Wie Corona Unternehmen verändern wird - 5 Chancen für Ihre Organisation

Wie Corona Unternehmen verändern wird - 5 Chancen für Ihre Organisation

Für viele von uns waren die Welt im letzten Jahr voller Unsicherheiten, Ängste oder gesundheitlicher Sorgen.

Prognosen für die Zukunft sind schwer und es bleibt unklar, wann sich die Dinge wieder normalisieren werden, während dagegen immer deutlicher wird, dass die Pandemie einige langfristige Trends beschleunigt.

Viele davon waren bereits im Gange sind - mehr und mehr wird klar, wie Corona Unternehmen verändern wird.

COVID-19 wird zweifellos dauerhafte Auswirkungen auf die Welt, die deutsche Wirtschaft und unsere Gesellschaft haben. Vor allem verändert es Unternehmenskulturen und die Art und Weise, wie wir arbeiten.

Noch eines ist gewiss:
Wer Kennzahlen im Personalmanagement erhebt, kann sofort analysieren, wie schwer diese Krise auf sein Unternehmen einwirkt.

Wir empfehlen Ihnen, diese Kennzahlen um ein Corona-Assessment zu erweitern, um diese Zeit in jedem Punkt messbar und bewertbar zu machen.

Nutzen Sie die Corona Krise und sehen Sie Potenziale statt Risiken

Wir fassen die fünf Parameter für Sie zusammen, die über Wachstum oder Stagnation Ihrer Unternehmenskultur entscheiden werden.

Erfahren Sie zudem in unserem Corona-FAQ für Führungskräfte Antworten auf die wichtigsten Fragen während dieser außerordentlichen Zeit.

Arbeiten nach Corona
Unsicher, wie die Zukunft Ihrer Branche aussieht?
  • Welche Branchen wie effektiv remote arbeiten
  • was Ihre Mitarbeiter jetzt erwarten
  • wie Sie Ihr Team auf Erfolgskurs bringen
  • welche Trends die Krise hervorbrachte (Studien & Statistiken)
  • welche Art der Führung jetzt gefragt ist

Wie Corona Unternehmen verändern wird

1. Kollaboration ist die neue Norm

Über Nacht gingen wir vom realen Leben, der menschlichen Zusammenarbeit und Kommunikation mit einigen elektronischen Komponenten zur ausschließlich virtuellen, Technologie-gestützten Zusammenarbeit und Kommunikation über. Diese Verschiebung ist ebenso bedeutsam wie plötzlich.

Zusammenarbeit und persönliche Kommunikation waren in der Regel vertraulich, die Identität von Vorgesetzten oder Mitarbeitern bekannt. Die Interaktionen waren meist sequenziell und Teilnehmer sprachen abwechselnd nacheinander – ein normales Meeting im Konferenzraum eben, wie wir es kannten.

Virtuelle Zusammenarbeit und Kommunikation weisen dagegen unterschiedliche Attribute auf. Sie werden in der Regel aufgezeichnet, können als Videos gespeichert werden, Sprecher und Mitarbeiter bleiben häufig anonym, und die Zusammenarbeit ist in der Regel deutlich frequentierter.

Mit anderen Worten:

Kommunikation und Zusammenarbeit werden flüssiger. Zugleich werden beide effizienter.

2. Die imaginäre Trennlinie zwischen Mitarbeiter und ihrer Familie ist vorbei

Haben Sie bei Ihrer Arbeit von zu Hause aus bemerkt, wie glücklich Ihre Kollegen und Kunden sind, wenn sie ein Bild mit ihren Haustieren oder Kindern mit Ihnen teilen? Es ist, als wären viele endlich der Fassade ihrer „Business-Persönlichkeit“ entflohen.

Eine gute Sache an dieser Krise ist, dass es endlich in Ordnung ist, sich so zu zeigen, wie man gerne arbeitet und lebt. Die Arbeit in Deutschland ist endlich persönlich geworden und persönliche Räume sind durch Skype-Calls, Zoom-Konferenzen, kurze Videos und Co. offen und transparent zu Arbeitsbereichen geworden. Mitarbeiter können sich in der Kleidung und Art und Weise, die ihnen beliebt, von zuhause aus online in Ihrem Netzwerk anmelden und bestimmen deutlich mehr Teilbereiche ihrer Arbeit selbst.

In der Arbeitswelt vor dem Coronavirus waren unsere Kinder im Hinterkopf präsent, jetzt huschen Sie im Hintergrund unserer Videokonferenzen durch das Bild.

Wie Corona Unternehmen für immer verändern wird


Kurz gesagt:

Es ist schwer zu sagen, wo persönliches Leben endet und das berufliche beginnt. Work und Life verschmelzen in dieser neuen Welt so, wie es sich viele Generationen des Arbeitsmarktes wünschen.

Die fiktive Trennung zwischen Arbeitsleben und Familienleben schrumpft auf ein Minimum. Für viele fühlt sich genau das befreiend an und gibt ein gutes Gefühl für die Zukunft der persönlichen Arbeit.

