Anders als der Jahresurlaub lassen sich Grippewellen und hohe Krankenstände nicht im Voraus planen.
Sind es diese und ähnliche Fragen, die durch Ihre Besprechungen geistern?
Das Thema Fehlzeiten ist komplex, manche Hürden scheinen unüberwindbar.
Trotzdem gibt es einige Basics, mit denen Sie ohne externe Hilfe Fehlzeiten senken und Ihr Fehlzeitenmanagement kontrollieren können.
Wenn Sie sich das Thema umfassend und nachhaltig lösen möchten, setzen Sie uns einfach mit uns in Verbindung.
Hohe Fehlzeiten wirken sich stark negativ auf die Kennzahlen Ihres Gesundheitsmanagements aus:
Egal was der Grund für die jeweilige Fehlzeit ist (körperliche, geistige oder gar vorgetäuschte Krankheit) - die Tatsache bleibt, dass Sie allein im Sinne der Wirtschaftlichkeit alles tun sollten, um die Anzahl unerwarteter kranker Mitarbeiter zu reduzieren.
Wenn Sie weitere Anreize und Tipps für die richtigen BGM Maßnahmen suchen, sollten Sie diesen Artikel über die beliebtesten BGM Maßnahmen lesen.
Wir wehren uns seit Jahren dagegen, dass Fehlzeiten als Synonym für Krankenstand betrachtet werden.
Für Ihr Unternehmen ist die Quote der beiden die Gleiche, also wo ist der Unterschied?
Der Krankenstand gibt per Definition die Quote derer an, die aufgrund von Krankheit der Arbeit fernbleiben. Wer krank ist, soll dringend zuhause bleiben, sich erholen und so niemandem im Unternehmen anstecken.
Die Fehlzeiten hingegen treibt jeder Mitarbeiter hoch, der fehlt.
Und nicht ein Jeder, der fehlt, ist krank.
Stichwort: Absentismus.
Während wir in unserer Arbeit den Ursachen von Fehlzeiten auf den Grund gehen, die oft sehr vielschichtig sein können und oft nur durch präzise externe Expertise vollkommen offengelegt werden können, gibt es doch einige präventive Strategien, mit deren Hilfe Sie bereits intern den Grundstein für weniger Fehlzeitenfälle legen können.
Ein gewisses Maß an Stress und Dringlichkeit am Arbeitsplatz trägt erwiesenermaßen dazu bei, dass viele Mitarbeiter effizient arbeiten.
Übermäßiger Stress hingegen macht das Büro leicht zu dem unliebsamen Ort, der es für viele Menschen ist. In einem Land, in dem emotionale Erschöpfung von Jahr zu Jahr steigt und jeder Siebte seinem Arbeitgeber innerlich schon gekündigt hat, sollte besonders die Geschäftsleitung das Thema Stressprävention besonders ernst nehmen.
Integrieren Sie in Ihrem Fehlzeitenmanagement ein System, das regelmäßig Arbeitsanfall- und Auslastung gegenüberstellt, um herauszufinden, wie die Teammitglieder mit ihren Arbeitslasten umgehen. Weisen Sie nach Bedarf Aufgaben neu zu und integrieren Sie Frühwarnsysteme in Teams, die besonders betroffen sind.
Priorisieren Sie hierbei bei vor allem die Abteilungen und Teams, in denen bereits hohe Fehlzeiten herrschen.
Die vielen Themen der Gesundheit sind privat in aller Munde:
Vegetarische Ernährung, Trendaktivitäten wie Yoga oder Pilates und über Meditation der Psyche Gutes zu tun sind längst in unserem Umfeld angekommen.
Unternehmen hingegen tun sich dagegen immer noch schwer, sich dem Thema Mitarbeitergesundheit authentisch und ganzheitlich anzunehmen oder lehnen gar Ihre Verantwortung ab, dem Mitarbeiter auch am Arbeitsplatz ein optimales Umfeld in Sachen Gesundheit zur Verfügung zu stellen.
Einige Unternehmen bieten immerhin im Rahmen Ihrer Gesundheitsförderung Mitgliedschaften im Fitnessstudio an, um die Mitarbeiter zur Bewegung anzuregen. Das allerdings reicht längt nicht, um das Bewusstsein für die Gesundheit des Einzelnen nachhaltig zu stärken.
