CONSULTING EXPERTISE

Fehlzeitenmanagement

Senken Sie Krankenstand - gewinnen Sie Stabilität, Planbarkeit und Produktivität zurück.

  • Weniger Ausfälle, mehr Verlässlichkeit: 
    Sie wissen genau, woher Ihre Fehlzeiten kommen und wie Sie sie senken.
  • Ergebnisse in kurzer Zeit: 
    Erste spürbare Verbesserungen bereits nach wenigen Wochen.
  • Dauerhaft gesündere Strukturen: 
    Sie vermeiden Rückfälle und stabilisieren Teams langfristig.
  • Mehr Fokus für Ihre HR-Teams: 
    Wir übernehmen die Analyse und Umsetzung - Sie sparen interne Ressourcen.

Marktführer setzen auf Harbinger.

Jeder Krankheitstag kostet Sie Geld, Produktivität und Planungssicherheit

❌ Steigende Fehlzeiten treiben Ihre Personalkosten in die Höhe
❌ Ohne klare Daten bleibt die Ursache hoher Krankenstände unbekannt
❌ Mangelndes Fehlzeitenmanagement gefährdet Ihre Wettbewerbsfähigkeit
TEURER TEUFELSKREIS

Der klassische Kreislauf: Stetig höherer Krankenstand

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Ausgangspunkt: Sie analysieren regelmäßig die Krankenquote in Ihrem Unternehmen.

x  Die Krankenquote steigt stetig – auch BEM-Fälle häufen sich
x  Fehlzeiten nehmen zu – ohne klare Konsequenzen oder Muster
x  Die Produktivität leidet – Unzufriedenheit bei Kunden & Teams wächst
x  Die Spirale dreht sich weiter – ohne echten Einstiegspunkt zur Lösung

Endpunkt: Gibt es keinen. Der Kreislauf beginnt von vorn.

Warum ist der Kreislauf so schwer zu durchbrechen?

  • Intransparente Datenlage (z. B. durch Datenschutz bei Krankmeldungen)
  • Unklare Verantwortlichkeiten im Prozess
  • Hohe Lohnfortzahlung & komplexe gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Gewerkschaften & Betriebsräte mit eigenen Prioritäten
  • Krankenkassen liefern abweichende Werte (z. B. zur Sollarbeitszeit)

Ohne System & Strategie entsteht über Jahre ein festgefahrener Zustand.

Die Lösung: Struktur statt Bauchgefühl

Professionelles Fehlzeitenmanagement kombiniert:
Fundierte 

Daten- und Treiberanalyse

Zielgerichtete Maßnahmenentwicklung
Laufendes Monitoring & Erfolgskontrolle
Fehlzeiten lassen sich aktiv steuern – mit System, KPIs und externem Blick.
CONSULTING EXPERTISE

Fehlzeiten effektiv senken - mit System und Strategie

Unsere bewährte Lösung für weniger Fehlzeiten. Durch tiefgehende Analysen reduzieren wir gezielt Ihre Krankenstände – für niedrigere Kosten und höhere Produktivität.

Fehlzeiten- und Kennzahlenanalyse

analysiert und benchmarkt Fehlzeiten, wichtige umliegende Kennzahlen, Führung und Strukturen. Liefert individuelles Fehlzeitenprofil mit ersten Hebeln zur Senkung

Fehlzeitenmanagement

versteht Ursachen über Interviews und Audits mit ausgewählten Experten. Gleicht Ergebnisse daraus mit Datenerkenntnissen ab. Liefert Handlungsklarheit, strukturierte Umsetzung über Ownerships pro Thema

UNSER ANSATZ

Krankenstand senken über Beratung auf Kennzahlenbasis

Ein hoher Krankenstand ist nie die Ursache - er ist immer ein Symptom.
Und Ursachen erfassen wir bei der Harbinger AG objektiv.

Das Konzept liefert Ihnen Erfolgsmaßnahmen zur schnellen und langfristigen Kontrolle Ihrer Fehlzeiten.

