Die Arbeitswelt bewegt sich in Rekord-Tempo.
Wie muss sich Ihr Unternehmen verändern, um mithalten zu können?
„Geschwindigkeit“ ist der Nr. 1 Grund für Veränderungen über alle Branchen.
Die Branchen Gesundheitswesen, Einzelhandel, Technologie, Pharmaindustrie und Energieversorgung treiben diesen Trend besonders.
Die aktuellen Recruiting Trends 2024 knüpfen sich eng an diese Erkenntnis.
Doch dazu später mehr.
Übrigens sollte sich auch Ihr Recruiting Team nach Benchmarks und Trends aufstellten, nicht nach subjektivem Empfinden.
Fangen wir bei einer McKinsey Studie an.
Im Schaubild oben werden sie erkennen:
Der Bericht 'European Tech Hiring Trends' der Computing Technology Industry Association (CompTIA) bietet einen detaillierten Einblick in die Recruiting Trends in den Märkten Belgien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien und Spanien.
Die Ergebnisse zeigen läuten unsere Recruiting-Trends ein.
Arbeitnehmer erwarten europaweit von Bewerbern ein gewisses Maß an
Und Sie werden es in Ihrem Unternehmen längst erkannt haben: die Bewerber bestimmen den Markt, nicht die suchenden Orgnisationen.
Ergo, der Arbeitsmarkt ist längst ein Bewerbermarkt.
Ihr Employer Branding zieht Bewerber an oder stößt sie an.
Die Schnittmenge von Technologie und People Management ist groß - Unternehmen müssen die Balance schaffen.
Ein solides Fundament an Soft Skills in Bereichen wie Kommunikation, emotionaler Intelligenz, Zusammenarbeit, Problemlösung und Co. erwarten neue Mitarbeiter nicht nur - sie setzen es voraus.
Und durch den starken, globalen Fokus bitte mehrsprachig.
Machen Sie sich als Unternehmen bereit für den Ansatz der Employee Centricity.
Mitarbeiterorientierte Lösungen, ein starker Employee Lifecycle und die Konzentration auf maximales Mitarbeiterengagement - alles Themen, die für zu viele Organisationen immer noch unbekanntes Territorium sind.
Neben dem oben genannten Top-Trend umfassen die diesjährigen 10 Arbeitsplatztrends die sich ändernden Regeln und Erwartungen rund um:
Die Boston Consulting Group ordnen all diese Themen einer großen Basis an People Management zu.
Die Befragten bewerteten 32 Themen des Personalmanagements nach dem aktuellen Leistungsniveau ihrer Organisation und der zukünftigen Bedeutung jedes Themas.
Durch die Kombination dieser beiden Dimensionen ergaben sich drei große Kategorien, die die Recruiting Trends einleiten:
Aufgrund der vielerorts hohen Mitarbeiterfluktuation treten Unternehmer, Manager und Führungskräfte aktuell einen Schritt zurück und finden heraus, warum Menschen ihr Unternehmen verlassen.
Diese Organisationen stellen über strategische People Analytics fest, dass die Generation Y (Mitarbeiter der Geburtsjahrgänge 1981 - 1995) nicht nur die zahlenmäßig stärkste Generation darstellt - sie führt meist alle Statistiken der ungewollten Kündigungen an.
Dazu kommt: Millennials haben ihre ganz eigene Arbeitsmoral.
Die anspruchsvollen Millennials verlassen Unternehmen ohne Gnade, meist aufgrund fehlender Perspektiven.
Und hier liegt die Krux:
Genau diese Generation - besonders Mitarbeiter zwischen 34 und 41 Jahren und mit 3-5 Jahren Betriebszugehörigkeit - sind
Unternehmen Sie in Ihrer Organisation also unbedingt strategische Schritte, um diese Fakten anzugehen.
Hier gilt: zuerst Retention, dann Recruiting.
Investieren Sie in Mitarbeiterbindungsmaßnahmen, um die weiter steigenden Kosten für Recruiter, Headhunter und Co. zu minimieren.
Auch bei neuen Belastungen und Herausforderungen müssen sich Recruiter den Veränderungen des Marktes anpassen.
Agilität schlägt den Markt.
Agilität verbessert wichtige Recruiting-Kennzahlen, wie
Effizienzsteigerung ist das A und O, um auf diesem Bewerbermarkt die besten Talente zu gewinnen.
Und Recruiter werden mehr Prozesse als im Vorjahr durch HR Automatisierung und KI-Software nutzen.
Statistiken zeigen: das Automatisierungspotenzial ist in der Personalgewinnung besonders hoch.
Die besten Headhunter verwenden diese Tools, um Kandidaten
Unternehmen und Ihre internen Abteilungen sollten von dieser Erkenntnis lernen und sie möglichst schnell auf die Strecke bringen.
Die beliebtesten Tools? "Automated Texting" und Chatbots.
Tatsächlich glauben 60 % der Recruiter, dass das "Texten mit Bewerbern" eine effektive Möglichkeit ist, um mit Kandidaten zu interagieren und mit ihnen zu kommunizieren.
51 % geben an, dass ihr Unternehmen Chatbots im Rekrutierungsprozess bereits verwendet.
Rund 78 % der Recruiter bestätigen, dass sich ihre Prioritäten im letzten Jahr verschoben haben.
Mit Blick auf die wichtigsten KPIs der Recruiting Trends fällt Ihnen sicher schnell etwas auf:
Die Top-Prioritäten für Recruiter in den nächsten 12 Monaten sind:
Die Verbesserung der Einstellungsqualität - also die Qualität des Bewerbers - überragt alles.