3. Beförderung nach Dienstalter ist offiziell überholt

In der Vergangenheit wurden Angestellte mit hohem Dienstalter zuerst in die Führung befördert. Wenn Sie jedoch virtuell arbeiten, gibt es kein Eckbüro, das dem Vorgesetzen vorbehalten ist. Ihr Anzug ist bei weitem nicht so wichtig. Ihre Schuhe spielen wahrscheinlich überhaupt keine Rolle. Wer kann sie sehen? Die oft oberflächliche Haltung Führungspositionen nach Seniorität zu besetzen oder die Mitarbeiter höheren Alters bei der Auswahl zu priorisieren, rückt deutlich in den Hintergrund.

Produktivität, Leistung und Wirkung sind sichtbarer und wichtiger. Diese Metriken rücken jetzt ins Zentrum. Dabei gibt es eine Konstante, die Performance fördert wie keine andere: Engagement. Machen Sie Mitarbeiterengagement messbar und fördern es, stehen Ihrem Unternehmen alle Türen offen.

Und diese Messbarkeiten hingegen können mit dem Alter oder der Betriebszugehörigkeit korrelieren - oder auch nicht. Diese Krise hat es vielen Menschen, die normalerweise übersehen und für selbstverständlich gehalten werden, ermöglicht, zu glänzen und sogar zu führen. Gleichzeitig florieren die Führungskräfte, die während und nach der Corona Krise die richtigen Mittel nutzen, um effektiv zu managen.

Kurz gesagt:

Das Alter oder die Dauer der Dienstleistungen als Grundlage für die Beförderung sind damit überholt.

4. Agilität ist alles entscheidend geworden

In der Vergangenheit haben wir über „Arbeiten von zu Hause aus“, das "Homeoffice" oder „Fernarbeit“ gesprochen. In letzter Zeit haben wir angefangen, über „von überall arbeiten“ zu sprechen.

Schließlich arbeiten wir heute an verschiedenen Orten in Deutschland oder im Ausland. Warum sollte der Standort wichtig sein? Warum nennen wir es nicht einfach „Arbeit“? Wenn Sie eine Internetverbindung und alle nötigen Tools haben, wen interessiert Ihr Standort?

Es ist viel interessanter und relevanter, über Produktivität, Leistung und Wirkung zu besprechen - viel mehr darüber, von wo Mitarbeiter gerade arbeiten.

Kurz gesagt:

Verschieben Sie den Fokus, beenden Sie diese leidige Diskussion und nutzen Sie den Coronavirus, indem Sie Agilität pflegen, die als geschäftskritisch ist und weiter sein wird.

5. Nachhaltigkeit wird zum Wettbewerbsvorteil für jedes Unternehmen

Top-Talente suchen nach Unternehmen, die Nachhaltigkeit priorisieren und das Richtige tun. Das Richtige tun bedeutet in der Wirtschaft von heute, Sie kreieren Traumjobs, die niemand auf freien Stücken kündigt und senken Fehlzeiten und Fluktuationsrate. Das Grundgehalt rückt in den Hintergrund, Pay-for-Performance-Lösungen sind attraktiver denn je. Hochqualifizierte Leistungsträger suchen sich Ihren Arbeitgeber aus (nicht andersherum!) und sie suchen nach Ihnen, wenn Sie das Richtige für die Mitarbeiter, Kunden und die Welt um Sie herum zu tun. Sie bewerten Ihre Mission, Ihr Team und Ihre Aktionen – eben die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens. Und sie werden es Ihnen bei Xing, Kununu oder (wenn es dazu kommt) im Bewerbungsgespräch klar machen, wenn Sie bei dieser Bewertung hinterher sind. Unterschätzen Sie diese Situation auch als Führungskraft nach Corona niemals: Diese Talente werden Ihnen ihre Fehler nicht nur persönlich mitteilen, sie werden es in sozialen Medien oder anderen öffentlichen Foren bequem aus dem Homeoffice heraus mitteilen, die für alle sichtbar sind.

Denken Sie beim Thema Nachhaltigkeit auch an Dinge wie Gesundheitsmanagement, Cultural Change- und Onboarding Programme, die attraktiv, transparent und für jeden Mitarbeiter zugänglich sein müssen.

Kurz gesagt:

Nachhaltigkeit ist heute einer der größten Wettbewerbsvorteile für Ihr Unternehmen.

Fazit

Wir leben in einer Krise, die die Art und Weise, wie wir Dinge für immer tun, aktuell in Frage stellt und können uns sicher sein, dass Corona Unternehmen für immer verändern wird.

Über Nacht war das Konventionelle nicht mehr möglich. Dinge, die im Privatleben und in der Wirtschaft zwei Wochen zuvor undenkbar waren, sind durch den Coronavirus jetzt Normalität und Alltag.

Eine solche plötzliche Veränderung schafft zahlreiche Chancen für Wachstum und Veränderung. Sie schafft große Potenziale, in diesem „Remote-Chaos“ effektiv zu managen.

Ihr Unternehmen ist wie alle anderen gezwungen, Änderungen vorzunehmen, die ihrer Meinung nach dem Risiko zuvor nicht wert waren, aber sich bezahlt machen werden und sogar beispielsweise die Mitarbeiterbindung erhöhen und so für einen großes Gewinn sorgen können.

Nutzen Sie uns diesen Moment optimal und stellen Sie sicher, dass Sie Führungsfehler während Corona vermeiden und Sie nach dem Ende dieser Krise auf einem stärkeren Fundament stehen als bisher.

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