So sparen Sie Kosten, interne Zeit & Ressourcen.

  1. Wir analysieren Ihre Personalkennzahlen ganzheitlich analysiert und nach eigenem, erprobten System.
    → Besonderheiten & Korrelationen werden sichtbar und zugänglich.

  2. Nach dieser HR KPI Analyse geht es in den Deep Dive im Thema Fehlzeiten.
    → Fehlzeitenmanagement baut auf dieser Kennzahlenanalyse auf.

  3. Auf Grundlage der Analyse empfehlen wir Quick Wins.
    → In jedem Projekt ergeben sich Sofortmaßnahmen, die schnelle Wirkung auf Ihre AU-Quote haben.

  4. Sie erhalten ein klares Konzept, zusammen mit einer langfristigen, konkreten Roadmap.
    → Das Ziel ist die Befähigung Ihrer Verantwortlichen - kein "Langläuferprojekt".

Die Länge des Projektes ist abhängig von Unternehmensgröße (bzw. des betrachteten Bereiches), Ihrer gewünschten Projektgeschwindigkeit und unserer aktuellen Auslastung.

ZAHLEN & FAKTEN ZUM THEMA
HORRENDE KOSTEN 
1 % K-Quote
entspricht ca. 1 Mio. Vollkosten pro 1000 Mitarbeiter.
KRANKENFEIERN LEICHT GEMACHT
18 - 32 %
ist der Anteil von Absentismus (Fernbleiben ohne Krankheitsgrund) in Deutschland.
HOHER ROI
+20 % Senkung
der AU-Quote ist der Benchmark der Harbinger AG

(18 Monate nach Projektstart)

HARBINGER DNA

Unser Versprechen und unser USP

Das Versprechen: Objektiv, kein Sugar-coating.

Wir arbeiten immer kennzahlenbasiert.

Dadurch erhalten Sie eine objektive Analyse, darauf aufbauende Maßnahmen und Abwägungen, die sich auf das beste, ROI-gestützte Ergebnis für Ihr Unternehmen fokussieren.

Diese Empfehlungen geben wir Ihnen ehrlich, eindeutig und mit offenem Visier.

Die Unterscheidung: Kein Arbeitskreis Gesundheit

Wie beschreiben, gibt es viele andere Ansätze.

Andere Anbieter erklären Ihnen die Wichtigkeit von präventivem Gesundheitsmanagement, Unfallverhütung und von Workshops mit allen Mitarbeitergruppen im Thema.
Und das ist absolut legitim.

Diese Themen sind für uns kaum oder nur kleine Faktoren im Fehlzeitenmanagement.

Wir optimieren die Kennzahl Krankenstand über die Arbeit an Personalkennzahlen - durch Analysten und Consultants.

Wenn Sie eine kennzahlenbasierte, objektive Projektdurchführung schätzen, sind Sie bei uns richtig.

Für Workshops und die Moderation von Arbeitskreisen sind wir die Falschen.


Harbinger Benchmark: +18 % Senkung

Unternehmen erzielen durchschnittlich über 18 % Senkung der krankheitsbedingten Fehlzeiten 12 Monate nach Projektabschluss mit uns.

So läuft ein Projekt im Fehlzeitenmanagement ab

Phase 1:

Fehlzeiten- und Kennzahlenanalyse

► Ziel:
Durch eine Betrachtung von Fehlzeiten-Daten und aller umliegenden Kennzahlen stellen wir Korrelationen zwischen Metriken her oder schließen sie aus.


Dabei vergleichen wir Ihr Unternehmen in 9 Oberthemen mit dem Markt.
  • Betrachtung von Fehlzeiten in ganzheitlichem Kennzahlen-Verhältnis

  • Vergleich mit Benchmarks und Branche

  • Erarbeitung von Status quo Bericht, Reporting von möglichen Quick Wins und Hypothesen

  • Sie erhalten einen umfassenden Überblick, wie sich Ihre Personalkennzahlen gegenseitig beeinflussen und wo die größten Optimierungspotenziale liegen.
Absence Benchmarking
Absentismus-Analysetool
9 Meso-Ebenen
+70 weitere Metriken
Harbinger Framework™
Szenarien-Prognose
Comparables Charting
 
Blick ins Projekt / Beispiele:
Visualisierung der professionellen Fehlzeitenanalyse: Benchmark-Vergleich, Absentismus-Anteil und Kostenübersicht je Team und Supervisor
Unterschiede zwischen Krankheit und Absentismus: Ursachenanalyse von AU und vermeidbarem Fernbleiben

Phase 2:

Fehlzeitenmanagement

► Ziel:
Die Senkung Ihrer Fehlzeiten um mindestens 20 %, Implementation einer nachhaltigen Strategie und größtmöglicher Wissenstransfer von außen nach innen
  • Data Deep Dive
    Über eine Fehlzeitenanalyse per Deep Dive, verschiedene Audits und eine Szenarienentwicklung entwickeln wir ein passgenaues Konzept für Ihr Unternehmen.

  • Beurteilung Fokusthemen
    Mittels unserer GAPs Analyse Fehlzeiten © erfahren Sie, welche Dimensionen und Hebel Ihre Fehlzeiten bedingen. Kritische Bereiche werden markiert und im späteren Aktionsplan gesondert betrachtet.

  • Audits und Interviews onsite
    Neben Data Audits im Thema Fehlzeiten führen wir onsite Interviews durch.
    In diesen tauschen wir uns mit Ihren Führungs- und Funktionskräften zum Umgang mit Fehlzeiten und den erschlossenen Themen aus Phase 1 des Projektes aus.

  • Strategie- und Aktionsplan
    Unser Fehlzeitenmanagement liefert Ihnen immer
    • Quick Wins,
    • mittel- und langfristige Maßnahmen
    • zusammengefasst in einer schlüssigen Roadmap zur Fehlzeitensenkung.
FZM Data Benchmarking
Fehlzeitenanalyse
Data Audits
Interviewing  onsite
Absence Index
Szenarien-Prognose
FZM Charting
 
Blick ins Projekt / Beispiele:
Wirkungen von professionellem Fehlzeitenmanagement: Kostensenkung, Produktivitätssteigerung, stärkere Mitarbeiterbindung und bessere Personalkennzahlen im Überblick
GAP-Analyse im Fehlzeitenmanagement: Treiber und Gründe für hohe Krankenstände identifizieren

Fehlzeiten verstehen. Risiken beherrschen.

Wir machen Fehlzeiten transparent – und liefern die Basis für wirksame Maßnahmen und nachhaltige Ergebnisse.
HÄUFIGE FRAGEN, KLARE ANTWORTEN

FAQ zum Thema Fehlzeitenmanagement

Das Team von Harbinger Consulting beantwortet im Folgenden die häufigsten Fragen zu Fehlzeitenmanagement, Absentismus und Kennzahlenanalyse. Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns gern.

Was ist Fehlzeitenmanagement?

Fehlzeitenmanagement ist der Ansatz des Arbeitgebers – über Maßnahmen, Richtlinien, Verfahren oder Programme – Krankenquoten von Mitarbeitern zu reduzieren. 

Es konzentriert sich auf die Senkung von Absentismus (Fernbleiben ohne Krankheitsgrund) und von Unterbrechungen in der Produktivität. 

Für die fortlaufende Kontrolle schaffen wir innerhalb des Fehlzeitenmanagements für unsere Klienten ein System, das Fehlzeiten und seine Muster differenziert erkennt, kontrolliert und langfristig senkt.

Was sind die wichtigsten Kennzahlen für ein Fehlzeitenmanagement?