Stellen Sie Möglichkeiten vor, die zum Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter passen und Sie gesundheitsbewusster machen. Senden Sie wöchentliche Gesundheitstipps, organisieren Sie interne Trainingseinheiten oder Gesundheitsgespräche oder bieten Sie Initiativen zur Gesundheitsvorsorge wie Grippeschutzimpfungen an.
Viele dieser Aktivitäten können auch als Möglichkeiten zur Teambildung und zum Zusammenhalt genutzt werden.
Oft treten hohe Fehlzeiten in ganz bestimmten Teams oder internen Berufsgruppen auf.
Stellen Sie Ihre Zahlen auf den Prüfstein und erheben Sie Kennzahlen im Personalmanagement:
Stellen Sie beispielsweise bei den Millennials fest, dass die Fehlzeiten deutlich höher sind als bei älteren und jüngeren Kollegen und hat Ihnen diese Berufsgruppe in der letzten Mitarbeiterumfrage zu verstehen gegeben, dass die Weiterbildungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen zu wünschen übrig lassen und man sich hier vermehrt mit dem Stellenwechsel beschäftigt?
Höchste Zeit für Sie diese Indizien sehr ernst zu nehmen, um weiteren Produktivitätsausfall und in der Folge steigende Fluktuationsraten zu vermeiden - und auf der anderen Seite Mitarbeiterbindung zu erhöhen.
Es braucht Zeit, um das gegenseitige Vertrauen zu stärken.
Regelmäßige Mitarbeitergespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitern zeigen den Teammitgliedern, dass Sie in ihre berufliche Entwicklung und ihr Wohlbefinden ernst nehmen und bereits sind zu investieren.
Lassen Sie solche Warnhinweise niemals unbemerkt.
Wenn die Zahl der Mitarbeiter, die sich krankmelden, zu hoch ist, gehen Sie der Ursache des Problems auf den Grund.
Sie werden dabei kaum jemanden der entsprechenden Gruppe der Vortäuschung einer Krankheit überführen, also versuchen Sie es besser auch gar nicht erst. Vielmehr sollten Sie durch gezielte Fragestellungen (z.B in Workshops) herausfinden, ob Arbeitsbelastung, Überforderung, fehlendes Vertrauen oder berufliche Perspektiven Gründe für Unzufriedenheit und damit Fehlzeiten sind.
Diese drei Punkte stellen Ansatzpunkte dar, wie Sie sich in Ihrem Unternehmen selbst an Fehlzeitenmanagement und damit einer der wichtigsten Personalkennzahlen machen können.
Am Beispiel der Millennials haben Sie gesehen, wie komplex das Thema sein kann und welch genauer Recherche und Sensibilität es Bedarf, um die harten Zahlen, die dieses Thema mit sich bringt, schnellstmöglich zu verbessern.
Hohe Fehlzeiten, die durch Unzufriedenheit Ihrer Mitarbeiter in jeglicher Form entstehen, senken die Produktivität dieser Mitarbeiter, steigern die Arbeitsbelastung der anderen (präsenten) Kollegen, bringen Unruhe in Teams und das gesamte Unternehmen und münden fast immer in hoher Mitarbeiterfluktuation, schwieriger Nachbesetzung und deutlich reduzierter Schaffenskraft.
Ein Teufelskreis, den sich kein Unternehmen erlauben kann.
Sprechen Sie uns noch heute an, wenn Fehlzeiten, Unzufriedenheit und Fluktuation bei Ihnen Thema sind.
So sieht der Ablauf eines solchen Prozesses aus:
Wie bei allen Geschäftsprozessen ist ein System nötig, um nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten. Bis zu einem gewissen Maß können Sie ohne Hilfe von außen Fehlzeiten senken und Ihre Personalkosten reduzieren.
Doch wie bei allem, was mit Strategie und Kostenersparnis zu tun hat, hilft eine äußere Meinung, die Erfahrung vieler Branchen und eine Perspektive mitbringt, die Missstände schonungslos aufdeckt.
Wir verzeichnen 16,1 % durchschnittliche Senkung der Fehlzeiten in Wirtschaftsunternehmen nach 12 Monaten Implementierung eines externen Fehlzeitensystems. Machen wir zusammen die Rechnung und nehmen an, Sie beschäftigen 500 Mitarbeiter:
Kosten durch Fehlzeiten jährlich: 500 MA x 3500 € = 1,75 Millionen Euro
Senkung Ihrer Kosten nach durchschnittlichem Harbinger-Benchmark von 16,1%: 281.750 €