Die attraktivsten Arbeitgeber setzen die Employee Experience an die Spitze ihrer Agenda für die nächsten Jahre.
Mit der knappen Abkürzung EX hat die Mitarbeitererfahrung nicht nur längst eine internationale Kenngröße erhalten. Sie steht im Zentrum des Geschäftserfolgs.
Und so lassen sich direkte Korrelationen zwischen der Employee Experience und
nachweisen.
Ja, auch in Ihrem Unternehmen.
Wie modern ist Ihre Personalabteilung aufgestellt?
Laufen Sie der Musik hinterher oder sind Sie vor der Welle?
Kriegen Sie Ihre administrativen Aufgaben einigermaßen geregelt, oder haben Sie die Ressourcen und operative Stärke, sich auf die Employee Experience (EX) zu konzentrieren?
Die Bandbreite deutscher HR-Abteilungen ist groß. Die Besetzung meist zu gering.
Eines haben aber die meisten verstanden:
Mitarbeiter stehen im Zentrum ihres Geschäftserfolgs.
Ihr Unternehmen erschafft keinen Wert.
Ihre Mitarbeiter tun das.
Und es geht in diesen turbulenten Arbeitsmarkt-Zeiten noch weiter:
Arbeitnehmer sind Konsumenten des Arbeitsmarktes.
Sie können also Ihr strategisches Personalmanagement rapide modernisieren, in dem Sie sich heute auf die Employee Experience fokussieren.
Die Employee Experience, zu Deutsch Mitarbeitererfahrung, ist die Reise, die ein Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen unternimmt.
Im Zentrum steht die Frage: Wie erleben Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz?
Die Antwort ist die Summe aller Interaktionen, die der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern anbietet - von der Einstellung bis zum Ausscheiden.
Als visuelle Unterstreichung dient der Employee Lifecycle.
Diese Erfahrung beinhaltet alle wichtigen Meilensteinen, die individuelle Perspektive und die Entwicklungsmöglichkeiten, das Führungsverhalten, das Erlebnis des Employer Branding, Sozialleistungen, persönliche Beziehungen bis hin zum Einsatz von Technologie und der physischen Arbeitsumgebung.
Und auch: Wie flexibel und modern ist jeder Arbeitsplatz situiert?
All diese Punkte definieren weiterhin, wie Ihre Mitarbeitenden über
eines Arbeitgebers - also über Ihr Unternehmen - denken.
Diese daraus entstehende Haltung wiederum wirkt sich direkt auf
der Mitarbeitenden aus.
Ein Vorgeschmack zu den Statistiken zur Employee Experience gefällig?
Ein Drittel der Mitarbeiter weltweit stimmt der Aussage „Die Mission und der Zweck meiner Organisation geben mir das Gefühl, dass meine Arbeit wichtig ist“ voll und ganz zu.
Steigert sich dieses Verhältnis auf 80 % stellen Unternehmen innerhalb dieser Mitarbeitergruppen
fest.
Und so verwenden zahlreiche Organisationen erhebliche Ressourcen darauf, die Zahlen zu messen - und zu verbessern, wie engagiert und glücklich sich ihre Mitarbeiter fühlen.
Laut dem Autor und Referenten Jacob Morgan gibt es drei Komponenten, die die Mitarbeitererfahrung ausmachen: (1) Kultur, (2) technologisches und (3) physisches Umfeld.
Die Employee Experience ist also dynamisch, ständig veränderlich.
Das Mitarbeitererlebnis und die Strategie dahinter müssen Raum für die Anpassung an organisatorische Faktoren sowohl innerhalb als auch außerhalb Ihrer Kontrolle lassen.
Gehen Sie die Employee Experience also mit einer Wachstumsmentalität an.
Skizzieren Sie Roadmaps, aber hinterfragen und optimieren Sie sie ständig.
Nur so finden Sie heraus, was für Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen am besten funktioniert.
Lassen Sie uns mit den Zahlen anfangen:
Fazit: Ernüchternd.
Arbeitgeber, die den konzeptionellen Wechsel von HR zu People Operations vorgenommen haben, verstehen, dass es die Gesamterfahrung eines Mitarbeiters ist, die seine Arbeitszufriedenheit und den daraus resultierenden Wert für das Unternehmen bestimmt.
„Die Konzentration auf die Mitarbeitererfahrung ist der umfassendste Wettbewerbsvorteil, den Unternehmen schaffen können - vor allem in einem Arbeitsmarkt, in dem Geld nicht mehr der primäre Motivator ist.