Nicht umsonst gilt die quality of hire längst als der heilige Gral aller Recruiting KPIs.
Quality of Hire (QoH) misst den Wert, den Neueinstellungen Ihrem Unternehmen bringen.
In diesem Zusammenhang bedeutet „Wert“ normalerweise, wie viel ein neuer Mitarbeiter zum langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens beiträgt - indem er Aufgaben erledigt, seine Arbeit verbessert und anderen Kollegen bei der Verrichtung ihrer hilft.
Doch die Bewerberqualität ist eine schwierige Metrik.
Sie hat einen langfristigen Horizont und Sie können diesen Horizont erst viele Monate nach Ihrer Einstellung messen. Zuverlässige Messungen benötigen außerdem standardisierte Prozesse. Qualität hingegen ist oft vage und subjektiv.
Die drei häufigsten Indikatoren, die Unternehmen verwenden:
Alles in allem entscheidet die Bewerberqualität über viele nachgelagerte KPIs und beantwortet Fragen, wie:
Mehr Vielseitigkeit. Mehr Flexibilität. Mehr Struktur.
Früher bedeuteten die ersten Tage im Job weniger Formalitäten und mehr organische Verbindungen.
In vielen Jobs ist das immer noch so. Die Gemeinschaft übernimmt das Onboarding, soziale Beziehung entstehen, "die Gruppe" integriert "den Neuen".
In einer hybriden Welt muss Ihr Unternehmen jedoch den gesamten Onboarding-Prozess so strukturieren, dass nah am neuen Mitarbeiter bleiben können – auch wenn dieser physisch weit weg sind.
Dies bedeutet auch, neue Mitarbeiter zu gewinnen, bevor sie überhaupt anfangen - und bestehende Mitarbeiter zu ermutigen, sich an ihre zukünftigen Kollegen zu wenden, damit sie sich als Teil des Teams fühlen.
Das funktionierende Kollektiv ist heute stärker als der einzelnen Mentor, egal ob das der Vorgesetzte, ein Teammitglied oder Mitarbeiter aus dem HR sind.
Onboarding muss als Prozess verstanden werden, der von dem gesamten Unternehmen getragen, geteilt und gleich verstanden wird.
Lücken im Onboarding Prozess, ungleichmäßige Onboarding-Erlebnisse in Abteilung A und B, ein "Abarbeiten" von neuen Employee ID - all das kommt Ihr Unternehmen wahrscheinlich teuer zu stehen.
Das Ergebnis? Unzufriedenheit des neuen Mitarbeiters, kein Engagement, keine Produktivität und im schlimmsten Fall die frühe Kündigung.
Und wir sind zurück am Anfang: meistern Sie das Prinzip der Employee Centricity, stehen Ihre Erfolgsaussichten auch hier extrem gut.
Bereits 2001 veröffentlichte Dan Pink sein Buch Free Agent Nation. Darin beschrieb er in er eine von unabhängigen Arbeitern dominierte Zukunft der Arbeit.
Jetzt, wo Remote-Arbeit, Remote-Hiring und Hiring Analytics zur Norm werden, wird auch die Idee von "On-Demand-Mitarbeitern" heute für viele Unternehmen immer attraktiver.
Die Gründe und Vorteile liegen auf der Hand:
Letztendlich bedeutet der Zugang zu spezialisierten, hochqualifizierten Gig-Workern, dass Unternehmen einmalige Aufgaben und Projekte problemlos in Auftrag geben können.
Freiberufler können wirkungsvolle Arbeit leisten, ohne dass sie vollständig in das Unternehmen integriert werden müssen (spart Kosten und reduziert das Risiko von schlechtem Onboarding).
„Hochqualifizierte Arbeitskräfte auf Abruf ermöglichen es Unternehmen, Fähigkeiten zu nutzen, die sie intern nicht haben, und ihre Fähigkeiten zu erweitern“, betonen die Autoren des von der Harvard Business School und der Boston Consulting Group veröffentlichten Berichts Building the On-Demand Workforce.
„[Dies] wiederum verbessert schnell die Fähigkeit des Unternehmens, kritische Projekte effizient und effektiv abzuschließen.“
Und als Bonus: Ein On-Demand-Ansatz bietet sich auch für mehr Diversity und Inklusion an.
💡 Über ein People Portfolio behalten Sie den Überblick über Verteilungen innerhalb Ihrer Belegschaft und deren Skills Gaps. Nutzen Sie dieses einfache Tool.
Folglich gaben fast 90 % der Unternehmensleiter an, dass Talentplattformen für den zukünftigen Geschäftsvorteil ihres Unternehmens eine gewisse oder sehr große Bedeutung haben würden.
60 % erwarteten, dass sie es zunehmend bevorzugen würden, Talente von anderen Unternehmen „ausleihen“ oder mit ihnen „zu teilen“.
Egal in welcher Branche Sie tätig sind, Veränderungen sind unvermeidlich.
Wegen der Pandemie mehr als je zuvor.
Wenn Sie die Recruiting Trends 2024 für Ihre Branche übersetzen, die Herausforderungen annehmen und Maßnahmen ergreifen, um die besten Talente zu rekrutieren - dann sind Sie der Konkurrenz voraus.
Doch jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Die Analyse Ihres Status quo ist eines unser Fast Track Projekte.
Lassen Sie sich über den Button "Infos erhalten" unten mit Details versorgen. Über ein solches Projekt erhalten Sie in 3 Monaten Antworten auf Ihre dringendsten Fragen zum Thema: