazu anregen, sich zu verbessern“.

Mitarbeiter motivieren geht anders.

Wenn Sie befürchten, dass Ihre Leistungsbewertungen nicht die gewünschte positive Wirkung haben, optimieren Sie den Prozess.

Anstelle von jährlichen Überprüfungen stellen Sie beispielsweise auf sechsmonatige oder vierteljährliche Überprüfungen um.

Setzen Sie die Zeitpunkte also kürzer und rücken Sie über dieses frequentiertere Feedback näher an Ihre Mitarbeiter heran.

So lassen sich auch einfacher individuellere Bewertung vornehmen, um die individuellen Bedürfnisse und Pflichten der Mitarbeiter zu berücksichtigen.

Mitarbeiter motivieren über Mitarbeitergespräche: Nutzen Sie als Führungskraft dieses Template im Mitarbeitergespräch:

Check in  Quartalsgespraech  Harbinger AG page 0001

Fazit: Ihre Checkliste als Führungskraft, um Mitarbeitermotivation zu steigern

Mitarbeiter zu motivieren erfordert klare Kommunikation.

Im Management sind wenige Fähigkeiten wichtiger als die Fähigkeit, mit Ihren Mitarbeitern und Teammitgliedern klar und effektiv zu kommunizieren.

Tatsächlich ist Kommunikation für jeden, der oben genannten Tipps der Schlüssel zum Erfolg:

  1. Zu erkennen, wann ein Mitarbeiter die Erwartungen erfüllt und übertrifft, bedeutet wertschätzend eine gut erledigte Arbeit zu kommunizieren.
  2. Damit Ihre Mitarbeiter autonomer arbeiten können, müssen Sie Erwartungen klar kommunizieren und Aufgaben effektiv delegieren.
  3. Die Einbeziehung Ihrer Mitarbeiter in die Zielsetzung erfordert, dass Sie in der Lage sind, die manchmal komplexen strategischen Ziele für Nicht-Führungskräfte verständlich zu kommunizieren.
  4. Um respektvolle Beziehungen zu Ihren Mitarbeitern zu pflegen, müssen Sie mehrere Ebenen der sozialen und geschäftlichen Etikette verstehen.
  5. Die effektive Überprüfung der Mitarbeiterleistung bedeutet, dass Sie sich in Ihren Erwartungen klar und auch bei der Identifizierung von Zielen und Verbesserungsplänen zusammenarbeiten müssen.

Als Manager oder Führungskraft in Ihrem Unternehmen ist es entscheidend, dass Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten vollständig entwickeln, um Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiter zu führen.

Mitarbeitermotivation steigern beginnt und endet also mit Ihrer Art zu kommunizieren.

Wie bei jeder anderen Fähigkeit sind Übung und Beständigkeit der Schlüssel, um ein effektiver Kommunikator zu werden – aber auch in diesem Bereich ist es möglich, Ihre berufliche Entwicklung anzukurbeln.

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In diesem Artikel geht es um:

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