Unternehmen erschaffen keinen Wert. Mitarbeiter tun das.
Sie sind die treibende Kraft für Geschäftserfolg.“
(Tim Grove, Vorstand der Harbinger AG)“
Also, was macht Mitarbeiter zu Konsumenten - des Arbeitsmarktes und Ihres Unternehmens?
Es ist günstiger, Konsumenten zu halten, als sie zu gewinnen.
Mitarbeiter ebenfalls – jeder Arbeitgeber kennt die ganz erheblichen Kosten, die mit Fluktuation einhergehen.
Konsumenten erwarten personalisierte Interaktionen mit Ihrem Unternehmen. Gleichermaßen funktionieren Aktionen nach dem Gießkannenprinzip auch für Ihre Mitarbeitenden nicht - auch Ihre Leistungsträger erwarten individuelle Angebote.
Es ist wichtig, Bewerbern ein positives Bewerbererlebnis zu bieten. Bedeutet: bei der Candidate Experience gibt es keine Grauzone.
Doch wenn es um Zufriedenheit Ihrer Arbeitskräfte, Mitarbeiterbindung und die Bindungsrate Ihres Unternehmens geht, müssen die Bewerbererfahrung und die Mitarbeitererfahrung Hand in Hand gehen.
Mehr noch:
Eine gute Candidate Experience muss durch die Employee Experience bestätigt. besser noch getoppt, werden.
Diese beiden Konzepte lassen sich leicht miteinander verbinden, aber oft stolpern Unternehmen über genau diesen Schritt.
Das Ergebnis: Der sogenannte Employee Lifecycle bricht an der Stelle, dem Übergang zwischen erfolgreichem Recruiting und Integration der neuen Mitarbeitenden.
Nehmen Sie sich also unbedingt die Zeit, ganzheitlicher über den gesamten Prozess der Talentakquise nachzudenken.
Das wird nicht nur dazu beitragen, Ihre neuen Leistungsträger auf Erfolgskurs zu bringen - es stellt hauptsächlich sicher, dass sich die Wahrnehmung des Unternehmens während des Vorstellungsgesprächs in dem dann tatsächlichen, täglichen Arbeitsleben widerspiegelt.
Fangen wir mit ernüchternden Zahlen zur Mitarbeiterbindung und dem Employee Engagement in Deutschland aus dem Jahr 2021 an.
Nach dem Gallup Engagement Index:
Sie werden uns zustimmen: die Vorzeichen stehen schlecht.
Aber wie ist es um die Employee Experience hierzulande und weltweit bestellt?
Schauen wir auf die Zahlen und Statistiken zur Mitarbeitererfahrung:
Es liegt auf der Hand, dass die Unternehmenskultur viel mit der Employee Experience zu tun hat.
Die Stärkung der Mitarbeitererfahrung hat zahlreiche Vorteile, die alle mit der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter verbunden sind.
Ein besseres Geschäftsergebnis, höhere Gewinne und eine stärkere Marktpositionierung führen die Liste der Vorteile aus wirtschaftlicher Sicht an - doch es gibt noch viele mehr.
Hier vier weitere, besonders wichtige Benefits einer guten Employee Experience:
Die Maßnahmen für eine bessere Employee Experience ist lang.
Aber „first things first": Bringen Sie den Sinn, die Marke und die Kultur Ihres Unternehmens mit der Employee Experience in Einklang.
Dieser Punkt lässt sich nicht deutlich genug unterstreichen.
Setzen Sie keine Marketingkampagne auf, die unternehmensfremd ist und nicht zu Ihrer Organisation passt.
Gerade die jüngeren Generationen Ihrer Belegschaft wittern jede Art von Unaufrichtigkeit, scheinheiliger Kommunikation oder Unnatürlichkeit.
Der oben angesprochene Employee Lifecycle und die darin enthaltenen Erfahrungen sollten einzigartig gestaltet sein. Sie sollten Ihren Unternehmenszweck, Ihre Arbeitsplatzkultur und Ihr Employer Branding widerspiegeln.
Fördert Ihr Unternehmen zum Beispiel eine kundenorientierte Kultur, wie wird diese Unternehmenskultur von Mitarbeitern in Ihrem Einstellungsprozess und in Ihrem Onboarding-Prozess erlebt?