Die wichtigsten Kennzahlen im Fehlzeitenmanagement ergeben sich aus der Fehlzeitenanalyse. Während die späteren KPIs von Ihrem Unternehmen, Ihrer Branche und Situation abhängig sind, gibt es doch einige "universell" wichtige Krankenstandskennzahlen:

  • Krankenstand gesamt
  • Verteilung Kurz- und Langzeiterkrankungen
  • Anteil BEM-Fälle
  • Anteil von Absentismus
  • Krankenstand...
  • nach Altersgruppen
  • von neuen Mitarbeitern (<3 Jahre="Jahre">
  • nach Führungskraft / Abteilung / Team
  • nach Betriebsalter
  • Bradford Faktor
  • Fehlzeitenrate als Median
  • BEM Dokumentationsquote

Warum ist Fehlzeitenmanagement so wichtig für Ihr Unternehmen?

Jedes Prozent weniger Krankenstand bedeutet enorme Ersparnisse für Ihr Unternehmen. Die Fehlzeiten Ihrer Mitarbeiter stehen im direkten Verhältnis zu:

  • Ihrem Geschäftsergebnis und Ihren (sonstigen) Personalkosten
  • der Produktivität Ihrer Mitarbeiter
  • Ihrer Kundenbeziehung und Ihres Kundenkontaktes
  • der Belastung aller Teams (Stress, Überstunden, Auslastung)
  • Ihrer Fluktuation und Kündigungsquoten
  • der Außenwirkung Ihres Unternehmens

Wie profitieren Sie von unserer Expertise beim Fehlzeitenmanagement?

Ein Fehlzeitenmanagement-Projekt mit der Harbinger AG...

  • senkt Ihre Kosten durch Fehlzeiten (oft im 6 bis 7-stelligen Bereich)
  • deckt die Gründe und Muster der Krankmeldungen Ihrer Mitarbeiter auf
  • reduziert Ihre hohen Krankenstände - mit Garantieversprechen
  • nimmt Ihrem HR schwierige Zahlenaufgaben ab
  • beflügelt Ihr strategisches Personalmanagement
  • liefert Ihnen ein fertiges Konzept, um Krankenstand zu senken

Was ist der Unterschied zwischen Fehlzeitenmanagement und Abwesenheitsmanagement?

Während das Fehlzeitenmanagement auf die Reduzierung von Krankheitsfällen abzielt, verbessert das Abwesenheitsmanagement der Definition nach die Planung und Steuerung aller Abwesenheiten im Betrieb.

Im Rahmen des Abwesenheitsmanagements werden sämtliche Abwesenheiten vom Arbeitsplatz erfasst und organisiert, darunter Krankheitstage, aber auch Urlaub und Dienstreisen. Es sorgt für eine gerechte Arbeitslastverteilung und optimiert die Ressourcennutzung. Information zu den Hintergründen von ungeplanter Abwesenheit werden in der Regel nicht erhoben. Ebenso wenig wird im Rahmen des Abwesenheitsmanagements analysiert, wie etwaige Fehlzeiten künftig reduziert werden können.

Das Fehlzeitenmanagement hingegen untersucht Ausfälle in Unternehmen, die durch Krankheit der Mitarbeiter entstehen. Erster Schritt eines professionellen Fehlzeitenmanagements ist eine ausführliche Analyse des Krankenstands und der Vergleich mit Branchenbenchmarks. Es werden also Daten gesammelt und analysiert, um zu verstehen, wie Fehltage zustande kommen. In einem zweiten Schritt geht es dann darum, krankheitsbedingte Abwesenheiten langfristig zu minimieren, zum Beispiel durch Strategien zur Prävention, durch die Einführung von Krankenrückkehrgesprächen oder Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. 

Wie kann ein effektives Abwesenheitsmanagement helfen, Fehlzeiten zu reduzieren?

Ein strukturiertes Abwesenheitsmanagement ermöglicht die Kontrolle und Erfassung von Abwesenheiten durch Fehltage, Krankheitstage und Urlaub. Durch Monitoring und Frühwarnsysteme können Arbeitgeber frühzeitig Muster erkennen, Überlastung vermeiden und die Arbeitslast innerhalb der Belegschaft fair verteilen. Eine transparente Planung steigert zudem die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter.

Zur tatsächlichen Reduktion des Krankenstand wird aber ein professionelles Fehlzeitenmanagement benötigt, denn dies geht noch einen Schritt weiter: Im Fehlzeitenmanagement werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen entwickelt, die dabei helfen, langfristig die Arbeitsunfähigkeit zu reduzieren. 

Was sind die häufigsten Ursachen für Fehlzeiten in Unternehmen?

Häufige Ursachen für betriebliche Fehlzeiten sind - auf den ersten Blick - Krankheitstage durch Infektionen, chronische Erkrankungen und psychische Belastungen wie Stress oder Burnout.

Liegt in einem Unternehmen ein hoher Krankenstand vor, sind die tatsächlichen Ursachen aber meist ganz anderer Natur und der überdurchschnittliche Krankenstand ist lediglich ein Symptom des Problems, nicht aber die Ursache. Das Verhalten von Führungskräften, ein allgemein schlechtes Arbeitsklima und eine hohe Arbeitsbelastung können dazu führen, dass die Motivation der Kollegen zu wünschen übrig lässt, die Unzufriedenheit und am Ende auch die Fehlzeitenquote steigt.

Ein strukturiertes Fehlzeitenmanagement hilft, durch Analysen und Auswertungen diese Faktoren frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Fehltagen umzusetzen.

INSIGHTS

📉 Krankenstand senken: Die 9 Top-Maßnahmen mit ROI-Bewertung

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Ein zu hoher Krankenstand beeinträchtigt unzählige Bereiche Ihrer Geschäftsbilanz.Das größte Problem ist der kumulative Effekt ...

Bradford Faktor: Grenzwerte, Wirksamkeit, Einfluss auf AU-%

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Auf einen Blick: Das müssen Sie zum Bradford Faktor wissen setzt Fehlzeiten von Arbeitnehmern in ...

Das perfekte Krankenrückkehrgespräch: Ablauf, Tipps, FAQ

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Das Krankenrückkehrgespräch ist eine Führungsaufgabe, für die es viel Fingerspitzengefühl benötigt. Wenn Arbeitnehmer nach einer ...

Führungsverhalten vs. Krankenstand: Ursache & Wirkung?

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Die Diskussion um unseren deutschen Krankenstand ist in vollem Gange: Warum fallen Arbeitnehmer immer häufiger ...

Wie funktioniert ein professionelles Fehlzeitenmanagement?

Um beurteilen zu können, ob der betriebliche Krankenstand ein Symptom von strukturellen Problemen am Arbeitsplatz ist, startet die Harbinger AG jedes Fehlzeitenprojekt mit einer umfassenden Analyse. Hier werden nicht nur die absoluten Zahlen wie die Anzahl der Krankmeldungen, die Anzahl von Wiedereingliederungen nach längerer Krankheit oder der Krankenstand je Abteilung oder Führungskraft gemessen, sondern diese Kennzahlen werden auch ins Verhältnis gesetzt zu den Benchmarks von Firmen in derselben Branche und in ähnlichen Situationen.

Im Rahmen der ganzheitlichen Analyse der Kennzahlen werden schnell Auffälligkeiten sichtbar: Häuft sich der Absentismus bei bestimmten Führungskräften? Könnte das Arbeitsklima zu erhöhten Fehlzeiten führen, beispielsweise weil der Führungsstil des Vorgesetzten zu Unzufriedenheit bei den Kollegen führt? Führt eine hohe Arbeitsbelastung dazu, dass die Zahl der Arbeitsunfälle aus dem Rahmen fällt? Durch den Vergleich mit branchenspezifischen Benchmarks können diese und viele weitere Fragen objektiv beantwortet werden. 

Nachdem die Fokusthemen des Fehlzeitenprojekts identifiziert sind, gibt die Harbinger AG dem Kunden einen individuellen Aktionsplan an die Hand, der sowohl konkrete Quick Wins als auch Maßnahmen für die mittel- und langfristige Verbesserung des Arbeitsumfelds umfasst.

Was sind Krankenrückkehrgespräche und wann sollten sie durchgeführt werden?

Krankenrückkehrgespräche sind vertrauliche Gespräche zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber bzw. Vorgesetztem nach einer kürzeren oder längeren Arbeitsunfähigkeit. Ziel ist es, einen Einblick in die Ursachen für die Fehlzeiten zu erhalten, Unterstützung anzubieten und erneuten Fehltagen vorzubeugen. Nicht zu verwechseln sind sie mit den Gesprächen, die im Rahmen einer betrieblichen Wiedereingliederung des Mitarbeiters (BEM-Gespräche) vorgeschrieben sind.

Rückkehrgespräche sollten zeitnah nach der Rückkehr stattfinden, insbesondere bei häufigen oder längeren Krankheitsfällen. Sie helfen zum Beispiel, die Leistungsbereitschaft der Angestellten zu fördern, die Fähigkeit der Resilienz anzuheben und die Arbeitsbedingungen individuell besser zu gestalten. Rechtlich sind diese Gespräche nicht vorgeschrieben.

Gleiches gilt für die Fehlzeitengespräche, die häufig angebracht sind, wenn Mitarbeiter auffällig häufig fehlen. Die Fehlzeitengespräche sind häufig bereits weniger informell als die lockeren Krankenrückkehrgespräche, immerhin gibt es hier einen Anlass zur Kritik. Ziel sollte aber auch bei einem Fehlzeitengespräch immer sein, die Gründe für die Erkrankung zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu finden, um die krankheitsbedingte Abwesenheit zu reduzieren. Sowohl Fehlzeitengespräch als auch Krankenrückkehrgespräch sollen dem Mitarbeiter Wertschätzung signalisieren.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten für das Fehlzeitenmanagement?

Für das Fehlzeitenmanagement, wie es die Harbinger AG mit ihren Kunden im Rahmen von konkreten Fehlzeitenprojekten durchführt, gibt es keine besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Analyse von Kennzahlen, die Ursachenforschung der Abwesenheiten und das Ableiten von Maßnahmen sind grundsätzlich zulässig, solange dabei die datenschutzrechtlichen und arbeitsrechtlichen Vorgaben eingehalten werden.

Die Harbinger AG beachtet bei ihren Analysen und Handlungsempfehlungen selbstverständlich sämtliche relevanten arbeitsrechtlichen Bestimmungen, zum Beispiel:

  • Gestaltung der Arbeitsbedingungen: Arbeitgeber sind verpflichtet, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass die Gesundheit der Mitarbeiter geschützt und Arbeitsunfähigkeit vermieden wird. Dies umfasst Maßnahmen des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung.
  • Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM): Gemäß § 167 Abs. 2 SGB IX müssen Arbeitgeber ein BEM durchführen, wenn ein Mitarbeiter innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig ist. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit des Mitarbeiters zu fördern und erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen. Krankenrückkehrgespräche können zusätzlich aber auch schon nach kürzeren ungeplanten Abwesenheiten durchgeführt werden.
  • Melde- und Nachweispflichten: Arbeitnehmer sind verpflichtet, dem Arbeitgeber ihre Arbeitsunfähigkeit unverzüglich mitzuteilen. In der Regel muss ab einer Zahl von mehr als drei Kalendertagen eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgelegt werden. Der Arbeitgeber kann die Vorlage der Bescheinigung auch früher verlangen.
  • Urlaubsanspruch: Der gesetzliche Urlaubsanspruch beträgt mindestens 20 Werktage bei einer Fünf-Tage-Woche. Während des Urlaubs besteht Anspruch auf Fortzahlung des Arbeitsentgelts.

Warum sind Mitarbeitergespräche ein wichtiger Bestandteil des Fehlzeitenmanagements?

Mitarbeitergespräche sind ein wertvolles Instrument im Fehlzeitenmanagement, da sie Kommunikation, Feedback und individuelle Lösungsansätze fördern. Fehlzeitengespräche und Rückkehrgespräche helfen, die Ursachen für Fehlzeiten zu verstehen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen abzuleiten. Wichtig ist dabei, dass sich der Mitarbeiter nach seiner Erkrankung wertgeschätzt fühlt und ihm sein Fehlen nicht zum Vorwurf gemacht wird.

Ein offener Austausch stärkt zudem die Motivation der Mitarbeiter, verbessert das Betriebsklima und trägt langfristig zur Reduzierung der Fehlzeitenquote bei.

Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur bei der Fehlzeitenreduktion?

Eine positive Unternehmenskultur hat eine hohe Bedeutung für die Reduktion von Fehlzeiten. Sie fördert ein gesundes Arbeitsklima, steigert die Bindung der Mitarbeiter und erhöht die Motivation der Belegschaft. Klare Arbeitsbedingungen, ein wertschätzender Führungsstil und transparente Kommunikation tragen zur Verbesserung des Wohlbefindens bei und beheben viele Probleme.

Unternehmen mit einer offenen, unterstützenden Kultur erleben im Durchschnitt weniger Krankheitstage, da sich Mitarbeiter stärker engagieren und langfristige gesundheitliche Belastungen angesprochen und mit den passenden Ressourcen umgangen werden können.

Welche Rolle spielt das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bei der Reduzierung von Fehlzeiten?

Das betriebliche Gesundheitsmanagement, kurz BGM genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der Fehlzeitenreduktion, konzentriert sich jedoch vor allem auf Prävention, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Es hilft, Arbeitsbelastungen zu minimieren und die Resilienz der Mitarbeiter zu stärken.

Das Fehlzeitenmanagement geht darüber hinaus: Neben der Gesundheitsförderung umfasst es auch die Erfassung, Analyse und gezielte Maßnahmen zur Steuerung und Reduzierung von Fehlzeiten. Erst die Kombination aus beiden Ansätzen führt langfristig zu einer erfolgreichen Senkung von Krankheitstagen.

Wie kann eine Gefährdungsbeurteilung helfen, Fehlzeiten zu reduzieren?

Eine Gefährdungsbeurteilung identifiziert potenzielle Risiken am Arbeitsplatz und ermöglicht gezielte Maßnahmen zur Prävention von Arbeitsunfähigkeit. Durch die Analyse der Arbeitsbelastung sowie von ergonomischen sowie psychischen Faktoren trägt sie zur Gesundheitsförderung bei und reduziert langfristig Fehlzeiten.

Arbeitgeber sind verpflichtet, regelmäßig eine Risikobewertung durchzuführen, um den Arbeitsschutz zu verbessern. Eine frühzeitige Anpassung der Arbeitsbedingungen minimiert gesundheitliche Belastungen und steigert die Produktivität der Mitarbeiter.

Welche Auswirkungen haben psychische Belastungen auf die Fehlzeitenquote?

Psychische Belastungen wie Stress und Burnout haben einen starken Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit und sind eine der Hauptursachen für den Anstieg von Fehlzeitenquoten bei der Arbeit. Sie führen zu längeren Krankheitsausfällen und beeinträchtigen die mentale Gesundheit sowie die Resilienz der Mitarbeiter.

Schlechte Arbeitsbedingungen und fehlende Maßnahmen im Gesundheitsmanagement verstärken das Risiko psychischer Erkrankungen. Unternehmen, die präventiv handeln, indem sie die Arbeitsbelastung reduzieren und ein gesundes Arbeitsumfeld schaffen, können Fehlzeiten nachhaltig senken.

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