Wo spiegelt sich diese Tatsache in der Leistungsbeurteilung Ihrer Mitarbeitenden wider?
Wie könnte es sich in der Art und Weise ausdrücken, wie Sie sich von Mitarbeitern verabschieden, die wechseln oder in den Ruhestand gehen?
Führen Sie überhaupt diese wichtigen Exit-Interviews?
Rituale spielen eine wichtige Rolle bei der Definition der Kultur einer Organisation.
Die Candidate Experience eines neuen Mitarbeiters, das Erlebnis einer Leistungsbeurteilung oder dem Mitarbeiterjahresgespräch oder einer Entlassung beeinflusst nicht nur den Einzelnen, sondern drückt auch dem Rest des Teams aus. Es ist das, was kein Analyst messen kann, aber doch irgendwie alles ausmacht: Das „wer wir sind“ und „was uns am Herzen liegt“.
Mitarbeiter sind oft Zuschauer oder Teilnehmer am gesamten Mitarbeiterlebenszyklus ihrer Kollegen. Auch hier behalten Sie am besten das Bild der kritischen Konsumenten im Kopf.
Zu sehen, wie ein Freund öffentliche Anerkennung erhält, kann eine positive Arbeitsplatzkultur ebenso stärken wie persönliche Anerkennung.
Oder eben das Gegenteil bewirken.
Der Aufbau Ihrer Mitarbeitererfahrung muss also in einem klaren Verständnis der Marke, des Zwecks und der Kultur Ihres Unternehmens stehen.
Möchten Sie eine einzigartige und starke Employee Experience schaffen, sollten Sie auch jeden Teil des Employee Lifecycles gemäß Ihrer unverwechselbaren Unternehmensidentität implementieren.
Machen Sie die Mitarbeiterbindung zur Priorität.
Das Ziel der Mitarbeiterbindung ist es, talentierte Mitarbeiter zu halten und die Fluktuation zu verringern.
Häufige Fluktuation führt zu institutionellem Wissensverlust und Schaden an Kontinuität.
Arbeiten Sie dazu mit Führungskräften zusammen, um auch über das Führungsverhalten und moderne Arten der Führung weiterhin ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Bezahlen Sie wettbewerbsfähig und angemessen.
Räumen Sie das Thema Geld aus den Köpfen, damit sich Ihre Leistungsträger voll engagiert arbeiten können und einer gesunden Work-Life-Balance nicht im Wege steht.
Stillstand ist Rückschritt: Nutzen Sie vordergründig mittel- und langfristig vielfältige Kenntnisse und Fähigkeiten, um kreative Lösungen für das Thema Employee Experience zu generieren. Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven kommen zusammen und entwickeln neue Ideen für ein reales Problem.
Ihr HR-Team arbeitet so mit anderen Stakeholdern aktiv zusammen, um die Strategie für das Mitarbeitererlebnis aktuell zu halten.
Wo sollte Ihr Unternehmen mit dem EX Management beginnen?
Wie profitieren Sie größtmöglich?
Welche Veränderungen bringen nachweislich einen echten Gegenwert in Ihrer Situation, in Ihrer Branche?
Nutzen Sie unseren "Außenseiter-Vorteil" und holen Sie sich einen starken Partner bei der Beantwortung dieser Fragen an die Seite.
Die Herangehensweise ist simpel.
Sie beginnt objektiv, bei Ihren Zielen und arbeitet sich dann in die Subjektivität jedes wichtigen Bereiches vor:
Der Employee Lifecycle und die darin enthaltenen Erfahrungen Ihrer Mitarbeitenden sollten einzigartig gestaltet sein - um Ihren Unternehmenszweck, Ihre Arbeitsplatzkultur und Ihr Employer Branding widerzuspiegeln.
Das Feedback Ihrer Leistungsträger ist entscheidend, denn wie wir zusammen gesehen haben gilt: Employee Experience gleich Customer Experience.
Am Ende stehen nicht weniger als die Ziele und die Ergebnisse Ihrer Organisation auf dem Spiel.
Wenn Ihre Organisation beispielsweise eine kundenorientierte Kultur fördert, ...
Wenn Sie ein einzigartiges und starkes Mitarbeitererlebnis kreieren und die gezeigten Benefits erfahren möchten, sollte jeder Teil der Employee Experience gemäß Ihrer unverwechselbaren Unternehmensidentität implementiert werden.
Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
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